Pull down to refresh...
zurück

Flughafen Zürich transformiert «The Circle» weiter

Der Flughafen Zürich hat für seinen Prestigebau «The Circle» vier neue Mieter gefunden. Darunter sind drei Dienstleister und eine Confiserie. Wie angekündigt, entfernt sich das Unternehmen damit weiter vom früheren Image des Shopping-Centers.

19.04.2024 / 10:26 / von: sda/msc
Seite drucken Kommentare
0
Der Flughafen Zürich will sein Dienstleistungszentrum «The Circle» nicht länger als Einkaufsmeile sehen, sagte Immobilienchefin Lydia Naef. (Archivbild: KEYSTONE/ENNIO LEANZA)

Der Flughafen Zürich will sein Dienstleistungszentrum «The Circle» nicht länger als Einkaufsmeile sehen, sagte Immobilienchefin Lydia Naef. (Archivbild: KEYSTONE/ENNIO LEANZA)

0
Schreiben Sie einen Kommentar

Laut einer Mitteilung vom Freitag werden die Erdgeschoss-Flächen des Circle neu vom Co-Working-Anbieter Novu Campus, dem SAP Experience Center und dem ZRH Innovation Hub, gemietet. Zudem zieht per Mitte 2025 die Confiserie Bachmann in die aktuellen Räumlichkeiten des Jelmoli Sporthauses.

«Wir freuen uns sehr über die vier neuen Mieter auf der Gassenebene, die hervorragend zum Circle passen», wird der «The Circle»-Chef des Flughafens Zürich, Stefan Feldmann, zitiert.

Ursprünglich war der Detailhandel ein wichtiger Teil des Konzepts beim Circle gewesen. Weil der Gebäudekomplex aber genau während der Coronazeit im Jahr 2020 eröffnet wurde, konnte der Plan am Anfang nicht umgesetzt werden und die Konsumenten blieben dem Circle fern. Doch auch nach dem Ende der Coronamassnahmen blieb der Andrang eher bescheiden. Zudem liessen sich die Detailhandelsflächen nicht vollständig vermieten.

Weg vom aktuellen Image

Im Februar 2023 wurde dann bekannt, dass der Ankermieter Jelmoli seine Läden im Circle und am Flughafen per Ende 2024 schliesst, weil der Betrieb des Luxuswarenhauses eingestellt wird. Im Februar 2024 schliesslich gab die Immobilienchefin des Flughafens dann in einem Interview bekannt, dass der Circle weg will vom Image als grosse Detailhandelsdestination.

Die Büroflächen, Restaurants und Hotels seien jeweils gut belegt, bei den Läden brauche es hingegen «gewisse Anpassungen». Die Flächen, die eigentlich für bekannte Detailhandelsmarken vorgesehen gewesen seien, könnten künftig an Firmen vermietet werden, sagte sie. Manche Detailhandelsangebote funktionieren laut einer Sprecherin aber weiterhin sehr gut.

Beitrag erfassen

Keine Kommentare