Alternative Spendenquelle für «Viva con Agua»
Trinkwasser ist ein Menschenrecht. Dafür kämpft der gemeinnützige Verein «Viva con Agua Schweiz». Mit ihren Spenden finanzieren sie unter anderem saubere Trinkwasserbrunnen in Entwicklungsländern wie beispielsweise Mosambik. Diese Spenden sammelt der Verein normalerweise auf Konzerten und Festivals. Dort können die Besucherinnen und Besucher entweder direkt Geld spenden oder ihren Becher und das damit verbundene Depot an den gemeinnützigen Verein abgeben.
Als der Bundesrat wegen der Coronakrise ein Veranstaltungsverbot verhängte, wurde dem Geschäftsführer von «Viva con Agua Schweiz», Gregor Anderhub, klar, dass sein Verein in diesem Jahr keine verlässlichen Einnahmequellen für Spenden haben wird. Die Lösung: Spendenaktionen im Internet. «Viva con Agua» hat unter anderem mehrere Online-Musikfestivals veranstaltet. So konnte der Verein einen Teil der verlorenen Spenden kompensieren. Um den Spendenausfall noch weiter zu verkleinern, findet gerade eine Weihnachtsaktion statt. Interessierte können online verschiedene Geschenke, wie zum Beispiel Fussbälle oder Regenwassertanks, an Menschen in Entwicklungsländer schicken. Insgesamt hat «Viva con Agua Schweiz» in diesem Jahr aber trotzdem fast 90 Prozent weniger Spendeneinnahmen gemacht als noch 2019.
Im Interview mit TELE TOP erzählt der Geschäftsführer von «Viva con Agua Schweiz», wie er die Krise erlebt hat: