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Tiefere Frequenzen bei Säntis-Schwebebahnen

Die Säntis-Schwebebahnen AG blickt trotz tieferen Frequenzen beim Bahnbetrieb auf ein erfreuliches Geschäftsjahr zurück. Das 2015 eröffnete Hotel auf der Schwägalp zog mehr Gäste an. Bei Einnahmen von 17,3 Millionen Franken resultierte ein Betriebserfolg von 2,8 Millionen Franken.

17.04.2018 / 14:53 / von: cde
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Die Säntis-Schwebebahnen haben einen Betriebserfolg von 2.8 Millionen Franken erwirtschaftet. (Bild: pixabay.com/violetta)

Die Säntis-Schwebebahnen haben einen Betriebserfolg von 2.8 Millionen Franken erwirtschaftet. (Bild: pixabay.com/violetta)

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Das Geschäftsergebnis 2017 sei massgeblich vom Wetter beeinflusst worden, teilte die Säntis-Schwebebahn am Dienstag mit. Durch den Wintereinbruch im September gingen die Frequenzen bei der Säntis-Schwebebahn im Vergleich zum Vorjahr um 60'000 auf 350'000 Passagiere zurück. Allein im September musste im Vergleich zum Vorjahresmonat einen Umsatzeinbusse von gegen 800‘000 Franken hingenommen werden.

Dank einer Umsatzsteigerung beim Hotelbetrieb um eine Viertelmillion Franken sowie einer grossen Ausgabendisziplin in allen Bereichen, erhöhte sich der Betriebserfolg im letzten Jahr trotzdem leicht auf 2,8 Mio. Franken (Vorjahr: 2,5 Mio. Franken). Von den Gesamteinnahmen von 17,3 Mio. Franken (17,7 Mio. Franken) entfallen im Geschäftsjahr rund 5 Mio. Franken (29 Prozent) auf den Verkehrsertrag.

Die Gastronomie erbrachte 11,5 Mio. Franken (66,4 Prozent), wobei der Anteil des Hotels 6,9 Mio. Franken ausmacht. Der Hotelbetrieb habe sich in der kurzen Zeit seit der Eröffnung Ende 2015 einen guten Ruf als Seminarhotel erworben, heisst es weiter. 25'000 Logiernächte bedeuten eine Zimmerauslastung von über 60 Prozent (Vorjahr: 58 Prozent).

Bei den Ausgaben von 14,5 Mio. Franken (15,2 Mio. Franken) sind die Personalkosten mit 8,6 Mio. Franken sowie der Waren- und Sachaufwand mit 5,9 Mio. Franken die gewichtigsten Posten.

Nachdem Hotel und Gastronomie auf der Schwägalp umfassend erneuert sind, sieht die Strategie des Verwaltungsrats bis 2021 grössere Veränderungen auf dem Säntisgipfel vor. Der Säntis soll aufgrund seiner exponierten Lage als Wetterberg positioniert werden. Ziel ist es, die Gäste vermehrt auch bei schlechtem Wetter zu einem Gipfelbesuch zu motivieren.

Die Säntis-Schwebebahnen sind weiterhin das grösste Touristikunternehmen im Appenzellerland: Die 48'000 Aktien verteilten sich am Ende des Geschäftsjahres auf 16'231 Aktionärinnen und Aktionäre. Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung vom 29. Juni vor, wie in den Vorjahren auf die Ausschüttung einer Dividende zu verzichten.

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