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Unsichere Zukunft für Stefanini-Häuser in Winterthur

Die Kinder von Bruno Stefanini übernehmen die Kontrolle. Dank einem Sieg vor Bundesgericht haben sie bei der Stefanini-Stiftung neu das Sagen. Noch unklar ist allerdings, wie es mit den Stefanini-Häusern in Winterthur weitergehen soll.

19.06.2018 / 11:59 / von: rwa
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Auch zahlreiche Immobilien in der Winterthurer Altstadt gehören Bruno Stefanini. (Archivbild: RADIO TOP)

Auch zahlreiche Immobilien in der Winterthurer Altstadt gehören Bruno Stefanini. (Archivbild: RADIO TOP)

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Der Winterthurer Immobilien-König Bruno Stefanini besitzt in der Stadt und Umgebung zahlreiche Wohnhäuser. Durch den Sieg vor Bundesgericht ist klar, wenn der 94-jährige Stefanini stirbt gehen die Immobilien an die Stiftung.

Und die Kontrolle über die Stiftung haben seit gestern definitiv die Stefanini-Kinder.

Weil viele Stefanini-Häuser in schlechtem Zustand sind und schon lange auf eine Sanierung warten, sind die Mieten sehr tief. Diese Häuser sind Sinnbild für günstigen Wohnraum.

Christian Griesser von den Grünen hofft, dass die Stefanini-Kinder diesen günstigen Wohnraum nicht einfach auflösen, wenn sie eines Tages die Kontrolle über die Immobilien haben: «Es ist klar, dass die Häuser eines Tages saniert werden müssen. Allerdings stellt sich die Frage, ob man die Häuser bewusst so saniert, dass man anschliessend möglichst hohe Mieten verlangen kann. Oder lässt man bewusst einige Häuser in bescheidenem Zustand, damit es noch einen gewissen günstigen Wohnraum gibt.» 

Daniel Oswald von der SVP auf der anderen Seite hat eine andere Meinung: «Die Häuser sind in privatem Besitz. Da muss sich die Politik nicht einmischen. Allerdings müsste man sich grundsätzlich fragen, ob die Stefanini-Stiftung nicht einen höheren Beitrag an die Sozialhilfekosten der Stadt zahlen muss. Schliesslich ziehen die Häuser entsprechende Klientel an.» 

RADIO TOP-Beitrag zu den Stefanini-Häuser:

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