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Apokalypse im Kanton Thurgau

Der Kanton Thurgau wird zum Schauplatz für apokalyptische Szenen. Dies für den Film «Stiller Planet». Über 20 Jugendliche arbeiten in diesen Tagen am Kurzfilm. Zurzeit drehen sie in Weinfelden.

11.04.2018 / 06:00 / von: cde
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Der Kurzfilm «Stiller Planet» wird hauptsächlich im Kanton Thurgau gedreht. (Bild: Urs Handte)

Der Kurzfilm «Stiller Planet» wird hauptsächlich im Kanton Thurgau gedreht. (Bild: Urs Handte)

Der Kurzfilm «Stiller Planet» wird hauptsächlich im Kanton Thurgau gedreht. (Bild: Urs Handte)

Der Kurzfilm «Stiller Planet» wird hauptsächlich im Kanton Thurgau gedreht. (Bild: Urs Handte)

Der Hauptprotagonist Léo Thomas wird geschminkt. (Bild: Thomas Handte)

Der Hauptprotagonist Léo Thomas wird geschminkt. (Bild: Thomas Handte)

Noa Röthlisberger dreht mit Leidenschaft seinen ersten Kurzfilm. (Bild: Thomas Handte)

Noa Röthlisberger dreht mit Leidenschaft seinen ersten Kurzfilm. (Bild: Thomas Handte)

Noa Röthlisberger dreht mit Leidenschaft seinen ersten Kurzfilm. (Bild: Thomas Handte)

Noa Röthlisberger dreht mit Leidenschaft seinen ersten Kurzfilm. (Bild: Thomas Handte)

Valentin Burwell hat beim Drehbuch mitgewirkt und ist auch beim Dreh als Regisseur aktiv. (Bild: Thomas Handte)

Valentin Burwell hat beim Drehbuch mitgewirkt und ist auch beim Dreh als Regisseur aktiv. (Bild: Thomas Handte)

Der Kurzfilm «Stiller Planet» wird hauptsächlich im Kanton Thurgau gedreht. (Bild: Urs Handte)

Der Kurzfilm «Stiller Planet» wird hauptsächlich im Kanton Thurgau gedreht. (Bild: Urs Handte)

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«Wenn du einen Film machst, kreierst du deine eigene Welt. Du fängst mit Nichts an und beginnst zu schreiben. Was du dann schreibst, wird so.» Noa Röthlisbergers Beziehung zu Filmen ist nicht die eines gewöhnlichen jungen Erwachsenen. Mit gerade mal 18 Jahren hat er zusammen mit Valentin Burwell das Drehbuch für «Stiller Planet» geschrieben. Ein Kurzfilm, der vom Leben des Wissenschaftlers Alan Lipperhey erzählt.

Alan lebt im Jahr 2030 auf der Erde. Einer Erde, die je länger je mehr von der Menschheit verlassen wird. Weil die Lebensgrundlage auf der Erde immer mehr kaputt geht, ziehen die Menschen auf andere Planeten. Aber Alan will auf der Erde bleiben. Als engagierter Wissenschaftler forscht er für die Weltraketenorganisation WRO. Eines Tages wird Alan bei einem Unfall schwer verletzt. Die WRO will sein Projekt deshalb nicht mehr unterstützen und alle Pläne drohen zu scheitern. Einzig seine Arbeitskollegin Seraya unterstützt Alan noch und will, dass er seinen Traum verwirklicht. Aber Seraya hat ein düsteres Geheimnis, das am Ende des Films gelüftet wird.

Für den Dreh haben sich die Jugendlichen verschiedene Standorte im Kanton Thurgau ausgesucht. Die Umgebung passt gut zur Geschichte, sagt Valentin Burwell, der am Drehbuch mitgeschrieben hat: «Der Kanton Thurgau ist weniger bewohnt als zum Beispiel Zürich oder Bern. Das ist perfekt für apokalyptische Szenen.» Zudem gibt es aber auch noch den finanziellen Aspekt. Noa Röthlisberger sagt: «Das Budget von 30‘000 Franken erlaubt es uns nicht, allzu weit zu gehen.» Gewisse Sponsoren und Kulturförderer hätten auch darauf bestanden, dass im Thurgau gedreht wird.

RADIO TOP war bei den Dreharbeiten dabei:

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Neben dem Geld von Sponsoren und der Kulturförderung erhalten die Jugendlichen auch Unterstützung von Privatpersonen oder sie greifen selbst für das Projekt ins Portemonnaie. Im Kernteam des Projekts sind rund 20 Jugendliche involviert. Hinzu kommen aber auch noch unzählige helfende Hände. Die Jugendlichen sind zwischen 15 und 22 Jahren alt. Gearbeitet wird jedoch wie bei einem professionellen Filmset, sagt der Hauptprotagonist Léo Thomas: «Egal wie alt du bist, wenn eine Gruppe von Leuten zusammen etwas Grosses erreichen will, dann wird es automatisch ernst.»

Mit «Stiller Planet» wollen die Jugendlichen laut Noa Röthlisberger auch einiges erreichen, auch wenn in erster Linie der Weg das Ziel ist: «Wir wollen zunächst eine coole Premiere haben, dann mit dem Film an Filmfestivals gehen und ihn auch auf Streamingportale stellen.» Bis es aber soweit ist, steht noch viel Arbeit an.

Neben Weinfelden drehen die Jugendlichen auch in Märstetten, Tägerschen, St.Gallen und Zürich. Für den Dreh in Zürich am 15. April suchen sie noch Protagonisten. Alle Informationen dazu gibt es hier:

https://www.facebook.com/stillerplanet.film/

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