Die Schweiz trifft in den WM-Playoffs auf Nordirland
Die Nordiren sind ein unbequemer Gegner. Der EM-Achtelfinalist von 2016 belegte in der Gruppe C hinter Weltmeister Deutschland Platz 2 und wies dabei unter anderen Tschechien und Norwegen in die Schranken. In zehn Spielen kassierte die seit 2011 von Michael O'Neill trainierte Mannschaft nur sechs Gegentore, fünf davon gegen Deutschland.
Die letzte WM-Teilnahme der Nordiren liegt bereits mehr als 30 Jahre zurück. Nach 1958 nahmen sie auch 1982 und 1986 an den WM-Endrunden in Spanien und Mexiko teil. Der in der Schweiz bekannteste Spieler ist Kyle Lafferty. Der Stürmer, mit drei Toren zusammen mit Josh Magennis der beste Torschütze in der Qualifikation, spielte einst beim FC Sion.
Die Schweiz kann zuerst auswärts antreten. Das Hinspiel findet am 9. November in Belfast statt, drei Tage später folgt das Rückspiel im St. Jakob-Park in Basel. Die bislang letzte Begegnung der beiden Teams endete im August 2004 in Zürich 0:0.
Die weiteren europäischen Playoff-Duelle sind Kroatien gegen Griechenland, Dänemark gegen Irland und Schweden gegen Italien. Die vier Sieger qualifizieren sich für die WM 2018 in Russland. Bei unentschiedenem Gesamtskore zählen die auswärts erzielten Tore doppelt. Steht nach dem Rückspiel kein Sieger fest, kommt es zu einer Verlängerung und - falls nötig - zu einem Penaltyschiessen.