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Schwefelgestank in Schlattingen wegen Geothermie

Im Gebiet um die Geothermiebohrung in Schlattingen stinkts zum Himmel. Dies berichten Anwohner. Das Thurgauer Amt für Umwelt bestätigt entsprechende Recherchen von TELE TOP. Laut Amtsleiter Marco Baumann sei bei Probebohrungen schwefelhaltiges Wasser an die Oberfläche befördert worden.

04.08.2013 / 21:14
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Bohrplatz Schlattingen, Archivbild: TOP ONLINE

Zuletzt trat der Gestank anfangs Woche auf. Das Amt für Umwelt hat auf Reklamationen reagiert und mit dem Betreiber nach Lösungen gesucht. In der ersten Phase der Probebohrungen sei der Schwefelgehalt im Wasser über dem zulässigen Grenzwert gelegen, sagt Marco Baumann. 

Die Anwohner müssen auch in den nächsten Wochen den Gestank erdulden. Marco Baumann betont aber, dass die Emissionen bereits abgenommen haben. Ausserdem würden nun regelmässig Proben genommen. 

 Mit der Geothermie-Technologie wird heisses Wasser in mehreren Kilometern Tiefe für die Stromproduktion gewonnen. In letzter Zeit wird aber vermehrt Kritik an der Technologie laut.  Erst vor knapp 2 Wochen haben die Bohrarbeiten in der Stadt St.Gallen ein Erdbeben ausgelöst.