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Nationale Richtlinien stellen Hafenhotel in Romanshorn in Frage

Auch wenn das Volk letzten Herbst bei der Abstimmung zum geplanten Hotel am Hafen Ja gesagt hat, steht die Realisierung auf der Kippe. Dies weil die nationalen Richtlinien eine Änderung der Hafenzone verbieten.

14.04.2018 / 12:57 / von: sbr
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Das Hafenhotel wäre das grösste Hotel des Kantons Thurgau. (Symbolbild: Stadt Romanshorn)

Das Hafenhotel wäre das grösste Hotel des Kantons Thurgau. (Symbolbild: Stadt Romanshorn)

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Für den Projektumsturz könnte das Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS) sorgen, wie die «Thurgauer Zeitung» berichtet. In diesem heisst es: «Die charakteristischen Elemente der Hafen- und Bahnanlage dürfen keinesfalls verändert oder sogar abgebrochen werden, störende Neubauten sind zu vermeiden.»  

Für Verantwortliche vom Bundesamt für Kultur sei das Gelände ein unerlässlicher Teil von Romanshorn mit besonderer Bedeutung. Es soll deshalb nicht verbaut werden, wie Marcia Haldemann gegenüber der «Thurgauer Zeitung» sagt. Sie betont aber, dass das ISOS zwar berücksichtigt werden müsse, jeder Kanton bei deren Umsetzung aber einen gewissen Spielraum habe. Ausserdem seien Hotelbauten in der Hafenzone zulässig, das Projekt sei also realisierbar.

Wird das geplante Hotel des Unternehmers Hermann Hess gebaut, ist es neu das grösste im ganzen Kanton Thurgau. Auf rund 3900 Quadratmetern sollen mindestens 100 Zimmer entstehen. Im September sagte die Thurgauer Bevölkerung Ja zum Landverkauf. 

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