Laut BAG starben 257 Menschen im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung. (Bild:KEYSTONE/Laurent Gillieron)
Coronavirus-Ticker: Die Geschehnisse vom 13. bis 31. März
In unserem Coronavirus-Guide
erfährst du, wie du dich vor einer Ansteckung schützen kannst und was du tun musst, wenn du Symptome bei dir bemerkst.
Bleiben Sie zu Hause, insbesondere, wenn Sie krank oder 65 Jahre alt oder älter sind. Es sei denn, Sie müssen zur Arbeit gehen und können nicht von zu Hause aus arbeiten, oder Sie müssen zum Arzt oder zur Apotheke gehen, oder Sie müssen Lebensmittel einkaufen oder jemandem helfen. Der Bundesrat und die Schweiz zählen auf Sie!
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Alle aktuellen Informationen Coronavirus findest du hier
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31. März 2020: Elf weitere Todesfälle wegen Coronavirus im Kanton Waadt
Im Kanton Waadt sind elf weitere Menschen im Zusammenhang mit der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben, wie neue Zahlen vom Dienstagabend zeigen. Seit Beginn der Pandemie verloren im Kanton insgesamt 77 Menschen ihr Leben.
Im Kanton Waadt sind nach dem Tessin am meisten Menschen in Zusammenhang mit dem Virus gestorben. Am Montag überstieg die Anzahl der positiven Tests die 3000er-Marke. Am Dienstag wurden 3272 bestätigte Infektionen gemeldet. Am Montag waren es noch 3168.
Die Zahl der Hospitalisierungen ist stabil bei 386 (-2). Bisher konnten 223 Personen eine Betreuungseinrichtung wieder verlassen, 20 mehr als am Vortag.
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31. März 2020: Die Arbeit in den Museen geht weiter
Auf den Strassen ist es ruhig. Restaurants und Bars sind geschlossen und die Unterhaltung in den Kinos und Museen bleibt aus. Doch die Museen der Region blicken in die Zukunft und arbeiten im Stillen weiter.
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31. März 2020: Bisher 25 Corona-Todesfälle im Kanton Zürich
Im Kanton Zürich sind bis am Dienstagabend 1960 Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden. 197 Infizierte liegen im Spital, davon werden 51 künstlich beatmet, wie die Gesundheitsdirektion mitteilte.
25 Personen starben bisher an den Folgen der Corona-Infektion. Die Verstorbenen waren im Alter zwischen 65 und 97 Jahren.
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31. März 2020: Kantonsratssitzung findet in Rüegerholzhalle in Frauenfeld statt
Die nächste Grossratssitzung findet am 6. Mai 2020 als Ganztagessitzung in der Rüegerholzhalle in Frauenfeld statt, wo die Hygiene- und sonstigen Vorschriften des Bundes eingehalten werden können. Voraussetzung sei, dass diese auch bei einer allfälligen Verschärfung noch einzuhalten sind, teilt der Kanton Thurgau mit.
Die Sitzung vom 22. April falle nochmals aus. An der Sitzung vom 6. Mai 2020 sind Besucherinnen und Besucher nicht zugelassen.
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31. März 2020: Fast 200'000 Menschen mit Kurzarbeit im Kanton Zürich
Im Kanton Zürich sind mittlerweile 191'000 Menschen und 27'000 Firmen von Kurzarbeit betroffen.
Bei den Kurzarbeits-Voranmeldungen gibt es aktuell schon fast zehn Mal so viele wie während der ganzen Wirtschaftkrise in den Jahren 2008 und 2009.Diese riesige Menge fordere das Amt für Wirtschaft und Arbeit sehr, teilte die Volkswirtschaftsdirektion am Dienstag mit. Aktuell arbeiten deshalb 200 Personen zusätzlich mit.
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31. März 2020: Armee sagt bis Ende Juni sämtliche Wiederholungskurse ab
Die Schweizer Armee sagt sämtliche Wiederholungskurse bis Ende Juni ab. Ausgeschlossen seien jene WK, welche «unmittelbar der Bewältigung» der Coronakrise dienten, sagte der stellvertretende Armeechef, Aldo Schellenberg, am Dienstag am Grenzübergang Boncourt JU.
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31. März 2020: «Mr. Coronavirus» Daniel Koch gibt den Stab im BAG weiter
«Delegierter des BAG für Covid-19» ist die offizielle Bezeichnung von Daniel Koch, der auf allen Medienkanälen präsent ist, wenn es um das Coronavirus geht. Am Dienstag gibt er den Stab weiter an Stefan Kuster als Leiter der Abteilung Übertragbare Krankheiten.
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31. März 2020: Stadt Schaffhausen schafft Parkgebühr ab
Damit schafft der Stadtrat eine einheitliche Regelung.
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31. März 2020: Coronapandemie stellt Kläranlagen vor Probleme
Das Virus stellt die Bevölkerung vor besondere Herausforderungen – und macht auch vor den Kläranlagen keinen Halt. Viele Kläranlagen verzeichnen mehr Abwasser wie gewohnt. Wie sie damit umgehen, und was die Bevölkerung nun zu beachten hat.
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31. März 2020: Zahl der bestätigten Fälle steigt auf über 16'000
Die Zahl der in der Schweiz nachgewiesenen Covid-19-Infektionen ist innerhalb eines Tages um 701 Fälle auf 16'176 gestiegen. Das teilte das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Dienstag mit.
Insgesamt wurden bisher rund 123'150 Tests auf das Virus durchgeführt. Der Anteil der positiv Getesteten belief sich nach Angaben des BAG auf 13 Prozent.
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31. März 2020: Zürcher Unispital testet neu alle Patienten auf Covid-19
Das Universitätsspital Zürich testet ab Mittwoch alle neuen Patientinnen und Patienten auf Covid-19, selbst wenn diese keine Symptome zeigen und etwa wegen eines Unfalls eingeliefert werden.
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31. März 2020: Zürcher Corona-Notkredite laufen an
Nur einen Tag nachdem der Zürcher Kantonsrat das Hilfspaket für die Wirtschaft offiziell absegnete, hat die Finanzdirektion am Dienstag die Details für die Kreditausfall-Garantie vorgelegt.
Zwölf Banken beteiligen sich daran.+++
31. März 2020: Sieben weitere Todesopfer in Graubünden
In Graubünden ist die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus von Montag auf Dienstag um sieben auf total 19 angestiegen. Infiziert mit dem Virus haben sich 513 Personen. Davon befinden sich 58 im Spital, wie die Kantonsbehörden am Dienstag bekannt gaben.
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31. März 2020: Winterthur richtet Helpline für Senioren ein
Seniorinnen und Senioren sollten bekanntlich nicht selber einkaufen gehen. Dafür gibt es in Winterthur eine ganze Reihe von Unterstützungsangeboten. Die Informationen dazu sind aber meist online zu finden. Deshalb richtet die Stadt nun eine Telefon-Helpline ein.
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31. März 2020: Circus Knie setzt Vorverkauf aus
Der Schweizer Nationalzirkus muss aufgrund der Coronapandemie seine Tournee verkürzen und umplanen. Der Vorverkauf wird bis auf Weiteres ausgesetzt.
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31. März 2020: Jeder Dritte in der Schweiz gehört zur Risikogruppe
Eine Schätzung des Bundes zeigt, dass 2.6 Millionen Menschen in der Schweiz Gefahr laufen, schwer an dem Coronavirus zu erkranken.
Über die Risikofaktoren streiten sich die Experten allerdings.+++
31. März 2020: Winterthurer Regionalmeisterschaften fallen Corona zum Opfer
Die Regionalmeisterschaften Winterthur und Umgebung, welche diesen Juni in Neftenbach hätten stattfinden sollen, können wegen der Coronapandemie nicht planmässig durchgeführt werden. Die Veranstalter prüfen eine Verschiebung des Turnfestes.
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31. März 2020: Nutzerzahlen von Alertswiss steigen stark
Wegen des Coronavirus laden sich immer mehr Schweizerinnen und Schweizer die Alarmierungs-App Alertswiss von Bund und Kantonen herunter.
In den letzten Wochen kamen 120'000 Nutzer hinzu.
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31. März 2020: Epidemiologe plädiert für viel mehr Corona-Tests in der Schweiz
Damit die Schweiz in der Corona-Krise den Weg zurück zur Normalität finden kann, plädiert der Epidemiologe Marcel Salathé für Covid-19-Tests schon bei leichten Symptomen. So könnte jeder einzelne neue Fall schnell identifiziert und schnell isoliert werden.
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30. März 2020: Bisher 21 Corona-Todesfälle im Kanton Zürich
Im Kanton Zürich sind bis am Montagabend 1874 Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden. 199 Infizierte liegen im Spital, davon werden 47 künstlich beatmet, wie die Gesundheitsdirektion mitteilte.
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30. März 2020: Zürcher Gastroverband rät Mitgliedern zu Stopp von Mietzahlungen
Die Gastronomie gehört wohl zu den am stärksten betroffenen Branchen in der Corona-Krise. Der Gastrogewerbeverband der Bezirke Zürich und Dietikon empfiehlt daher seinen Mitgliedern, ab April 2020 keine Miete mehr zu bezahlen.
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30. März 2020: Der Bund hat informiert
Der Bund hat am Montag über den aktuellen Stand in der Coronakrise informiert.
hat er auch über die Bürgschaften für KMU gesprochen.Auch die Armee war Thema. Am Montag waren 5600 Armeeangehörige zur Unterstützung der zivilen Behörden einsatzbereit. Tatsächlich im Einsatz sind nach Angaben von Brigadier Raynald Droz vor den Bundeshausmedien derzeit nur gut 1500.
1000 davon waren im Sanitätsbereich aktiv, 550 beim Botschaftsschutz und zur Unterstützung des Grenzwachtkorps. Laut Droz sind bei der Armee inzwischen rund 300 Anfragen um Unterstützung von den Kantonen eingegangen.
Auch die Armee ist vom Coronavirus betroffen. Nach Angaben von Droz gibt es 128 Infektionen. 93 sind allein an zwei Standorten aufgetreten. Dort brauche es nun besondere Anstrengungen.
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30. März 2020: GA-Inhaber sollen Entschädigung erhalten
Der Bund rät von der Benutzung des öffentlichen Verkehrs ab, Bahn- und Busunternehmen haben den Fahrplan ausgedünnt
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30. März 2020: Unispital Zürich richtet Corona-Testcenter ein
Das Zentrum für Reisemedizin an der Universität Zürich wird zu einem Corona-Testcenter umfunktioniert. Damit sollen die Hausärzte entlastet werden.
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30. März 2020: Zürcher Kantonsrat erteilt Gemeindevorständen mehr Kompetenzen
Die Exekutiven in Zürcher Städten und Gemeinden haben ab sofort mehr Kompetenzen. So können sie selbständig Hilfsmassnahmen beschliessen, ohne das Parlament einberufen zu müssen. Der Kantonsrat hat ihnen am Montag offiziell die Ermächtigung dafür erteilt.
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30. März 2020: 1201 mehr Fälle als am Vortag
Die aktuellen Zahlen des Bundesamtes für Gesundheit BAG zeigen eine weitere Steigung von Corona-Infizierten. Aktuell wurden in der Schweiz knapp 15'475 Personen positiv auf das Virus getestet. Das sind 1201 mehr als am Vortag.
295 sind laut dem BAG am Virus gestorben.
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30. März 2020: Zürcher Kantonsrat genehmigt Corona-Hilfspaket
Jetzt kann das Geld für die Zürcher Wirtschaft fliessen:
Der Kantonsrat hat am Montag das Hilfspaket der Regierung offiziell genehmigt, ohne Gegenstimme.
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30. März 2020: Thurgau nimmt Covid-19-Patienten aus dem Elsass auf
Der Kanton Thurgau hat sich bereit erklärt, zwei schwer am Coronavirus erkrankte Patienten aus dem Elsass aufzunehmen.
Am Sonntag, 29. März, wurde eine Person ins Kantonsspital Münsterlingen und eine Person ins Kantonsspital Frauenfeld verlegt. Dies teilt der Kanton in einer Mitteilung am Montag mit.+++
30. März 2020: Schaffhausen lanciert Corona-Stellenvermittlungsplattform
Der Kanton Schaffhausen lanciert gemeinsam mit dem Kanton Glarus eine zeitlich befristete Vermittlung von Arbeitskräften für Ausbildungsbetriebe und KMU. Auf der Plattform sollen Firmen ihre Lernenden und Angestellten ausleihen.
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30. März 2020: Zwölf weitere Tote im Tessin
Im Kanton Tessin sind in den letzten 24 Stunden erneut zwölf Personen an der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. 125 Personen sind neu positiv auf das Virus getestet worden. Insgesamt wurden bis Montagmorgen im Kanton Tessin 1962 Personen positiv auf das Virus getestet. 105 Menschen verloren ihr Leben.
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30. März 2020: Schaffhausen übernimmt zwei Elsässer Coronapatienten
Der Kanton Schaffhausen unterstützt das vom Coronavirus schwer betroffene Elsass. Die Spitäler Schaffhausen übernehmen zwei Coronapatienten aus der Region.
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30. März 2020: 70'000 Gesuche eingereicht
Dies melden die Ausgleichskassen in einer gemeinsamen Medienmitteilung. Das ist gut ein Fünftel der Selbständigerwerbenden.
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30. März 2020: Millardenverluste für Schweizer Tourismus
Die Coronakrise zieht den Schweizer Tourismus in Mitleidenschaft. Neue Zahlen zeigen, dass der gesamten Branche knapp ein Fünftel der Jahreseinnahmen entgeht.
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30. März 2020: Risikogruppe kann zum Arbeiten gezwungen werden
Menschen, welche der Risikogruppe angehören, ihre Arbeit allerdings nicht von zu Hause aus ausüben können, können zum Arbeiten gezwungen werden. Eine Anpassung der Verordnung macht dies möglich.
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29. März 2020: Stadt Zürich will seine Fussballclubs unterstützen
von der Zürcher Stadtregierung ein Entgegenkommen bei der Stadionmiete erhalten. Diese Idee hat der Zürcher Stadtrat Filippo Leutenegger (FDP) am Sonntag ins Spiel gebracht.
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29. März 2020: Zürich Pride wird verschoben
wird wegen der unsicheren Lage rund um das Coronavirus verschoben. Der Vorstand sucht aktuell einen Ersatztermin im Herbst.
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29. März 2020: Gegen 1200 Schweizer Reisende in Charterflügen zurückgebracht
Bisher sind rund 1200 Reisende
aus der Schweiz in vom Aussendepartement EDA gecharterten Flugzeugen in die Schweiz zurückgekehrt. Die bisher letzten Reisenden kamen am Sonntag in zwei Flugzeugen aus Santiago de Chile und aus Algier zurück.+++
29. März 2020: Keine Züge mehr nach Italien
Die SBB hat den Verkehr von und nach Italien
auf Anordnung der italienischen Behörden bis auf weiteres eingestellt.+++
29 März 2020: 20 französische Corona-Patienten in Schweizer Spitälern
werden ab Sonntagabend in Schweizer Spitälern gepflegt. Das teilte Frédéric Journes, der französische Botschafter in der Schweiz im Kurznachrichtendienst Twitter mit.
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29.März 2020: Zahl der Covid-19-Erkrankungen steigt auf 14'336
Die
-Erkrankungen in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein steigt weiter. Bis Sonntagmittag gab es 14’336 bestätigte Fälle, 1123 mehr als am Vortag. Laut BAG starben 257 Menschen im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung .+++
29.März 2020: Bundesrat Maurer: «Nicht ausgeschlossen, dass wir Kredit noch einmal erhöhen»
ist überzeugt, dass die kleinen und mittleren Unternehmen von den Hilfsmassnahmen des Bundes profitieren können. Sollte die Krise in zwei bis drei Monaten nicht ausgestanden sein, sei aber klar, dass es mehr Mittel brauche, sagte er am Wochenende in Interviews.
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28. März 2020: 187 Zürcher Coronapatienten im Spital
Im Kanton Zürich sind 1720 Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden. 187 Infizierte sind im Spital, 42 davon müssen künstlich beatmet werden. Dies teilte die Zürcher Gesundheitsdirektion auf Twitter mit.
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28. März 2020: Ehemaliges Pflegezentrum in Zürich wird zum Notspital
In der Stadt Zürich wird ein ehemaliges Pflegezentrum zum Corona-Notspital.
Das geschlossene Pflegezentrum Erlenhof wird in den kommenden Tagen eingerichtet und soll Platz für 200 Patienten bieten. Dies bestätigt Thomas Würgler, der Chef der Kantonalen Führungsorganisation gegenüber dem «Tages-Anzeiger».+++
28. März 2020: 280 Erkrankte künstlich beatmet
280 Menschen müssen derzeit wegen einer Covid-19-Erkrankung künstlich beatmet werden.
Das sagte Daniel Koch, Leiter Abteilung Übertragbare Krankheiten im Bundesamt für Gesundheit (BAG), am Samstag vor den Bundeshausmedien. «Das ist für die Schweiz enorm viel», stellte Koch fest. Allerdings sei keine Intensivpflegestation voll ausgelastet, es könnten noch mehr Erkrankte künstlich beatmet werden. Er hoffe aber sehr, dass sich die Bevölkerung weiterhin diszipliniert verhalte.+++
28. März 2020: Seco: «Blockierte Güter sind grösstenteils freigegeben»
Das Problem der in Deutschland und Frankreich blockierten Lieferungen von Schutzmaterial sind grösstenteils gelöst. Das sagte am Samstag Wirtschaftsstaatssekretärin Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch. Sorge bereiten ihr dafür die weltweit fehlenden Transportkapazitäten.
Die Unternehmen müssten sich neu organisieren und neue Lieferwege für Transportgüter suchen, sagte Ineichen-Fleisch am Samstag in Bern vor den Medien. Mehr genutzt als früher würden beispielsweise Frachtflugzeuge. «Wir sind gefordert und müssen umdenken.» Gelegentlich gebe es Probleme bei Zollformalitäten.
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28. März 2020: Grenzsituation ist ruhig
Die Situation an der Schweizer Grenze ist laut Christian Bock, Direktor Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV), ruhig. Die meisten hätten sich an das neue Regime gewöhnt. «Es gibt aber Wermutstropfen: Einige Personen haben den Ernst der Lage immer noch nicht begriffen.»
Es sei derzeit «nicht die Zeit für Einkaufs- und Tanktourismus» in grenznahen Ausland, stellte Bock klar. Ebenso solle respektiert werden, «dass geschlossene Grenzgänge wirklich geschlossen sind». Durchfahren oder umfahren sei nicht erwünscht.
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28. März 2020: Nun über 13'200 Ansteckungen nachgewiesen
In der Schweiz sind mittlerweile 13’213 Fälle von Covid-19-Erkrankungen registriert, 1052 mehr als am Vortag. Das teilte das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Samstag mit.
Bisher verstarben 235 Personen im Zusammenhang mit Covid-19, wie es in der Mitteilung weiter hiess. Grundlage sind die Zahlen, die das BAG bis zum Samstagmorgen von Ärzten und Labors erhalten hat.
Von den bisher im Zusammenhang mit Covid-19 registrierten Verstorbenen waren 141 Männer und 94 Frauen. Sie waren zwischen 32 bis 100 Jahre alt; der Median lag bei 83 Jahren. Das bedeutet, dass die Hälfte der Verstorbenen unter 83-jährig und die Hälfte über 83-jährig ist.
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28. März 2020: Matterhorn-Beleuchtung mit Solidarität zu Italien
Am Samstagabend steht die Beleuchtung des Matterhorns im Zeichen der Solidarität mit Italien.
Definiert wurde die Botschaft von der italienischen Nachbargemeinde Valtournenche. Italien ist das am stärksten betroffene Land von der Corona-Pandemie in Europa.+++
28. März 2020: St.Galler Kantonspolizei mit 20 Corona-Einsätzen
Es gingen unter anderem mehrere Meldungen wegen grösseren Gruppen von Jugendlichen ein. Auch einige Ladengeschäfte und Gastbetriebe verstiessen gegen die Coronavirusauflagen.
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28. März 2020: Antikörper-Test für die Schweiz
Ab sofort werden in der Schweiz Tausende auf Coronavirus-Antikörper getestet.
Mithilfe der Tests kann festgestellt werden, wer das Virus bereits hatte und immun dagegen ist. Die Tests werden seit dem Freitag an Labors im ganzen Land ausgeliefert, schreibt der «Tages-Anzeiger». Die Bluttests sind weniger aufwendig und günstiger als die bisherigen Tests für Akutkranke. In einem ersten Schritt soll vor allem das Gesundheitspersonal getestet werden.+++
28. März 2020: Coronavirus vermiest ZKB-Jubiläumsjahr
Das Coronavirus vermiest der Zürcher Kantonalbank (ZKB) ihr Jubiläumsjahr.
Der Erlebnisgarten, der im Mai auf der Landiwiese hätte eröffnet werden sollen, wird verschoben. Das Coronavirus erlaubt keine Jubiläumsfeiern mit Tausenden von Besucherinnen und Besuchern. Die Jubiläumsaktivitäten würden ausgesetzt, weil sich der weitere Verlauf der Corona-Pandemie nicht seriös prognostizieren lasse, schreibt die ZKB auf ihrer Website.+++
28. März 2020: Parmelin will Sonderbonus für Gesundheitspersonal
Bundesrat Guy Parmelin will das Gesundheitspersonal für seinen Sondereinsatz in der Coronakrise belohnen. In der «SRF Arena» kündigte Parmelin an, es müsse mehr geben als nur Dank für die betroffenen Angestellten: «Natürlich braucht es derzeit wegen der Dringlichkeit ein bisschen Flexibilität – aber am Ende muss natürlich eine konkrete Kompensation kommen, anstatt die Leute nur zu verdanken.» Ob er dabei an einen Bonus, eine Gehaltserhöhung oder eine andere Massnahme denkt, führte Parmelin nicht weiter aus. Neben dem Gesundheitspersonal soll die Kompensation auch weiteren Branchen zukommen, etwa Lastwagenchauffeuren, Kassierern oder Logistikern. In all diesen Branchen wurden die Ruhezeiten mit den bundesrätlichen Notverordnungen praktisch ausgehebelt.
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28. März 2020: Swiss-Piloten könnten wegen Corona Lizenz verlieren
Der Swiss droht nach Bewältigung der Coronakrise ein Personalengpass. Nicht nur ist die Ausbildung unterbrochen – auch sämtliche Flugsimulatoren stehen derzeit still,
weil die Piloten darin zu eng beieinander sitzen. Ausgebildete Piloten können deshalb ihre Lizenzen nicht erneuern. Piloten, die nicht mindestens drei Starts und drei Landungen in drei Monaten im Flugsimulator absolvieren, müssen mit dem Entzug ihrer Lizenz rechnen. Die Swiss suche nun mit dem Bundesamt für Zivilluftfahrt BAZL nach Lösungen, sagt eine Sprecherin gegenüber den Zeitungen von «CH Media».+++
28. März 2020: Bund will keine Schutzmasken an die Bevölkerung verteilen
Der Engpass bei den Hygienemasken in der Schweiz ist behoben:
Das kündigte Daniel Koch vom Bundesamt für Gesundheit BAG am Freitagabend in der SRF-Sendung «10 vor 10» an. Der Bund verfüge aktuell über 17 Millionen Masken. Diese sollen aber weiterhin dem Gesundheitspersonal vorbehalten bleiben, und nicht etwa an die breite Bevölkerung verteilt werden. Die Ausstattung der Bevölkerung mit Masken war zum Teil auch von Epidemiologen gefordert worden. Manche asiatische Länder setzten diese Massnahme im Kampf gegen das Coronavirus ein. Daniel Koch vom BAG warnte aber, dass die Massnahme keinen erwiesenen Nutzen bringe – ganz im Gegenteil sogar: «Wenn man eine Maske trägt, hat man das Gefühl, man sei besser geschützt. Das führt wahrscheinlich dazu, dass manche Leute andere Vorsichtsmassnahmen weniger gut befolgen: seltener die Hände waschen, die Distanzen nicht mehr einhalten. Das Distanzhalten ist nach wie vor der besseren Schutz.»+++
27. März 2020: Zweiter Coronavirus-Todesfall im Kanton Thurgau
Im Kanton Thurgau ist eine zweite Person am Coronavirus gestorben. Dies bestätigt der kantonale Informationsdienst gegenüber dem «Tagblatt». Es handelt sich um eine Frau mit Jahrgang 1945 und lit an Vorerkrankungen.
Aktuell gibt es im Thurgau 117 Coronavirus-Fälle. Die erste Person ist am 24. März an den Folgen des Coronavirus gestorben.
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27. März 2020: Stadt Schaffhausen verzichtet auf Mieten
Die Stadt Schaffhausen kommt Pächtern und Mietern von städtischen Ladenlokalen und Restaurants in der Corona-Krise entgegen. Sie erlässt ihnen für einen Monat die Miete.
Der Verzicht gilt vorerst für März und April. Sollten die Betriebe noch länger geschlossen bleiben, will die Stadt auch in den Folgemonaten auf das Geld verzichten.+++
27. März 2020: Bundesrat legalisiert Betriebsschliessungen
Der Bundesrat entschärft den Konflikt mit dem Kanton Tessin. Dieser hat mit der Schliessung von Baustellen und Betrieben gegen Bundesrecht verstossen. Das wird nun mit einer Verordnungsänderung nachträglich legalisiert. Damit kann der Bundesrat einem Kanton künftig erlauben, kurzzeitig die Tätigkeit ganzer Wirtschaftsbranchen einzuschränken oder einzustellen. Voraussetzung ist eine besondere Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung aufgrund der epidemiologischen Situation.
Weitere Entscheide des Bundesrats betreffen die Miete: Die Regierung bekräftigt, dass das Zügeln unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln des Bundesamts für Gesundheit (BAG) möglich ist. Zügelunternehmen und Immobilienbewirtschafter betonten, dass dies möglich sei. Das kommende Wochenende gilt vielerorts als offizieller Umzugstermin, was in der Regel zu rund 50'000 Umzügen führt.
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27. März 2020: Konsumentenschutz fordert Härtefallfonds
Die Stiftung für Konsumentenschutz (SKS) fordert einen Härtefallfonds für Konsumenten, die durch das Auffangnetz des Bundes fallen. Zudem seien Anbieter aufgefordert, im Härtefall ihren Kunden entgegenzukommen. Konkret geht es insbesondere um Selbständigerwerbende ohne eigene Firma, Freischaffende oder solche, die mit einer kleinen, allenfalls unregelmässigen Arbeit einen Beitrag zum Familieneinkommen leisteten. Bund und Unternehmen dürften die Konsumenten nicht im Stich lassen, wenn der wirtschaftliche Wiederaufschwung nach der Corona-Krise gelingen soll, so der SKS.
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27. März 2020: Bereits qualifizierte Athleten behalten Olympia-Startplätze
Die 57 Prozent der Athleten, die bereits für die Olympischen Spiele in Tokio qualifiziert sind, behalten ihre Startplätze für 2021. Das gab das IOC am Freitag bekannt. Weiter hiess es, dass die Athletenquote für die verschiedenen Sportarten beibehalten werde. Die ursprünglich für diesen Sommer geplanten Olympischen Spiele wurden wegen der Coronavirus-Pandemie ins nächste Jahr verschoben.
Der genaue Ersatztermin steht noch nicht fest.+++
27. März 2020: Schweizweit gibt es bereits über 200 Corona-Todesfälle
Das Bundesamt für Gesundheit hat neue Zahlen zum Coronavirus veröffentlicht. Inzwischen gibt es in der Schweiz rund 12'000 bestätigte Coronavirus-Fälle, knapp 1400 mehr als am Donnerstag. Mindestens 206 Menschen sind inzwischen an der Lungenkrankheit gestorben.
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27. März 2020: Unternehmen im Kanton Appenzell Innerrhoden werden unterstützt
Das Amt für Wirtschaft des Kantons Appenzell Innerrhoden unterstützt Betriebe neu mit einem Helpdesk.
Die Unterstützung von Bund und Kanton sei auf finanzieller Seite gut angelaufen. Dabei hätten sich Unternehmen und Mitarbeitende jedoch mit neuen Fragestellungen, speziell aus den Bereichen Finanzen, Personal und Informatik zu befassen. Das Innerrhoder Amt für Wirtschaft hat deshalb zusammen mit Freiwilligen einen Helpdesk eingerichtet. Unternehmen könnten dort Fragen stellen.
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27. März 2020: Bund befreit Importe von Schutzmasken und Co. von Zollgebühren
Der Bund hat Importe von Hygienemasken, Einweghandschuhe, Schutzkittel und dergleichen von Zollgebühren befreit. Das teilt die Eidgenössische Zollverwaltung mit. Dennoch ist die Mehrwertsteuer in jedem Fall geschuldet.
Die Schweizer Behörden kämpfen seit Wochen um die Freigabe von Lieferungen mit Schutzausrüstung, die in den Nachbarländern blockiert sind. Die EU hat diese zwar angewiesen, die Sendungen freizugeben. Trotzdem sind nach wie vor Lieferungen mit dringend benötigter Schutzausrüstung in Frankreich und Deutschland blockiert.
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27. März 2020: Appenzell bekommt Container für Corona-Verdachtsfälle
Ab dem kommenden Wochenende wird beim Spital Appenzell ein Container aufgestellt, in dem Coronavirus-Verdachtsfälle untersucht werden können. Laut einer Mitteilung des Appenzeller Gesundheits- und Sozialdepartement, sollen so weniger Corona-Fälle direkt ins Spital gelangen. Ähnliche Einrichtungen gibt es beispielsweise auch in Wintertur.
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27. März 2020: Stadt Zürich greift Selbständigen unter die Arme
Die Stadt Zürich will wegen der Corona-Pandemie schnelle und unbürokratische Hilfe für Selbständige und Kleinstunternehmen bieten: Sie bezahlt für die Zeit, bis Geld von Bund und Kanton kommt, 2500 Franken Nothilfe.
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27. März 2020: Militär hilft bei Grenzsicherung mit
Das verschärfte Grenzregime fordert das Schweizer Zollpersonal. Deshalb helfen Militärpolizisten und ein Milizbataillon ab sofort an den Grenzen aus. Ihr Einsatz ist bis Ende Juni befristet. Die Unterstützung erfolgt im Rahmen des vom Bundesrat beschlossenen Einsatzes von bis zu 8000 Wehrleuten. So helfen 50 Berufsleute von der Militärpolizei und ein Milizbataillon entlang der Grenze aus.
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27. März 2020: Zahl der Corona-Toten im Kanton Zürich steigt auf elf
Im Kanton Zürich sind zwei weitere Personen an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben.
Sie waren zwischen 75 und 97 Jahre alt. Insgesamt wurden bisher 1578 Personen positiv auf das Coronavirus getestet.+++
27. März 2020: KMU fürchten sich vor Konkurs
Mehr als die Hälfte der kleinen und mittleren Firmen in der Schweiz rechnet damit, in den kommenden Monaten in finanzielle Not zu geraten. Jedes sechste KMU hält sogar einen Konkurs für wahrscheinlich.
Dies zeigt eine Umfrage der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW). Die Untersuchung wurde vom 19. bis 21. März 2020 durchgeführt.+++
27. März 2020: Der Kanton Thurgau wird von freiwilligen Helfern überrannt
Das Echo auf den Helferaufruf des Kantonalen Führungsstabs im Thurgau ist riesig. Innerhalb einer Woche sind über 2500 Meldungen eingegangen.
Um die Einsätze der freiwilligen Helfer noch besser zu koordinieren, hat der Kanton Thurgau eine elektronische Helferplattform aufgebaut.+++
27. März 2020: Auch St.Galler Kantonalschwingfest verschoben
Nach dem Zürcher und dem Thurgauer Kantonalen muss nun auch das St.Galler Kantonale dran glauben: Das Schwingfest in Kaltbrunn muss wegen der Coronapandemie verschoben werden.
Stand jetzt soll es im Mai 2021 nachgeholt werden.+++
27. März 2020: Openair Frauenfeld hält an Durchführung fest
Die Organisatoren des Openair Frauenfeld bleiben trotz Corona-Krise optimistisch. Sie wollen weiterhin nichts von einer möglichen Absage wissen und üben sich in Durchhalteparolen. Solange die Behörden kein Veranstaltungsverbot erlassen, gehe auch die Planung weiter. Das Openair Frauenfeld soll vom 9. bis 11. Juli auf der Frauenfelder Allmend stattfinden. Bestätigte Acts sind unter anderem Kendrick Lamar, A$AP Rocky, Sido, Loredana, Capital Bra & Samara sowie SAINt JHN.
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27. März 2020: Engpass bei Spitalbetten wird immer wahrscheinlicher
Eine neue Studie der ETH Zürich warnt davor, dass bereits nächste Woche die Betten auf den Intensivstationen knapp werden könnten.
Ab kommendem Donnerstag könnten bis zu 1000 zusätzliche Plätze auf den Intensivstationen notwendig sein. Neben dem Tessin seien die Kantonen Waadt, Genf, Wallis und Graubünden betroffen. Dort könnte die Bettenkapazität der Intensivstationen sogar deutlich überschritten werden.+++
27. März 2020: Post versendet so viele Pakete wie vor Weihnachten
Die Corona-Krise sorgt bei der Schweizerischen Post für einen rekordverdächtigen Päckli-Boom. Das Unternehmen wird mit Paketsendungen überschwemmt.
Es verzeichnet so viele Pakete wie sonst vor Weihnachten, sagt Post-Chef Roberto Cirillo gegenüber den Zeitungen von «CH Media».+++
27. März 2020: Jugendliche geben Lehrstellensuche auf
Weil die Zeit knapp wird und wegen der Corona-Krise vieles eingeschränkt ist, verlieren Jugendliche der 3. Sekundarklassen den Mut bei der Lehrstellensuche.
In Zürich melden sich viele bereits für das 10. Schuljahr an.+++
26. März 2020: Tessin richtet Covid-19-Checkpoints ein
Der Kanton Tessin hat vier ambulante Untersuchungszentren eröffnet. Durch die sogenannten Covid-19-Checkpoints sollen Hausärzte und Notfallstationen entlastet werden. Potenzielle Coronavirus-Infizierte dürfen die Untersuchungszentren jedoch nur nach Überweisung durch einen Arzt aufsuchen. Die vier Zentren in Mendrisio, Lugano, Agno und Giubiasco sollen bis mindestens 24. April offen bleiben, wie der kantonale Führungsstab des Tessins am Donnerstagabend mitteilt.
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26. März 2020: Das Parlament hält eine Sondersession ab
National- und Ständerat kommen ab 4. Mai zu einer ausserordentlichen Session zusammen.
Das teilen die Präsidien der beiden Räte am Donnerstag mit. Entschieden werden soll über die Notmassnahmen des Bundesrats.+++
26. März 2020: Rückholaktion des EDA läuft auf Hochtouren
Das Aussendepartement EDA hat bis am Donnerstag 1400 Schweizerinnen und Schweizer repatriiert. Bis am 4. April sollen es 3500 sein, wie Johannes Matyassy, Direktor der Konsularischen Direktion, vor den Bundeshausmedien sagte.
Dafür werden in den nächsten Tagen mehrere vom Bund organisierte Flüge durchgeführt, die meisten davon nach Südamerika und Südostasien. Damit ist die grösste Rückholaktion aller Zeiten aber nicht abgeschlossen. Bangkok bleibe ein Hotspot, sagte Matyassy. Auch in Australien und Neuseeland seien noch viele Schweizerinnen und Schweizer.
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26. März 2020: 570'000 Anträge auf Kurzarbeitsentschädigung
Bis am Donnerstag sind 570'000 Anträge auf Kurzarbeitsentschädigung. Damit sind rund 11 Prozent der Erwerbstätigen betroffen. Das sagte Boris Zürcher, Leiter der Direktion für Arbeit im Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco), vor den Bundeshausmedien.
Besonders betroffene Branchen sind Gastgewerbe, Gastronomie, Hotellerie, Kunst oder Unterhaltung. Die Zahlen zeigten, dass weiter gearbeitet werde, wenn auch mit deutlich geringerer Intensität, sagte Zürcher. «Es soll auch weiter gearbeitet werden.» Gleichzeitig müsse alles zum Schutz der Arbeitnehmenden unternommen werden.
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26. März 2020: Kanton Appenzell Ausserrhoden plant Corona-Nothilfefonds
Fachleute des Ausserrhoder Gesundheitsamtes, des Amtes für Wirtschaft und Arbeit sowie des kantonalen Führungsstabs haben am Donnerstag zum Thema Coronavirus informiert.
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26. März 2020: Zivilschützer leisten Einsatz «von neuer Dimension»
Zurzeit sind 5500 Zivilschutzleistende im Corona-Einsatz. Laut Christoph Flury, Vizedirektor des Bundesamts für Bevölkerungsschutz (Babs), ist diese Dimension einmalig. «Einen solchen Einsatz hat es noch nie gegeben.»
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26. März 2020: Schweizer Armee prüft den Einsatz von ehemaligen Durchdienern
stellt sich auf eine mögliche Verlängerung des Einsatzes wegen der Coronavirus-Pandemie über den Juni hinaus ein. Sie bildet in den Nicht-Sanitätsrekrutenschulen entsprechendes Personal aus und prüft den Einsatz ehemaliger Durchdiener, wie Armeechef Thomas Süssli in der SRF-Radiosendung «Tagesgespräch» vom Donnerstag sagte.
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26. März 2020: Im Kanton Zürich sind zwei weitere Patienten am Coronavirus gestorben
Im Kanton Zürich sind zwei weitere Patienten an den Folgen der Corona-Infektion gestorben. Damit gibt es in Zürich nun 9 Todesfälle. Die neun Verstorbenen waren zwischen 78 und 97 Jahr alt. Gemäss Angaben der Zürcher Gesundheitsdirektion vom Donnerstag sind bisher 1476 Personen positiv auf das Virus getestet worden.
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26. März 2020: Öffentlicher Verkehr wird weiter reduziert
ist am Donnerstag um weitere Zug- und Postautostrecken ausgedünnt worden. Es war der dritte Schritt der Reduktion, der von der SBB und Postauto Schweiz angekündigt wurde.
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26. März 2020: Mindestens 170 Coronavirus-Tote in der Schweiz
Die Zahl der Coronavirus-Erkrankungen in der Schweiz steigt weiter: Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) meldete am Donnerstagmittag 10'714 laborbestätigte Fälle, 1002 mehr als am Vortag. Mindestens 170 Menschen sind inzwischen an der Lungenkrankheit gestorben.
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26. März 2020: Drei weitere Todesfälle wegen Coronavirus in Graubünden
Im Kanton Graubünden ist die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus von sechs auf neun gestiegen. Mit dem Virus infiziert haben sich 373 Personen, 45 Personen befinden sich in Spitalpflege, wie die Kantonsbehörden am Donnerstag informierten.
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26. März 2020: Prüfungen im Kanton Zürich fallen aus
Wegen des Coronavirus können verschiedene Aufnahmeprüfungen im Kanton Zürich
nicht durchgeführt werden. Betroffen sind die Aufnahmeprüfung der Berufsmaturität II, die Nachprüfung und die mündlichen Prüfungen der Zentralen Aufnahmeprüfung ans Gymnasium sowie die gestalterische Aufnahmeprüfung für das Liceo Artistico.+++
26. März 2020: 1. Mai-Kundgebung auch in St.Gallen abgesagt
Der Gewerkschaftsbund des Kanton St.Gallen sagt die Kundgebung vom 1. Mai ab.
Gewerkschaftsbund und 1. Mai-Komitee entschieden, die Kundgebung sowie die anschliessenden Festivitäten in St.Gallen in diesem Jahr nicht wie gewohnt durchzuführen. Dies auch im Fall, dass die aktuell geltenden Regelungen gelockert würden.+++
26. März 2020: Valora führt wegen Corona Kurzarbeit ein und streicht Dividende
reagiert auf die Umsatzausfälle wegen der Einschränkungen durch das Coronavirus. Als Folge der behördlichen Anordnungen sei es zu Frequenzverlusten und Schliessungen von Verkaufsstellen gekommen.+++
26. März 2020: Acuh FC Wil beantragt Kurzarbeit
beantragt Kurzarbeit. Der gesamte Trainingsbetrieb ist eingestellt. Betroffen sind sämtliche Spieler und der Staff der ersten Mannschaft.
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25. März 2020: 600 Zivilschützer unterstützen Freiburger Spitäler und Heime
Im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus werden im Kanton Freiburg 600 Mitglieder des Zivilschutzes eingesetzt. Sie sollen das Kantonsspital HFR sowie zahlreiche Pflegeheime bei Verwaltungsarbeiten, Triage und Haushaltsarbeiten entlasten. Die Institutionen können sich so auf ihre hauptsächliche Tätigkeit zugunsten der Patienten und Heimbewohner konzentrieren. Das teilte der Kanton Freiburg am Mittwoch mit. 300 Zivilschützer nahmen bereits am Mittwoch ihre Arbeit auf. Bis Sonntag wird die Zahl auf 600 erhöht.
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25. März 2020: Zürcher Spitäler gut gerüstet - Kanton produziert Schutzmasken
Die Zürcher Spitäler bereiten sich vor auf die erwartete Welle der Coronavirus-Patienten.
Damit es genügend Schutzmasken gibt, hat der Kanton eine Maschine beschafft, um FFP2-Masken herzustellen. Die Produktion soll in der zweiten Aprilhälfte beginnen.+++
25. März 2020: Feldpost verzeichnet Rekorde
Aufgrund des Coronavirus verzeichnet die Feldpost der Armee eine Rekordzahl an Sendungen.
80 Feldpöstler kümmern sich um ihre Pakete und den Versand der Dreckwäsche nach Hause.+++
25. März 2020: «Danke! Und halten Sie durch»
Die Thurgauer Regierung wendet sich mit einer Videobotschaft an die Bevölkerung. Zum einen mit einem Dank an und zum anderen mit einer Botschaft.
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25. März 2020: Bundesrat verstärkt Unterstützung Arbeitsloser
Unter anderem betreffen diese die Arbeitslosenkasse und die Ausfuhr von medizinischer Schutzausrüstung. Verfolge die Medienkonferenz live im Stream.
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25. März 2020: Haushalte mit Coronainfizierten sollen nicht recyclen
Abfallentsorgung und Recycling gehören zur Grundversorgung der Bevölkerung. Kantone, Gemeinden und Recyclingfirmen stellen diese auch in der Corona-Krise mit kleinen Anpassungen sicher.
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25. März 2020: Zahl der Coronavirus-Fälle in der Schweiz auf 9765 gestiegen
Die Zahl der Coronavirus-Erkrankungen in der Schweiz steigt weiter zügig an: Am Mittwochmittag gab es bereits 9765 bestätigte Fälle, das sind 929 mehr als noch vor 24 Stunden, wie Gesundheitsminister Alain Berset vor den Bundeshausmedien sagte.
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25. März 2020: Überbrückungskredite ab Donnerstag
Der Bund greift Unternehmen mit Liquiditätsproblemen mit 20 Milliarden Franken unter die Arme. Am Mittwoch hat der Bundesrat die Details dazu geregelt. Finanzminister Ueli Maurer erklärt Notverordnung.
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25. März 2020: Nationalbank stärkt mit zusätzlichen Massnahmen Banken-Liquidität
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) und die Finanzmarktaufsicht (Finma) stärken mit verschiedenen Massnahmen die Liquidität der Banken und halten damit die Wirtschaft während der Coronakrise am Laufen. Die Massnahmen der SNB ergänzten jene des Bundes- Die Geldpolitik sei komplementär zu den Fiskalmassnahmen der öffentlichen Hand zu verstehen.
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25. März 2020: Winterthur verschiebt Abstimmung vom 17. Mai
Die in Winterthur für den 17. Mai geplante Abstimmung über den «Bedarfsgerechten Ausbau der Schulsozialarbeit» findet nicht statt. Der Stadtrat hat beschlossen, den Termin wegen der Corona-Krise zu verschieben.
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25. März 2020: Bevölkerung soll nicht im Alpstein wandern
Der kantonale Führungsstab Appenzell Innerrhodens ruft die Bevölkerung auf, während der Corona-Krise auf Wanderungen im Alpstein zu verzichten. Derzeit seien viele Leute auf den Wanderwegen unterwegs, und die öffentlichen Verkehrsmitteln würden rege benützt.
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25. März 2020: Winterthurer Stadtrat sagt Urnengang vom 17. Mai ab
Die für den 17. Mai 2020 vorgesehene Volksabstimmung über die kommunale Vorlage «Bedarfsgerechter Ausbau der Schulsozialarbeit» wird nicht stattfinden. Der Stadtrat hat beschlossen, die für diesen Termin vorgesehenen Abstimmungen zu verschieben.
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25. März 2020: Einreisebeschränkung für alle Schengen-Staaten
Die Schweiz dehnt die Einreisebeschränkungen auf alle Schengen-Staaten aus. Damit solle der Schutz der Schweizer Bevölkerung vor dem Coronavirus weiter verstärkt werden, teilte das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) am Mittwoch mit.
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25. März 2020: Zweites Aargauer Regierungsmitglied positiv getestet
Nach Urs Hofmann ist mit Markus Dieth ein zweites Mitglied der Aargauer Regierung positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Regierungstätigkeit wird auf digitalem Weg aufrechterhalten.
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25. März 2020: Roger Federer spendet 1 Million
Roger Federer zeigt sich in der Corona-Krise solidarisch. Auf seinen sozialen Kanälen verkündete der derzeit verletzte Grand-Slam-Rekordsieger: «Mirka und ich haben persönlich beschlossen, eine Million Schweizer Franken für die am stärksten gefährdeten Familien in der Schweiz zu spenden.»
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25. März 2020: Drei weitere Covid-19 Todesfälle in Basel-Stadt
Der Kanton Basel-Stadt verzeichnete von Dienstag auf Mittwoch drei neue Todesfälle als Folge einer Coronavirus-Infektion. Damit ist die Zahl der Verstorbenen im Kanton auf acht angestiegen.
Bei allen Verstorbenen handle es sich um Personen aus den bekannten Risikogruppen, teilte das Basler Gesundheitsdepartement am Mittwoch mit. Gestorben seien ein 66- und ein 73-jähriger Patient sowie eine 100-jährige Patientin.
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25. März 2020: Zürcher Frauenhaus wegen Coronafall geschlossen
Ein wichtiger Zufluchtsort für Opfer von häuslicher Gewalt ist vorübergehend geschlossen: Eine Bewohnerin des Frauenhauses Violetta in Zürich ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Damit wird das Frauenhaus zur Quarantäne-Station.
Die Schliessung des Frauenhauses Violetta kommt zum schlechtesten Zeitpunkt. Die Behörden rechnen damit, dass die Fälle von häuslicher Gewalt in nächster Zeit ohnehin deutlich steigen, weil die Familien mehr Zeit zuhause verbringen müssen und Spannungen zunehmen.
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25. März 2020: Lieferdienst von Migros und Pro Senectute für Risikogruppe
Migros und Pro Senectute haben einen Lieferdienst für Menschen der Risikogruppe lanciert. Mit diesem können Leute, die zuhause isoliert sind, sich Lebensmittel gratis nach Hause bringen lassen.
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25. März 2020: Mehr Neuinfizierte im Tessin
Im Tessin haben sich in den letzten 24 Stunden 143 Personen neu mit dem Coronavirus infiziert. Sieben Personen sind in dieser Zeit an den Folgen der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben.
Insgesamt haben sich im Kanton Tessin bis Mittwochmorgen 1354 Personen mit dem Coronavirus infiziert. 60 Personen sind bisher an den Folgen von Covid-19 gestorben. Von Montag auf Dienstag waren fünf Personen gestorben und 46 Menschen hatten sich in dieser Zeit neu mit dem Virus infiziert.
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25. März 2020: Lieferungen von Schutzmaterial erneut blockiert
Erneut werden Lieferungen mit Schutzausrüstung in die Schweiz in Frankreich und Deutschland blockiert. Dies trotz der Weisung der EU, den Export von Schutzmaterial in die EFTA-Staaten von der Pflicht einer Exporterlaubnis auszunehmen.
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25. März 2020: Zwei weitere Corona-Todesfälle in Zürich
Im Kanton Zürich sind zwei weitere Patienten an den Folgen der Corona-Infektion gestorben. Damit gibt es in Zürich nun sieben Todesfälle. Die sieben Verstorbenen waren zwischen 78 und 97 Jahr alt.
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25. März 2020: Mann hustet St.Galler Polizisten an
Die St. Galler Kantonspolizei hat zwischen Dienstag- und Mittwochmorgen in 19 Fällen wegen der Corona-Krise interveniert. Bei einer Kontrolle in einem Betrieb drohte ein Mann den Polizisten und hustete sie absichtlich und aus kurzer Distanz an, wie es im Polizeicommuniqué vom Mittwoch heisst. Die betroffenen Polizisten werden Strafantrag stellen.
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25. März 2020: Kein Albanifest 2020
Das Albanifest-Komitee hat die 49.
Ausgabe des Albanifestes auf 2021 verschoben.
Das Fest hätte eigentlich vom 26.-28. Juni 2020 stattfinden sollen.+++
25. März 2020: Shutdown würde 30 Milliarden Franken pro Monat kosten
Ein umfassender Shutdown nach italienischem Vorbild würde in der Schweiz auf der Produktions- und Einkommensseite jeden Monat bis zu 30 Milliarden Franken kosten. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Denkfabrik Avenir Suisse.
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25. März 2020: Dritter Rückholflug in Schweiz gelandet
Das Schweizer Aussenministerium hat bisher rund 560 Schweizer Touristen aus dem Ausland zurück geholt. Am Mittwochmorgen landete die dritte Maschine mit 279 Schweizerinnen und Schweizern und 35 Staatsangehörigen aus Nachbarländern in Zürich. Das Flugzeug kam aus der kolumbianischen Hauptstadt Bogotà, wie das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) mitteilte.
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25. März 2020: Verlängerte Mitwirkung zu Mitholz-Sanierung
Wegen des Coronavirus verlängert der Bund die Mitwirkung zum Gesamtkonzept für die Sanierung des ehemaligen Munitionslagers Mitholz BE. Statt bis Ende März können sich die Einwohner und Behörden bis Ende Mai zum Konzept äussern.
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25. März 2020: Simulanten täuschen Corona-Symptome vor
Um auf eine Infektion getestet zu werden, täuschen gewisse Personen Corona-Symptome vor. Das berichtet «20 Minuten Online». Darum prüft das Gesundheitspersonal die Gesundheit der Personen gründlich, bevor getestet wird.
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25. März 2020: Parlamentarier wollen nach Zwangspause nicht zurück
Schweizer Parlamentarier wollen nach der Corona-Zwangspause teilweise gar nicht zurück an die Arbeit. Der Bund will eine Sondersession zum Coronavirus abhalten. Im «Tages-Anzeiger» äussern sich dazu sowohl Regula Rytz (Grüne) als auch Thomas Aeschi (SVP) kritisch. Sie halten die Infektionsgefahr für zu gross.
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25. März 2020: FC Winterthur meldet Kurzarbeit für Spieler und Staff an
Der FC Winterthur hat Kurzarbeit beantragt. Dies sowohl für Spieler als auch für den Staff. Gelten soll der Antrag vom 1. April bis zum ursprünglichen Saisonende.
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25. März 2020: Dem Fahrdienst des Roten Kreuz fehlen Fahrer
Bei den Rotkreuz-Fahrdiensten fehlen aufgrund der Corona-Krise derzeit schweizweit 80 bis 90 Prozent der freiwilligen Fahrerinnen und Fahrer. Fahrten müssten priorisiert werden, heisst es beim Schweizerischen Roten Kreuz (SRK) auf Anfrage. Nur gerade mal 10 bis 20 Prozent der Freiwilligen gehörten nicht zur Risikogruppe und könnten aktuell eingesetzt werden.
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25. März 2020: Luzern vermeldet zweiten Coronavirus-Todesfall
Im Kanton Luzern ist eine 92-jährige Frau an den Folgen des Coronavirus gestorben. Die Frau habe an verschiedenen Vorerkrankungen gelitten, teilte die Luzerner Gesundheitsdirektion mit.
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25. März 2020: Intensivmediziner rufen zu Patientenverfügung auf
Menschen, die durch das neue Coronavirus gefährdet sind, sollen sich Gedanken darüber machen, ob sie bei einer schweren Erkrankung lebensverlängernde Massnahmen wie etwa künstliche Beatmung wünschen oder nicht. Das schreibt die Schweizerische Gesellschaft für Intensivmedizin (SGI).
Es sei wichtig, dass sich die Menschen mit dieser Frage befassten um die Intensivstationen während der Corona-Pandemie zu entlasten, hielt die SGI in ihrer am Dienstagabend veröffentlichten neuen Stellungnahme zu Covid-19 fest.
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25. März 2020: Arzneimittelhersteller Siegfried stellt Desinfektionsmittel her
Der Arzneimittelhersteller Siegfried reagiert auf drohende Versorgungsengpässe bei Desinfektionsmitteln. Das Unternehmen unterstütze in den Regionen, an denen es mit Standorten vertreten sei, den Gesundheitssektor mit der Herstellung von Desinfektionesmitteln, hiess es in einer Medienmitteilung.
Die Lieferungen erfolgten im Rahmen der Möglichkeiten kostenlos, schrieb Siegfried am Dienstagabend. Im Kanton Aargau, wo Siegfried in Zofingen seinen Hauptsitz hat, hätten Lieferungen bereits stattgefunden. Im Kanton Wallis, wo Siegfried einen Standort in Evionnaz hat, stünden sie kurz bevor.
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25. März 2020: SGB-Präsident Maillard will Sonderregelungen für Kantone erlauben
Gewerkschaftsbund-Präsident Pierre-Yves Maillard unterstützt die Schaffung einer Möglichkeit für einzelne Kantone, um gegen das Coronavirus besondere Massnahmen
treffen zu können. Solche Krisenfenster sind beim Bund zurzeit in Prüfung.Einen Shutdown wolle niemand, stellte Maillard klar. Doch in gewissen Regionen brauche es wohl eine Pause. Vielleicht müsse die eine oder andere Baustelle ruhen, damit Massnahmen für den Schutz der Arbeiter getroffen werden könnten.
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25. März 2020: Shoppingcenter verlieren pro Coronatag 39 Millionen Franken
Die Coronakrise führt bei den Schweizer Shoppingcentern zu happigen Umsatzeinbussen. Weil in den 191 Einkaufszentren des Landes der Grossteil der Läden und Restaurants geschlossen sind, verlieren sie schätzungsweise 39 Millionen Franken Umsatz pro Tag.
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25. März 2020: Erster Pandemieplan enthielt Pflichtlager für Schutzmaterial
Der erste Pandemieplan für die Schweiz, der in den neunziger Jahren ausgearbeitet wurde, hat Pflichtlager für Masken und Schutzanzüge vorgesehen.
Daran erinnert Robert Steffen, der den Plan mit entwickelt hat, in einem Zeitungsinterview.Bei den Masken und Schutzanzügen seien im Pandemieplan Pflichtlager vorgesehen gewesen. "Offenbar wurde dies nachfolgend zum Teil vernachlässigt", sagte er, angesprochen auf die derzeit fehlende oder zu knapp verfügbare Schutzausrüstung.
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24. März 2020: «Die Situation wird sich bis im Frühsommer normalisieren»
Daniel Koch vom Bundesamt für Gesundheit geht davon aus, dass sich die Lage des Coronavirus bis im Frühsommer normalisieren wird. Man werde deshalb alles daran setzen die Massnahmen so schnell wie möglich abzubauen zu können.
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24. März 2020: Schaffhauser Regierung schnürt 50-Millionen-Hilfspaket
Der Schaffhauser Regierungsrat hat wegen der Corona-Krise ein Hilfspaket im Umfang von 50 Millionen Franken geschnürt. Davon sind 15 Millionen Franken für Härtefälle vorgesehen, 5 Millionen für Kultur und Sport sowie 30 Millionen für Bürgschaften.
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24. März 2020: Erster Coronaviurs-Todesfall im Kanton Thurgau
Am Dienstag, 24. März 2020, ist eine Person, die positiv auf das Coronavirus getestet wurde, verstorben.
Es ist der erste Todesfall im Kanton Thurgau infolge des Coronavirus. Es handelt sich dabei um eine Frau mit Jahrgang 1933. Sie litt an verschiedenen Vorerkrankungen. Aufgrund des Persönlichkeitsschutzes verzichtet der Kanton auf weitere Angaben, dies teilt der Kanton mit.
Bis heute wurden im Kanton Thurgau 87 Personen positiv getestet. Zehn befinden sich derzeit in Spitalpflege.
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24. März 2020: Kanton St.Gallen will Unternehmen schnell unter die Arme greifen
Die St.Galler Regierung will den Unternehmen, die unter der Corona-Krise leiden, unter die Arme greifen. Kurzarbeitsgesuche werden dringlich behandelt und ab Donnerstag sollen Banken Kredite auslösen können. Für Kulturveranstalter gibt es Ausfallentschädigungen.
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24. März: Schaffhauser Regierungsrat prüft Verschiebung der Gesamterneuerungswahlen
Die Schaffhauser Gesamterneuerungswahlen werden möglicherweise verschoben. Der Regierungsrat prüft eine Verschiebung
wegen der aktuellen Coronavirus-Situation. In Schaffhausen sollte am 30. August die Regierung und am 27. September das Parlament neu gewählt werden.+++
24. März 2020: Zürcher Spitäler haben derzeit genügend Platz
Die Zürcher Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli (SVP) hat am Dienstag betont, dass es im Kanton Zürich derzeit genügend Spitalbetten für Corona-Patienten gebe. Dies gilt auch für schwere Fälle, die auf die Intensivstation müssen.
«Wir sind noch weit davon entfernt, dass das System zusammenbricht», sagte Rickli in einem Interview mit Radio1. Im Hintergrund prüft die Gesundheitsdirektion aber mehrere Möglichkeiten, mit denen auch in den kommenden Wochen sicher genügend Betten zur Verfügung gestellt werden können. Man erwäge etwa, unterirdische Anlagen in Betrieb zu nehmen, sagte Rickli. «Wir prüfen auch die Variante Turnhalle oder Hotel.»
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24. März 2020: Der Bund hat informiert
Der Bund hat über den aktuellen Stand der Coronakrise informiert.
Unter anderem war das Mietwesen und die Sicherung der Löhne der von Kurzarbeit Betroffenen ein Thema.+++
24. März 2020: Zürcher Gefängnis wird zur Coronastation umfunktioniert
Das Coronavirus schafft es auch hinter Gefängnismauern. Deshalb nimmt der Kanton Zürich das seit Dezember stillgelegte Gefängnis Horgen wieder in Betrieb, als Corona-Station für Zürcher Häftlinge.
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24. März 2020: Ostschweizer Weinbauern bald nicht mehr flüssig
Die Fachstelle Rebbau der Kantone Schaffhausen, Thurgau und Zürich rechnet damit, dass viele Winzer deswegen bald nicht mehr flüssig sind.
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24. März 2020: Fast 9000 Infizierte in der Schweiz
Die Zahl der Coronavirus-Erkrankungen in der Schweiz nimmt weiter rasch zu. Am Dienstagmittag gab es bereits 8836 bestätigte Fälle.
Das sind 776 mehr als noch vor 24 Stunden. Mindestens 86 Personen sind verstorben, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) mitteilte.+++
24. März 2020: Weiterer Todesfall in Appenzell Ausserrhoden
Am Montag, 23. März 2020, ist eine weitere Person, die positiv auf das Coronavirus getestet wurde, verstorben. Dies teilt der Kanton am Dienstag mit. Es ist der zweite Todesfall in Appenzell Ausserrhoden infolge des Coronavirus. Es handelt sich dabei um eine Frau mit Jahrgang 1929, die im Spital Herisau behandelt wurde.
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24. März 2020: St.Galler Polizei muss 27 mal wegen Corona-Beschränkungen ausrücken
Seit Montag musste die
St.Galler Kantonspolizei in 27 Fällen
wegen der vom Bundesrat verfügten Beschränkungen intervenieren.+++
24. März 2020: Freiburger Kantonsspital verlegt Patienten in Aussenstandorte
Das Freiburger Kantonsspital HFR hat am Dienstag begonnen, Patienten, die keine komplexe medizintechnische Infrastruktur benötigen in periphere Spitäler zu verlegen. Dieser Schritt erfolgt, um genügend Kapazität zur Versorgung von Covid-19-Erkrankten zu haben. Mit der erwarteten Zunahme von Corona-Fällen muss das Kantonsspital in Freiburg auf Covid-19-Patienten und Patienten, die an anderen Spitalstandorten nicht versorgt werden können, den Vorrang geben, wie die Einrichtung am Dienstag mitteilte.
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24. März 2020: Uni Zürich hilft Paaren durch Coronakrise
Stress ist der klassische Beziehungskiller und die Coronakrise ist ein Stresslieferant erster Güte. Wenn dann Paare auch noch in Heimquarantäne aufeinanderhocken, kann oft nur noch Beziehungs-Coaching das schlimmste verhindern.
Die Uni Zürich bietet welches an - online und gratis.
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24. März 2020: Stadt Winterthur bietet online Nachbarschaftshilfe an
Kontakte zu den Nachbarn sollen zwar wegen des Coronavirus vermieden werden, Hilfe ist aber gerade jetzt besonders gefragt. Die Stadt Winterthur hat deshalb ein Portal für unkomplizierte Nachbarschaftshilfe lanciert.
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24. März 2020: 1211 Corona-Infizierte im Kanton Zürich
Die Zahl der Corona-Infizierten im Kanton Zürich steigt weiter. Bis am Dienstagvormittag sind 1211 Personen positiv getestet worden, wie die Gesundheitsdirektion auf ihrer Website schreibt. Das sind 143 mehr als am Vortag. Bis heute starben im Kanton Zürich fünf Personen an den Folgen der Virusinfektion. Die Verstorbenen waren zwischen 78 und 97 Jahre alt.
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24. März 2020: Weitere fünf Todesfälle im Tessin innert 24 Stunden
Im Kanton Tessin sind in den letzten 24 Stunden weitere fünf Personen an den Folgen der Infektion mit dem Coronavirus gestorben. 46 Personen haben sich neu infiziert, wie die Behörden am Dienstag mitteilten. Insgesamt sind damit im Kanton Tessin 1211 Personen mit dem Coronavirus infiziert. 53 Menschen sind an der durch das Virus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 gestorben.
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24. März 2020: Zürcher Schüler turnen zu Hause
Sport und Bewegung sollen nicht zu kurz kommen für Zürcher Schülerinnen und Schüler, auch wenn der Sportunterricht zurzeit ausfällt. Die Stadt lanciert einen Youtube-Kanal mit Videos für Sport
in den eigenen vier Wänden.+++
24. März 2020: Anmeldeserver krachen teilweise zusammen
Seit Montag können sich Besitzer von Läden, Restaurants, Coiffeursalons oder auch Kosmetikstudios bei den AHV-Ausgleichskassen für finanzielle Hilfe wegen der Coronakrise anmelden. Diese sei gut angelaufen, wie Andreas Dummermuth, der die Ausgleichskasse koordiniert, gegenüber «SRF» bestätigt. Allerdings unter Einschränkungen. Denn einige Anmeldeserver krachten zusammen. Zeitweise griffen 14‘000 Personen gleichzeitig auf die Anmeldeformulare zu.
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24. März 2020: Bund überprüft Handydaten
Der Bund will mit Handydaten überprüfen, ob sich die Bevölkerung an die Coronamassnahmen hält. Eine Ausgangssperre ist noch nicht vom Tisch.
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24. März 2020: Wintersportgebiet Verbier wird nicht unter Quarantäne gestellt
Das Val de Bagnes im Wallis mit dem Wintersportort Verbier wird trotz Forderungen von Ärzten nach zahlreichen Coronavirus-Fällen in der Region nicht unter Quarantäne gestellt. Dies hat die Walliser Kantonsregierung beschlossen. Der Walliser Staatsrat entschied nach Gesprächen mit dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) und der Gemeinde Bagnes, auf eine Ausgangssperre zu verzichten, wie die Regierung am Montagabend mitteilte.
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24. März 2020: Der FC St.Gallen beantragt Kurzarbeit
Der FC St.Gallen beantragt Kurzarbeit. Den Spielern drohen Lohneinbussen von 20 Prozent. Betroffen sind alle Physiotherapeuten, Trainer und Spieler.
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24. März 2020: Erster Coronafall hinter Zürcher Gefängnismauern
Im Bezirksgefängnis Zürich hat sich eine Angestellte mit dem Coronavirus infiziert.
Sie hatte Kontakt mit Betreuern und Häftlingen.+++
24. März 2020: Unispital lanciert neuen Test
Das Zürcher Unispital will einen neuen Coronatest lancieren. Dieser Bluttest soll nachweisen, ob die Getesteten bereits erkrankt waren und nun Antikörper gegen das Virus gebildet haben.
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23. März 2020: Swiss Olympic will Verschiebung der Olympischen Sommerspiele
Swiss Olympic fordert die Verschiebung der Olympischen Sommerspiele 2020 in Tokio.
Das hat Swiss Olympic nach einem Entscheid seines Exekutivrats am Montag beim IOC beantragt, schreibt Swiss Olympic in einer Mitteilung. Wegen des Coronavirus sei es nicht möglich, faire Olympische Spiele durchzuführen.+++
23. März 2020: Zehn Millionen alte Schutzmasken können verteilt werden
Die Versorgung mit Schutzmasken in der Schweiz ist für eine gewisse Zeit sichergestellt. Grund sind zehn Millionen alte Hygienemasken der Privatwirtschaft, welche das Labor Spiez am Wochenende trotz abgelaufenem Verfallsdatum zum Einsatz freigegeben hat. Diese werden nun durch die Armeeapotheke verteilt, wie das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (Babs) am Montag mitteilte. Damit würden die Engpässe bei diesem Produkt zumindest temporär etwas entschärft.
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23. März 2020: Swiss unterstützt Rückholaktion des EDA
Die Airline Swiss führt bei der Rückholaktion des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA)
vom Bund mitfinanzierte Flüge durch. Sie stellt Besatzungen und Langstreckenflugzeuge, heisst es in einer Mitteilung von Swiss. Im weiteren bietet das Unternehmen seit Montag reine Frachtcharterflüge an.+++
23. März 2020: Erster Todesfall im Kanton St.Gallen
Beim ersten Todesfall im Kanton St.Gallen handelt es sich um einen Mann mit Jahrgang 1939.
Die Person hatte verschiedene Vorerkrankungen. Aktuell sind im Kanton St.Gallen 185 Personen am Coronavirus erkrankt.+++
23. März 2020: Winterthurer Stadtrat will die finanziellen Auswirkungen abfedern
Winterthurer Unternehmen sollen von diversen Sofortmassnahmen profitieren können. So will der Stadtrat unter anderem bei den Rechnungsstellungen kulant sein.
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23. März 2020: 80 Einsätze wegen den Coronavirus-Massnahmen für Kantonspolizei St.Gallen
Im Kanton St.Gallen leistete die Polizei am Wochenende rund 80 Einsätze im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Dabei ging es meistens um zu grosse Gruppen.
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23. März 2020: Diverse 1. Mai-Kundgebungen abgesagt
Der Gewerkschaftsbund des Kantons Zürich und das Zürcher 1. Mai-Komitee haben in Absprache miteinander entschieden, sowohl das 1. Mai Fest, als auch die traditionelle 1. Mai-Demonstration in der Stadt Zürich abzusagen.
Auch in der Stadt Schaffhausen verzichtet der Gewerkschaftsbund auf die Feierlichkeiten zum 1. Mai.+++
23. März 2020: Bund startet grösste Rückholaktion der Geschichte
Der Bund hat am Montag über den aktuellen Stand in der Coronakrise informiert. Unter anderem hat er die aktuellen Zahlen zur Kurzarbeit bekannt gegeben und die grösste Rückholaktion in der Schweizer Geschichte verkündet.
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23. März 2020: Zürcher Lernende sollen aushelfen
Die Projektleiter gehen von 5000 Wochenstunden aus, die auf diese Weise in der Spitalpflege ergänzt werden können.
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23. März 2020: Swiss Olympic schreibt Brief ans IOC
Swiss Olympic hat sich in einem Brief ans internationale olympische Komitee über die kommenden Sommerspiele in Tokio geäussert. Diese sollen nicht stattfinden, sollte die Coronavirus-Pandemie weltweit nicht unter Kontrolle ist. Zudem haben sie eine Umfrage unter den Athleten lanciert.
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23.März 2020: Zahl der Coronavirus-Fälle in der Schweiz auf 8060 gestiegen
Die Zahl der Coronavirus-Erkrankungen in der Schweiz steigt weiter rasant an: Am Montagmittag gab es bereits 8060 bestätigte Fälle, das sind 1046 mehr als noch vor 24 Stunden, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) mitteilte. Mindestens 70 Personen sind verstorben. Das sagte Daniel Koch vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Montag vor den Bundeshausmedien.
Alleine im Tessin sind es über 1100 Fälle. Innerhalb der letzten 24 Stunden sind weitere elf Menschen an den Folgen gestorben.
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23. März 2020: Ärzte wollen Wintersportgebiet Verbier unter Quarantäne stellen
Die Ärzte von Verbier VS wollen den Ort und das ganze Val de Bagnes wegen dem Coronavirus unter Quarantäne stellen, berichtet die Walliser Tageszeitung «Le Nouvelliste». Sie halten die Region für einen der grösseren Infektionsherde in der Schweiz. Der Kanton Wallis hat das BAG um eine Beurteilung der Situation ersucht.
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23. März 2020: 1068 bestätigte Corona-Fälle und fünf Todesfälle im Kanton Zürich
Im Kanton Zürich ist die Zahl der Corona-Infizierten auf insgesamt 1068 Fälle angestiegen, teilte die Gesundheitsdirektion am Montag mit. Am Freitagnachmittag waren es noch 773. Übers Wochenende kamen zwei weitere Todesfälle hinzu.
Dabei handelte es sich um einen 96-jährigen Mann im Palliativstadium und um einen 97-Jährigen mit Vorerkrankungen. Bis heute - Stand Montagmorgen - starben damit fünf Personen an den Folgen der Infektion.
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23. März 2020: Thurgauer Fraktionspräsidenten wollen Wirtschaftshilfe
In einem offenen Brief an die Regierungs fordern die Fraktionspräsidenten im Thurgauer Grossen Rat wirtschaftliche Massnahmen gegen die Coronaviruskirse. Der Kanton und die Thurgauer Kantonalbank sollen schnell und unbürokratisch finanzielle Mittel für die Unternehmen zur Verfügung stellen.
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23. März 2020: Zürich verstärkt Opferhilfe bei Häuslicher Gewalt
Die Einschränkung der Bewegungsfreiheit aufgrund der Coronapandemie dürfte zu einem Anstieg der Fälle von Häuslicher Gewalt führen.
Die Opferhilfe-Organisationen im Kanton Zürich ergreifen deshalb Sofortmassnahmen.
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23. März 2020: Studenten bekommen eine dritte Chance
Wegen dem Coronavirus erhalten die Studierenden der ZHAW dieses Jahr eine zusätzliche Chance, falls sie die Prüfungen nicht bestehen. Dies berichtet der «Landbote» am Montag. ZHAW-Sprecher Manuel Martin erklärt den Schritt gegenüber der Zeitung damit, dass Präsenzprüfungen nicht mehr möglich seien und die Vorgabe für die Leistungsnachweise geändert werden müssen. Die Anforderung für das Bestehen eines Moduls sollen aber nicht gesenkt werden.
Bei den LAPs ist es noch unklar, ob diese wie geplant durchgeführt werden können.
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23. März 2020: ZKB schliesst Kundenschalter
Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) schliesst aufgrund der Pandemie Kundenschalter.
Bis auf Weiteres offen bleiben die zentralen Kundenschalter in Affoltern am Albis, Andelfingen, Bülach, Dielsdorf, Dietikon, Horgen, Kloten, Meilen, Oerlikon, Rüti, Uster, Wetzikon, Wiedikon, Winterthur, Zürich-City. Dies teilt die Bank am Montag mit.+++
22. März 2020: Zahl der Coronavirus-Erkrankten im Kanton Schaffhausen hat sich verdoppelt
Laut den «Schaffhauser Nachrichten» hat sich die Anzahl der Coronavirus-Erkrankten im Kanton Schaffhausen über das Wochenende verdoppelt. Wo es am Freitag noch 12 registrierte Fälle gab, stieg die Anzahl am Sonntag auf 30. Laut der Kantonsärztin Maha Züger dürfte die Dunkelziffer der Infizierten deutlich höher liegen. Am Montag wolle man genauer informieren.
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22. März 2020: Drei Kantone übernehmen je zwei Schwerkranke
Die Kantone Basel-Stadt, Basel-Landschaft und Jura übernehmen je zwei schwerst am Coronavirus erkrankte Patienten aus dem Elsass. Zur Zeit seien den drei Nordwestschweizer Kantonen noch Intensivpflegeplätze mit Beatmungskapazitäten in genügender Anzahl vorhanden, begründen die Kantone den Schritt.
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22. März 2020: Die Schweizer Bevölkerung ist auf Spenden angewiesen
Die Spendenorganisation Glückskette startet eine Sammelaktion für Schweizerinnen und Schweizer
in Zeiten der Coronakrise. Wo das Geld von Bund und Kantonen nicht mehr ausreiche, sollen ihre Spendenbeiträge aushelfen. Spenden ist ab sofort möglich.+++
22. März 2020: Schweizer Bevölkerung hält sich an neue Corona-Verhaltensregeln
Die Schweizer Bevölkerung hält sich an die neuen Corona-Verhaltensregeln - von wenigen Ausnahmen abgesehen. Das zeigen Analysen in verschiedenen Schweizer Städten.
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22. März 2020: Ab Mitte April sollen Lohnersatz-Gelder fliessen
Die AHV-Ausgleichskassen haben angekündigt, am Montag Online-Formulare und Informationen für Betroffene der Corona-Krise zur Verfügung zu stellen. Damit soll vor allem Selbständigerwerbenden ermöglicht werden, schnell und unkompliziert an Lohnersatz zu gelangen. Die Ausgleichskassen gehen davon aus, dass ab Mitte April Gelder fliessen können.
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22. März 2020: Zahl der Coronavirus-Fälle in der Schweiz auf 7014 gestiegen
Die Zahl der Coronavirus-Erkrankungen
in der Schweiz steigt weiter rasant an
: Am Sonntagmittag gab es bereits 7014 bestätigte Fälle, das sind mehr als 900 noch vor 24 Stunden, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) mitteilte. 60 Personen sind verstorben.+++
22. März 2020: Der Kanton Tessin schliesst Industrie-Betriebe
Das Tessin schliesst wegen der Corona-Krise für mindestens eine Woche alle Industriebetriebe. Ausnahmen sind zwar möglich, müssen aber vom kantonalen Führungsstab bewilligt werden. Dies gehe laut Bericht von «SRF» aus der neusten Verordnung hervor.
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22. März 2020: Flughafen Zürich rät von Empfang in Ankunftshalle ab
Wegen des Coronavirus beschränkt nun auch der Flughafen Zürich den Zutritt. Die Verantwortlichen haben beschlossen, dass bis auf weiteres nur noch eine gewisse Anzahl Leute in die Ankunftshalle 2
gelassen werden. Damit soll dafür gesorgt werden, dass die Social-Distancing-Regeln besser eingehalten werden können.+++
22. März 2020: Kantone bitten Armee um Hilfe
Die Schweizer Armee hat bereits weit über 100 Gesuche für Hilfe im Kampf gegen das Coronavirus erhalten. Dies sagt Armee-Chef Thomas Süssli in einem Interview mit dem «SonntagsBlick». Demnach stehen aktuell gegen 200 Armeeangehörige im Einsatz. Verläuft alles nach Plan, können Ende nächster Woche bereits 3000 Armeeangehörige das Personal in Spitälern entlasten.
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22. März 2020: Engpass bei Corona-Tests offenbar beseitigt
Inzwischen können in der Schweiz bis zu 7000 Personen täglich auf eine Infektion durch Covid-19 getestet werden. Das schreibt die «NZZ am Sonntag» gestützt auf Informationen des Bundesamtes für Gesundheit (BAG). Insgesamt seien in der Schweiz bis Freitag dieser Woche 50'000 Proben untersucht worden. Damit wurde der anfängliche Engpass bei den Test-Kapazitäten offenbar gemildert.
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21. März 2020: Appenzell Ausserrhoden hat den ersten Corona-Todesfall
Appenzell Ausserrhoden hat am Samstag seinen ersten Todesfall wegen des Coronavirus gemeldet.
Es handelt sich dabei um einen Mann mit Jahrgang 1934, der im Spital Herisau behandelt wurde .Aufgrund des Persönlichkeitsschutzes verzichtet der Kanton auf weitere Angaben. Der Regierungsrat erinnert daran, dass sich nur mit striktem Einhalten der bekannten Verhaltensregeln die Zahl der schweren Erkrankungen begrenzen und die Überlastung des Gesundheitssystems vermeiden lässt.
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21. März 2020: Auch Schwingfeste in Thurgau und Zürich abgesagt
Der Schwingkalender zu Beginn der Kranzfestsaison 2020 lichtet sich weiter. Mittlerweile sind sieben Feste abgesagt respektive verschoben, die im Mai hätten stattfinden sollen. Unter den abgesagten Festen befinden sch das Thurgauer Kantonalfest in Dussnang und das Zürcher Kantonale in Zürich.
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21. März 2020: Dritter Todesfall im Kanton Bern
Im Kanton Bern ist die Zahl der Coronavirus-Todesfälle auf drei gestiegen. Das geht aus der Statistik hervor, die der Kanton am Samstag auf seiner Website aktualisierte.
Im Kanton Bern sind bislang 377 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden, wie aus den Angaben vom Samstag weiter hervorgeht.
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21. März 2020: Eishockey-WM in der Schweiz abgesagt
Der Welteishockeyverband IIHF hat entschieden, die Heim-WM in der Schweiz wegen des Coronavirus abzusagen. Die WM hätte vom 8. bis 24. Mai stattfinde sollen. Ein Interview mit dem Geschäftsführer der Eishockey-WM Schweiz, Gian Gilli, zum Entscheid des IIHF gibt es hier.
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21. März 2020: 800 Spitalsoldaten werden in Bière auf Corona-Einsatz vorbereitet
Rund 800 Spitalsoldaten, darunter 30 Frauen, werden am Wochenende in der Kaserne Bière VD auf ihren Corona-Einsatz vorbereitet. Ab Sonntag kommen sie in Spitälern in der Westschweiz und in Bern zum Einsatz.
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21. März 2020: Daniel Koch richtet Appell an Betagte
Daniel Koch vom Bundesamt für Gesundheit richtete am Samstag noch einmal einen dringenden Appell an ältere Leute. Wenn er Menschen mit dem Rollator an der Sonne spazieren sehe, finde er das in Ordnung. Weniger gut finde er es, wenn er die gleichen Leute im Einkaufszentrum sehe.
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21. März 2020: Uri hebt Ausgangssperre für Senioren nach Kritik vom Bund auf
Die am Freitag beschlossenen Regelungen zum gesellschaftlichen Leben während der Coronakrise lassen laut dem Bund keinen Raum für Kantone, selber Ausgehverbote zu verhängen. Der Kanton Uri hat deshalb die Ausgangssperre für Senioren am Samstag wieder aufgehoben.
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21. März 2020: Eidgenössische Zollverwaltung setzt ab Montag Helikopter ein
Die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) zieht eine positive Zwischenbilanz zum neuen Grenzregime. Dieses werde grösstenteils akzeptiert, sagte Direktor Christian Bock am Samstag. Trotzdem würden die Kontrollen verstärkt - unter anderem mit zusätzlichen Helikoptern.
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21. März 2020: Armee verlängert Dienstzeiten
Armeeangehörige, die jetzt im Dienst sind, müssen sich auf eine längere Dienstzeit einstellen. Das kündigte Brigadier Raynald Droz am Samstag vor den Medien
in Bern an. Eine Verlängerung der Dienstzeit sei unvermeidlich, sagte er.+++
21. März 2020: Mitarbeiter der Gesundheitsdirektion mit Corona infiziert
Das Coronavirus hat auch die Zürcher Gesundheitsdirektion erreicht: Zwei Mitarbeitende seien positiv getestet worden, heisst es auf der Direktionswebsite. Sie würden sich zuhause befinden und seien den Umständen entsprechend wohlauf.
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21. März 2020: Guy Parmelin hat Sozialpartner zu rundem Tisch eingeladen
Wirtschaftsminister Guy Parmelin hat für kommende Woche alle Sozialpartner zum runden Tisch eingeladen, um Massnahmen in Bezug auf die Corona-Krise zu besprechen. Auch den Kontakt mit den Kantonen will der Bund intensivieren.
Verschiedene Sozialpartner hatten kritisiert, dass der Bund die Sozialpartner zu wenig anhöre. Grundsätzlich stiess das vom Bundesrat am Freitag geschnürte Hilfspaket in der Höhe von über 40 Milliarden Franken aber auf breite Zustimmung.
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21. März 2020: Zahl der Coronavirus-Fälle in der Schweiz auf 6113 gestiegen
Die Zahl der Coronavirus-Erkrankungen in der Schweiz steigt weiter rasant an: Am Samstagmittag gab es bereits 6113 bestätigte Fälle, das sind 1273 mehr als noch vor 24 Stunden, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) mitteilte. 56 Personen sind verstorben. Um 14 Uhr findet eine Medienkonferenz statt. Sie kann hier
mitverfolgt werden.+++
21. März 2020: Bauernverband richtet Vermittlungsplattform für Arbeitskräfte ein
Der Schweizer Bauernverband (SBV) richtet eine nationale Vermittlungsplattform für Arbeitskräfte ein. Damit will er den sich wegen der Corona-Krise abzeichnenden Personalmangel lindern. Personen aus Krisenbranchen, die derzeit nicht arbeiten dürften, aber gerne würden, könnten sich auf dieser Plattform registrieren. Die Plattform soll ab kommender Woche in Betrieb sein.
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21. März 2020: Stadtzürcher Bevölkerung hält sich gut an Corona-Vorgaben
Laut der Stadtpolizei Zürich hält sich die Bevölkerung gut an die Vorgaben zum Kontaktverbot. Bisher musste sie keine Bussen aussprechen. Allerdings musste sie mehrere Personengruppen wegweisen, weil diese aus mehr als fünf Personen bestanden.
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21. März 2020: Bibliotheksverband will Zugang zu Büchern erleichtern
Der Bibliotheksverband Bibliosuisse will den Zugang zu Büchern in Zeiten von Corona trotz geschlossener Bibliotheken ermöglichen. Dazu hat der Verband eine Reihe von Vorschlägen für Bibliotheken ausgearbeitet, darunter ein erleichterter Zugang zu Online-Medien.
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21. März: Kantonspolizei Zürich verhaftet Corona-Betrüger
Die Kantonspolizei Zürich hat in Winterthur ein Paar verhaftet, das einfaches Desinfektionsmittel als «Corona-Killer»
anbot. Das Paar wird wegen Betrugs angezeigt.+++
21. März 2020: McDonald's schliesst schweizweit
McDonald's hat alle 170 Filialen in der Schweiz wegen des Coronavirus vorübergehend geschlossen. Die McDrives und der Lieferservice McDelivery werden per sofort eingestellt.
Bereits Anfang Woche hat das Unternehmen sein Take-Away-Angebot eingestellt. Nur noch die McDrives und der Lieferservice McDelivery waren in Betrieb.
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21. März 2020: Bund prüft Überwachung von Kontaktverbot mittels Handy-Daten
Die Schweizer Behörden möchten das verschärfte Kontaktverbot möglicherweise bald mit Hilfe von Handy-Daten überwachen.
Es wird geprüft, ob mittels Handy-Daten herausgefunden werden kann, ob und wo sich Leute zu nahe kommen.+++
21. März 2020: Maag Recycling verzeichnet Kundenansturm - Werdhölzi in Zürich geschlossen
Weil Bars, Restaurants und Läden geschlossen haben, haben die Leute Zeit, aufzuräumen. Das bekommt die Firma Maag Recycling zu spüren. Sie wird von Kunden überrannt und musste deswegen beim Bahnhof Grüze eine Warteschlange einführen. In Zürich hat die Stadt als Sofortmassnahme den Recyclinghof Werdhölzli gar geschlossen.
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21. März 2020: EDA holt Schweizer Touristen aus Lateinamerika zurück
Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) plant die organisierte Rückkehr von Schweizer Touristen aus Lateinamerika. Für nächsten Dienstag und Mittwoch, 24./25. März 2020, sind zwei Charterflüge der Edelweiss vorgesehen.
Sie sollen rund 630 blockierte Personen aus Peru und Kolumbien in die Schweiz zurückbringen.+++
21. März 2020: Zweiter Todesfall im Kanton Bern
Der Kanton Bern hat einen zweiten Coronavirus-Todesfall zu beklagen. Das geht aus der Statistik hervor, die der Kanton in der Nacht auf Samstag auf seiner Website aktualisiert hat. Im Kanton Bern sind bislang 377 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden.
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20. März 2020: Zwei weitere Tote wegen Coronavirus in der Waadt
In der Waadt sind zwei weitere Personen nach einer Ansteckung durch das Coronavirus gestorben. Damit ist die Gesamtzahl der Toten im Kanton auf sieben gestiegen. 140 Personen mit einer Infizierung befinden sich in Spitalpflege, davon 32 auf der Intensivstation. Die Zahl der Menschen, die positiv auf das Virus getestet wurden, liegt nun bei mehr als 1200, wie der stellvertretende Kantonsarzt Eric Masserey am Freitag mitteilte.
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20. März 2020: Norvartis spendet Medikament gegen Coronavirus
Der Pharmakonzern Novartis will bis zu 130 Millionen Dosen eines Malariamedikaments zum Einsatz gegen das Coronavirus spenden. Novartis habe gegenwärtig rund 50 Millionen Dosen Hydroxychloroquin an Lager und wolle bis Ende Mai weitere 80 Millionen produzieren, teilte der Basler Konzern am Freitag mit. Je nach Dosierung dürfte diese Menge zur Behandlung von mehreren Millionen Patienten reichen.
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20. März 2020: Zürcher Pfuusbus mit Betreuung statt Schlafplatz
Viele Angebote für Obdachlose und Drogenabhängige in der Stadt Zürich mussten wegen der Corona-Infektionsgefahr den Betrieb einstellen, so auch der Pfuusbus der Sozialwerke Pfarrer Sieber.
Ab Montag gibt es dort immerhin ganztags Betreuung. Statt einen Schlafplatz bieten sie eine 24-Stunden-Betreuung mit Essen, Beratung und Seelsorge. Auch Arztvisiten vor Ort sind geplant. Schlafen ist im umgebauten Bus derzeit aber nicht möglich, weil die Hygiene-Vorgaben nicht eingehalten werden könnten.
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20. März 2020: Zwei neue Coronavirus-Todesfälle im Kanton Genf
In Genf sind zwei weitere Menschen der Lungenkrankheit Covid-19 erlegen. Seit Beginn der Epidemie ist die Zahl der Toten im Kanton damit auf sieben gestiegen.
Mit 197 neuen positiven Tests am Donnerstag stieg die Gesamtzahl der bestätigten Coronavirus-Fälle auf 873, wie die Behörden am Freitag mitteilten. Auch junge Menschen wurden ins Spital eingeliefert. Das Universitätsspital Genf (HUG) pflegt derzeit 22 Patienten auf der Intensivstation. Davon werden 21 künstlich beatmet.
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20. März 2020: 773 bestätigte Corona-Fälle im Kanton Zürich
Im Kanton Zürich ist die Zahl der Corona-Infizierten innerhalb eines Tages um 247 Fälle angestiegen. Bis am Freitagnachmittag waren 773 Personen infiziert, wie die Gesundheitsdirektion twitterte. Am Donnerstag waren es erst 526.
Bis heute starben drei Personen an den Folgen der Infektion. Sie waren alle fortgeschritteneren Alters und hatten Vorerkrankungen.
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20. März 2020: Schweizer Kitas schlagen Alarm
Sollten durch die Corona-Krise bestehende Strukturen zerstört werden, stünde die Schweiz nach überwundener Corona-Krise vor einer «Betreuungskrise», heisst es beim Verband Kinderbetreuung Schweiz (Kibesuisse).
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20. März 2020: Der Bundesrat spricht vorerst keine Ausgangssperre aus
In der Medienkonferenz
vom Freitag informiert der Bundesrat, dass es vorerst keine Ausgangssperre in der Schweiz gebe. Er verschärft jedoch die Kontaktregeln. Gruppen, die sich aus mehr als fünf Personen zusammensetzen, drohen Ordnungsbussen.Weiter werden Kantone gehalten, in den Lebensmittelläden und Betrieben Hygienevorschriften durchzusetzen.
Neben 8000 Soldaten stellt der Bundesrat den Kantonen als weitere Massnahme ein Kontingent des Zivilschutzes zur Verfügung. Er hat vorerst 850'000 Diensttage bewilligt. Diese stehen auf Abruf zur Verfügung.
Onlineshops dürfen neu auch am Wochenende Lebensmittel ausliefern. Spitälern ist es bis auf Weiteres untersagt, Eingriffe vorzunehmen, die zu einem anderen Zeitpunkt vorgenommen werden können.
Der Bundesrat unterstützt die Wirtschaft in der Coronakrise zusätzlich mit 32 Milliarden Franken. Insgesamt stehen damit über 40 Milliarden Franken zur Verfügung.
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20. März 2020: Sieben Tote durch Coronavirus im Tessin innert 24 Stunden
Im Kanton Tessin sind sieben weitere Personen durch das Coronavirus gestorben. Bis Freitagmittag wurden 834 Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Insgesamt sind damit bisher 22 Menschen im Tessin an der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben.
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20. März 2020: Genf hält trotz Coronavirus an Wahlen fest
Die zweite Runde der Genfer Kommunalwahlen findet wie geplant am 5. April statt. Die Kantonsregierung hält trotz der Coronavirus-Krise am Datum fest. Der Staatsrat setzt auf die briefliche Stimmabgabe und verlängert diese bis Sonntagmittag, wie der Staatsrat am Freitag mitteilte. Es wird jedoch nicht möglich sein, die Wahlzettel am Sonntag in den Wahllokalen in die Urnen zu werfen. Wegen der Ansteckungsgefahr bleiben die Wahlbüros geschlossen.
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20. März 2020: Die Stadt Zürich sperrt mehrere Plätze, Pärke und Flaniermeilen
Mehrere Plätze, Pärke und Flaniermeilen in Zürich werden gesperrt. Dies hat die Vorsteherin des Sicherheitsdepartements gestützt auf die Verordnung des Bundesrats und das Strassenverkehrsrecht verfügt. Vom Verbot betroffen sind unter Anderem die Seeuferanlagen, die Blatterwiese oder der Obere Letten.
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20. März 2020: Gemeinderäte im Kanton Zürich erhalten wegen Corona-Krise mehr Kompetenzen
Die Corona-Infektionsgefahr macht es derzeit unmöglich, Gemeindeversammlungen abzuhalten. Der Zürcher Regierungsrat hat den Gemeinderäten deshalb vorübergehend mehr Kompetenzen erteilt. Damit können Gemeindevorstände nun rasch Entscheidungen treffen, ohne dafür eine Gemeindeversammlung oder ein Gemeindeparlament einberufen zu müssen.
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20. März 2020: Teufen hat eine Drive-in-Teststrasse
In Teufen (AR) ist ab sofort eine Drive-in-Teststrasse in Betrieb.
Personen können nach Zuweisung durch die Hotline für einen Abstrich vorfahren.+++
20. März 2020: Applaus für Gesundheitspersonal auf Schweizer Balkonen
Aus Solidarität für das Gesundheitspersonal im Einsatz wegen des Coronavirus haben am Freitagmittag zahlreiche Schweizerinnen und Schweizer auf ihren Balkonen applaudiert.
Gedankt wurde auch allen Arbeitenden im Verkehr, in der Logistik und im Lebensmittelbereich. «Danke Sanitäter. Danke Spitalwäscherin. Danke Pfleger. Danke Intensivärztin. Danke Spitex. Danke Apothekerin. Der Bundesrat dankt allen Menschen im Gesundheitsbereich für ihren unermüdlichen Einsatz», twitterte Bundesratssprecher André Simonazzi am Freitag.
Der Bundesrat dankte auch den Mitarbeitenden der Verkehrs-, Lebensmittel- und Logistikbranche sowie allen Unternehmen, «die ums Überleben kämpfen». Überall sehe man Sonderefforts. Unter dem Hashtag «dieSchweizsagtDanke» haben zahlreiche Parteien, Verbände und Einzelpersonen ihren Dank ausgesprochen.
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20. März 2020: Thurgau sagt kantonale Abstimmung vom 17. Mai ab
Auch der Kanton Thurgau hat seine kantonalen Abstimmungen von 17. Mai abgesagt. Geplant wäre gewesen, über den Kredit für einen Ergänzungsbau des Regierungsgebäudes abzustimmen. Der Regierungsrat hat die Abstimmung aber abgeblasen. Damit folgt er dem Bundesrat und mehreren anderen Kantonen.
Zuvor hatten schon die Kantone Schaffhausen und Zürich ihre Abstimmungen abgesagt.
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20. März 2020: Die Zahl der Coronavirus-Fälle in der Schweiz ist um ein Viertel gestiegen:
Die Zahl der Coronavirus-Erkrankungen in der Schweiz steigt weiter rasant an: Am Freitagmittag gab es bereits 4840 bestätigte Fälle, das sind 952 mehr als noch vor 24 Stunden, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) mitteilte. Von den 4840 positiv getesteten Fällen sind 4176 bestätigt. An der Covid-19-Infektion gestorben sind bisher 43 Menschen. 50 Prozent der Fälle waren jünger als 51 Jahre, die Hälfte älter.
Die höchste Inzidenz (Fälle pro 100'000 Einwohner) hat laut aktualisiertem Situationsbericht zur epidemiologischen Lage der Kanton Tessin (230,9), gefolgt von den Kantonen Waadt (147,5) und Graubünden (80,1).
Weltweit waren bis am Freitagmorgen mehr als 244'000 Ansteckungen gemeldet, davon sind 10'030 Menschen gestorben. Über 85'000 Personen haben sich von der Krankheit erholt und sind wieder gesund.
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20. März 2020: Die Schweizerische Südostbahn AG (SOB) passt ihr Angebot ebenfalls an
Die Schweizerische Südostbahn AG (SOB) passt ihr Angebot an die verabschiedeten Grundsätze von SBB, Postauto und Bundesamt für Verkehr an. Sie reduziert ab Montag, 23. März 2020, ihr Angebot und setzt weitere Massnahmen zum Schutz von Fahrgästen sowie Mitarbeitenden um. Der Online-Fahrplan ist fortan massgebend.
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20. März 2020: Gerichte in Zürich weiter eingestellt
Das Obergericht, die Bezirksgerichte und die Friedensrichterämter des Kantons Zürich verlängern die Einstellung des Verhandlungsbetriebs einstweilen bis am 26. April 2020. Davon ausgenommen sind Verfahren, welche aus rechtlichen oder tatsächlichen Gründen keinen Aufschub oder keine Verzögerung dulden.
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20. März 2020: Alle öffentlichen Parkplätze in Wetzikon bis 19. April gebührenfrei
Auf dem ganzen Stadtgebiet Wetzikon sind die öffentlichen Parkplätze, die von der Stadt Wetzikon bewirtschaftet werden, ab sofort bis und mit 19. April 2020 tagsüber gebührenfrei. Damit reagiert die Stadt auf die Ausrufung der «ausserordentlichen Lage» durch den Bundesrat.
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20. März 2020: Bauerngewerkschaft kritisiert Schliessung der Märkte in der Schweiz
Die Westschweizer Bauerngewerkschaft Uniterre und weitere sozial engagierte Organisationen zeigen sich «bestürzt» über den Beschluss des Bundesrates, alle Märkte zu schliessen. Märkte unter freiem Himmel könnten sicher organisiert werden. Die Schliessung sei eine Ungleichbehandlung gegenüber allen Lebensmittelgeschäften, hiess es am Freitag in einer Mitteilung.
Auch die Märkte in Winterthur sind geschlossen.
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20. März 2020: Stadt Bern schliesst Bundesterrasse
Die Stadt Bern schliesst wegen der Corona-Pandemie die Bundesterrasse
und drei weitere Parkanlagen für die Öffentlichkeit. Dort hatten sich in den vergangenen Nächten noch immer Uneinsichtige in grösseren Gruppen versammelt.+++
20. März 2020: Vierter Coronavirus-Toter im Wallis
Im Kanton Wallis ist eine vierte Person nach einer Ansteckung mit dem Coronavirus gestorben. Mit einem Alter von 84 Jahren gehörte sie einer Risikogruppe an, wie die Behörden mitteilten. Die Zahl der Menschen, die in der Schweiz den Folgen der Viruserkrankung erlegen sind, stieg nach einer Zählung der Nachrichtenagentur Keystone-SDA-Zählung damit auf 40. Das Wallis verzeichnete bislang 232 bestätigte Fälle von Coronavirus-Infektionen.
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20. März 2020: Glarner Kantonalbank stellt KMU 15 Millionen zur Verfügung
Um Auswirkungen des Coronavirus einzudämmen, stellt die Glarner Kantonalbank 15 Millionen Franken zur Verfügung. Mit dem Geld sollen kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die von der COVID-19 Krise betroffen sind, Liquiditätsengpässe überbrücken können. Die 15 Millionen Franken stehen laut GLKB für Kunden bereit und sollen überlebensfähigen Unternehmen helfen, die Coronakrise zu überstehen. Die Mittel werden für Kreditüberzüge sowie für Überbrückungskredite eingesetzt.
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20. März 2020: Schutzmaterial für die Schweiz nicht mehr blockiert
Brüssel weist die EU-Länder an, Exporte von Schutzmaterial in die Schweiz nicht mehr zu blockieren. Das schreibt Bundesrat und Wirtschaftsminister Guy Parmelin auf Twitter. Deutschland blockierte Schutzmaterial, das für die Schweiz bestimmt war.
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20. März 2020: Implenia schränkt Baustellenbetrieb ein
Der Baukonzern Implenia sorgt sich um seine Mitarbeitenden und schränkt daher den Betrieb auf seinen Baustellen in mehreren Ländern ein.
Manche Baustellen würden geschlossen. Aufgrund der behördlich verordneten Massnamen kommt es deshalb in der Schweiz, Deutschland, Frankreich sowie in Österreich zu Einschränkungen im Baustellenbetrieb, schreibt Implenia in einer Mitteilung am Freitag. Baustellen werden in diesen Ländern teilweise unterbrochen, in einigen Staaten auch geschlossen.+++
20. März 2020: Zürcher Gesundheitsdirektion interveniert bei überteuerten Corona-Tests
Die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich geht gegen eine Arztpraxis vor, die Corona-Tests für 300 Franken anbietet. Das ist zu teuer, heisst es beim Kanton. Normalerweise kostet ein Corona-Test 180 Franken.
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20. März 2020: Alle Schweizer sollen 1'000 Franken erhalten
Auch in der Schweiz werden Forderungen nach sogenanntem «Helikoptergeld»
laut. Länder wie die USA, Hongkong oder Singapur kennen das System bereits. Dort erhalten alle Bürger Schecks oder Bargeld, um die Wirtschaft in der Coronakrise wieder anzukurbeln. Nun fordert der Westschweizer Ökonom Michaël Malquarti das System auch für die Schweiz, wie er gegenüber den Zeitungen von «CH Media» sagt. Indem jeder Bürger 1'000 Franken erhält, soll die Nachfrage angekurbelt werden, sobald die Geschäfte wieder geöffnet werden. Auch der Dachverband Handel Schweiz stellt sich hinter die Idee.+++
20. März 2020: Zeitungen werden wegen Coronavirus verspätet zugestellt
Zeitungsleserinnen und -leser müssen sich aufgrund des Coronavirus auf eine verspätete Zustellung ihrer Zeitung einstellen: Wie verschiedene Medienhäuser am Freitag schreiben, werden die Zeitungen ab Samstag zum Teil mit der normalen Post zugestellt statt bereits früh morgens. Grund ist, dass die Zeitungszusteller vom Bund angewiesen wurden, alle Mitarbeitenden über 65 Jahre von den Zustelltouren abzuziehen.
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19. März 2020: Zürcher Kantonsrat tagt doch in der Messe Zürich
Die Geschäftsleitung des Zürcher Kantonsrates begrüsst die Initiative des Regierungsrates
zur Abfederung der wirtschaftlichen Belastung durch die Coronavirus-Pandemie. Damit die Arbeiten für die Umsetzung der Massnahmen unverzüglich an die Hand genommen werden können, wird der Kantonsrat am 30. März tagen. Dies in der Halle 7 der Messe Zürich.+++
19. März 2020: SEM macht teilweise Schliessung von Bundesasylzentren rückgängig
Die Schweiz schafft wegen der Ansteckungsgefahr durch das Coronavirus mehr Platz für Asylsuchende. Das Staatssekretariat für Migration (SEM) will als Sofortmassnahme die im Herbst teilweise Stilllegung von Bundesasylzentren rückgängig machen.
Damit verfüge das SEM «innert Kürze» über knapp 4000 Plätze, sagte Vizedirektorin Cornelia Lüthy am Donnerstag in Bern vor den Medien. Ausserdem würden die Asylzahlen stark sinken, wegen der überall erschwerten Reisewege.
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19. März 2020: Kanton Uri verhängt Ausgangssperre für über 65-Jährige
Im Kanton Uri dürfen Personen über 65 Jahren ab Donnerstagabend ihr Haus oder ihre Wohnung nicht mehr verlassen. Der Kantonale Führungsstab erlässt für sie ab 18 Uhr eine Ausgangsbeschränkung, wie er am Donnerstag mitteilte.
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19. März 2020: Kanton Zürich gewährt Aufschub bei der Steuererklärung
Angesicht der Corona-Krise hat die Zürcher Finanzdirektion entschieden, den Einwohnerinnen und Einwohnern mehr Zeit für die Einreichung zu gewähren, dies teilt die Regierung am Donnerstag mit.
Statt bis am 31. März muss die Steuererklärung 2019 erst bis am 31. Mai abgeliefert werden.
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19. März 2020: Armee streicht alle Urlaube
Die Armee streicht alle Urlaube. Ab dieser Woche würden alle Urlaube in Rekrutenschulen und Wiederholungskursen gestrichen, sagte Brigadier Raynald Droz am Donnerstag vor den Bundeshausmedien. «Die Armeeangehörigen bleiben im Dienst.»
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19. März 2020: Zürcher Regierung unterstützt Selbständige mit 15 Millionen
Der Zürcher Regierungsrat hat ein sofortiges Hilfspaket für Unternehmen und Selbständige geschnürt: 15 Millionen Franken liegen bereit, um Selbständige zu unterstützen. Das Geld stammt aus der ZKB-Jubiläumsdividende.
Der Regierungsrat bewilligte zudem eine Kreditausfallgarantie von 425 Millionen Franken. Können Unternehmen ihre Kredite den Banken nicht zurückzahlen, steht also der Kanton dafür gerade. Dies geht aus einer Medienmitteilung des Regierungsrates hervor.
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19. März 2020: Über 800 neue Cornonavirus-Infektionen an einem Tag
In der Schweiz ist die Zahl der Coronavirus-Erkrankten am Donnerstag auf 3888 Fälle angestiegen, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) bekannt gab. Davon waren 3438 bestätigt und bei 450 Fällen stand nach einem ersten positiven Resultat die Bestätigung noch aus. Am Vortag waren es insgesamt 3028 gewesen davon 2772 bestätigte Fälle.
Die Zahl der Todesopfer liegt nach Angaben von Daniel Koch, Leiter übertragbare Krankheiten im Bundesamt für Gesundheit (BAG), bei 33.
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19. März 2020: ZVV streicht mehrere S-Bahnen zu Stosszeiten
Der ÖV wird wegen des Coronavirus heruntergefahren. Im Gebiet des Zürcher Verkehrsverbundes ZVV betrifft dies vor allem die S-Bahnen, die in den Stosszeiten fahren.
Konkret sind es die Linien S20, S21, S23 und jeder zweite Kurs der S19 sowie Zusatzzüge zwischen Winterthur und Schaffhausen. Diese Züge werden ab kommendem Montag gestrichen. Der geänderte Fahrplan gilt bis mindestens 26. April, teilt der ZVV am Donnerstag mit.
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19. März 2020: Mitarbeitende der Grundversorgung können in Winterthur ab sofort gratis parkieren
Auch die Stadt Winterthur hat in Bezug auf die Bekämpfung des Corona-Virus weitere Massnahmen eingeleitet. Mitarbeitende der Grundversorgung können ab sofort gratis parkieren, heisst es in einer Mitteilung der Stadt.
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19. März 2020: FC Sion kündigt allen Spielern fristlos
Alle Fussballspieler des FC Sion werden wegen des Coronavirus fristlos entlassen. Das hat der Präsident des FC Sion Christian Constatin bekannt gegeben. Wie er gegenüber «Blick» sagt, hätte er die Kündigungen wegen «höherer Gewalt» ausgesprochen. Kurzarbeit sei nur bei unbefristet Angestellten möglich - dazu zählen Fussballspieler nicht.
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19. März 2020: Weiterer Coronavirus-Toter im Tessin
Im Kanton Tessin ist eine weitere Person an der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. Damit steigt die Zahl der Opfer im Südkanton auf 15. Die verstorbene Person hätte als «besonders verletzlich» gegolten, schreibt der kantonale Führungsstab am Donnerstagvormittag in einem Communiqué. Insgesamt sind im Kanton Tessin bis Donnerstagmorgen 638 Personen positiv auf Coronavirus getestet worden - 127 mehr als am Mittwochabend.
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19. März 2020: Stadtpolizei Winterthur appelliert an Menschengruppen auf Sportplätzen
In Winterthur halten sich offenbar nicht alle ans «Social Distancing»: Die Stadtpolizei hat am Donnerstag per Twitter an alle appelliert, die sich aktuell auf Sportplätzen und im öffentlichen Raum versammeln.
Zurzeit häufen sich Meldungen über Personengruppen auf
etc. in#Winterthur. Die Versammlung von mehreren Personen ist nicht im Sinn von Social Distancing. Seid solidarisch und kommuniziert mit euren Freunden telefonisch, via WhatsApp oder andere soziale Medien! ^wi
— Stapo Winterthur (@StapoWinterthur)
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19. März 2020: Kanton Zürich kann Gesundheitspersonal zur Mitarbeit zwingen
Der Kanton Zürich erhält mehr Spielraum zur Bewältigung der Corona-Pandemie. Der Regierungsrat hat dafür eine Änderung des Gesundheitsgesetzes in Kraft gesetzt. Das geänderte Gesetz ermöglicht dem Kanton, Spitäler, Labore, Pflegeheime, Privatpraxen und Schulen, aber auch privat tätige Gesundheitsfachpersonen zur Mitwirkung bei der Bekämpfung des Coronavirus zu verpflichten, wie der Regierungsrat am Donnerstag mitteilte.
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19. März 2020: Notbetreuung an den Schulen auch während Frühlingsferien
Der Zürcher Regierungsrat hat eine Verordnung erlassen, die alle Gemeinden verpflichtet, ein minimales Betreuungsangebot für Kinder sicherzustellen. Der Regierungsrat verpflichtet die Gemeinden dazu, das minimale Betreuungsangebot für Kinder vorläufig auch während der Frühlingsferien zu gewährleisten, wie er am Donnerstag mitteilte.
Dieses Angebot ist für Kinder von Eltern bestimmt, deren Tätigkeit für die Versorgung der Bevölkerung unerlässlich ist. Dazu zählen unter anderem Berufe aus Gesundheit und Pflege, Sicherheit, Verkehr, Infrastruktur, Logistik und Verwaltung. Auch Journalisten werden neu dazu gezählt, wie aus der Regierungsratsmitteilung hervorgeht.
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19. März 2020: Fahrpläne für Zug und Bus werden schrittweise ausgedünnt
Die Bahn- und Busunternehmen dünnen wegen der Coronavirus-Pandemie ihre Fahrpläne ab Donnerstag aus.
Zurzeit werden die Fahrpläne überarbeitet, von Hand, wie der SBB-Railservice via Twitter mitteilt.+++
19. März 2020: Armee beschafft hunderte Beatmungsgeräte
Bis am Donnerstagmorgen haben 15 Kantone Unterstützung von der Armee angefordert - drei mehr als am Vortag. Das gab Armeesprecher Daniel Reist auf Anfrage der Agentur Keystone-SDA bekannt. Die Armee hat inzwischen die Beschaffung weiterer Beatmungsgeräte eingeleitet. Neu hinzugekommen sind bei der Armee Unterstützungsgesuche der Kantone Genf, Schaffhausen und Luzern. Bereits vorher Unterstützung beantragt hatten der Kanton Tessin, die beiden Basel, Graubünden, Neuenburg, Thurgau, Wallis, Bern, Waadt, Solothurn, Appenzell Ausserrhoden und Nidwalden.
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19. März 2020: Zwei weitere Corona-Todesfälle im Kanton Zürich
Im Kanton Zürich sind zwei weitere Corona-Infizierte gestorben. Damit starben im Kanton Zürich bisher drei Menschen an der COVID-19-Krankheit, wie die Gesundheitsdirektion am Donnerstag twitterte. Weitere Angaben zu den Verstorbenen machte der Kanton nicht. Bis am Donnerstagvormittag waren im Kanton Zürich 526 Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Das sind 102 mehr als am Vortag.
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19. März 2020: Swiss stellt auf Miniflugplan mit 6 Fliegern um
Die Auslastung werde aber sehr gering sein, sagte Swiss-Chef Thomas Klühr am Donnerstag auf der Bilanzmedienkonferenz.
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19. März 2020: Mitarbeitende der Grundversorgung können in Zürich gratis parkieren
Die Stadtpolizei Zürich leitet weitere Massnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus ein. Mitarbeitende des Gesundheitswesens und der allgemeinen Grundversorgung können ab sofort mit entsprechenden Bewilligungen gratis parkieren.
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19. März 2020: Informationen zu Coronavirus auch in Gebärdensprache
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat seine Informationen und Regeln zum Coronavirus auch in leichter Sprache und Gebärdensprache zugänglich gemacht. Die leichte Sprache enthält nur kurze einfache Sätze ohne Fremdwörter.
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19. März 2020: Schweizer Detailhändler rüstet sich für mögliche Ausgangssperre
Denner hat ein Schreiben an all seine Angestellten verschickt.
Darin bestätigt der Detailhändler, dass die Adressaten bei Denner arbeiten und deshalb zur Grundversorgung der Bevölkerung beitragen. Damit sollen sie auch im Fall einer möglichen Ausgangssperre arbeiten können.+++
19. März 2020: Panolin muss Produktion von Desinfektionsmittel einstellen
Die Russiker Firma Panolin, die Schmiermittel herstellt, kann ihr Desinfektionsmittel «Cura» nicht mehr produzieren, berichtet der «Landbote». Grund sei der Mangel an Ethanol – Der Alkohol macht rund drei Viertel des Produkts aus.
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18. März 2020: Auch Edelweiss parkiert Flugzeuge auf dem Flugplatz Dübendorf
Nach der Swiss
parkiert nun auch Edelweiss zwei Flugzeuge auf dem Flugplatz Dübendorf. Ausserdem hat sie für das Personal Kurzarbeit beantragt. Dazu geführt haben Buchungsrückgänge aufgrund des Coronavirus.+++
18. März 2020: Der ZVV stellt das Nachtnetz bis auf Weiteres ein
Nachtschwärmer sollen angesichts der Corona-Krise lieber zuhause bleiben: Der Zürcher Verkehrsverbund ZVV stellt deshalb per sofort sein Nachtnetz ein, wie dieser am Mittwoch mitteilte.
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18. März 2020: Erneut vier Coronavirus-Tote im Tessin
Im Kanton Tessin sind innert 24 Stunden weitere vier Personen an der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. Damit steigt die Zahl der Opfer im Südkanton auf 14. Die Verstorbenen hätten allesamt als «besonders verletzliche Personen» gegolten, schrieb der kantonale Führungsstab am Mittwochabend in einem Communiqué.
89 Personen hätten sich innert 24 Stunden neu mit dem Coronavirus infiziert, heisst es weiter. Insgesamt wurden im Kanton Tessin bis am Mittwochabend 511 Personen positiv auf Coronavirus getestet.
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18. März 2020: Schaffhausen, Zürich und St.Gallen verschieben Abstimmungen
Nachdem der Bund am Mittwoch entschieden hat, die Abstimmungen vom 17. Mai zu verschieben, zieht der Kanton Schaffhausen nach. Der Regierungsrat werde die Abstimmung nicht durchführen. Der formelle Entscheid dafür werde am kommenden Dienstag gefällt, hiess es beim Kanton auf Anfrage. Vors Volk wäre die Kostenbeteiligung am Ausbildungszentrum für Zivilschutz und Feuerwehr gekommen.
Der Kanton Zürich folgt dem Bund und sagt seine Abstimmung vom 17. Mai ab, wie es bei der Staatskanzlei auf Anfrage hiess. Vors Volk wären Änderungen am Zusatzleistungsgesetz und am Strassengesetz gekommen. Auch bei der Stadt Zürich hat man bereits entschieden. Die Abstimmung wird ebenfalls abgesagt. Damit werden die Stadtzürcher erst zu einem späteren Zeitpunkt über das Hardturm-Stadion entscheiden können.
Auch St.Gallen zieht nach. Über die «Neugestaltung Marktplatz und Bohl» sowie dem «Nachtrag VII zur Gemeindeordnung (Klimaschutz und Klimawandel)» muss später abgestimmt werden. In Frage kommen die Abstimmungssonntage vom 27. September und 29. November 2020.
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18. März 2020: Bundesrat verbietet Betreibungen bis 4. April
Ab morgen Donnerstag bis zum 4. April darf in der Schweiz niemand betrieben werde. Das hat der Bundesrat am Mittwoch per Notrecht entschieden. Er will damit Unternehmen in finanziellen Nöten entlasten.
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18. März 2020: Bundesrat rationiert Schmerzmittel
Der Bundesrat rationiert einen grossen Teil der Medikamente, darunter die gängigsten Schmerzmittel und fiebersenkenden Medikamente. Das hat er am Mittwoch per Notrecht beschlossen.
Ab sofort darf pro Einkauf nur noch eine Packung verkauft werden. Betroffen sind alle verschreibungspflichtigen Medikamente sowie Produkte wie Aspirin, Calciumpräparate, gewisse Hustenmittel, Paracetamol, Ibuprofen, Diclofenac, Mefenaminsäure oder Produkte mit Codein.
Eine spezielle Regelung gilt für chronisch Kranke: Auf Verschreibung des Arztes darf ihnen der Bedarf von bis zu zwei Monaten gedeckt werden. Die Rationierung dauert sechs Monate.
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18. März 2020: Bundesrat sagt Volksabstimmung vom 17. Mai ab
Wegen des Coronavirus gibt es am 17. Mai 2020 keine Volksabstimmung. Das hat der Bundesrat am Mittwoch entschieden.
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18. März 2020: Über 3'000 positiv getestete Menschen in der Schweiz
Bei 2772 dieser positiv Getesteten sei die Ansteckung mit Sars-CoV-2 bestätigt, und bei 256 Fällen stehe nach einem ersten positiven Resultat die Bestätigung noch aus, hiess es im Situationsbericht zur epidemiologischen Lage. Die Zahlen beziehen sich auf den Stand der Informationen vom Mittwochmorgen.
Daher könnten sie von den Meldungen der Kantone abweichen. Dies ist bei der Zahl der Verstorbenen der Fall: Das BAG meldet 21 Todesfälle. Gemäss der Zählung der Nachrichtenagentur Keystone-SDA und gestützt auf kantonale Angaben sind bisher 31 Menschen an der Infektion gestorben, meist Ältere und Menschen mit Vorerkrankungen.
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18. März 2020: Erste Anzeigen im Wallis wegen Missachtung der behördlichen Weisungen
Im Kanton Wallis ist es bereits zu ersten Anzeigen gekommen, weil die behördlichen Weisungen zur Eindämmung der Coronavirus-Epidemie missachtet wurden.
In grösseren Städten war die Polizei laut Augenzeugen vermehrt präsent, musste aber offenbar noch nicht einschreiten, wie eine Umfrage von Keystone-SDA vom Mittwoch ergab.+++
18. März 2020: Im Kanton Thurgau gibt es 32 bestätigte Fälle
Im Kanton Thurgau ist bei 32 Personen des Coronavirus festgestellt und bestätigt worden. Dies schreibt der Kanton auf seiner Homepage.
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18. März 2020: Kanton Zürich meldet 424 bestätigte Fälle
Im Kanton Zürich haben sich innerhalb eines Tages 130 Personen neu mit dem Coronavirus angesteckt. Dies schreibt die Gesundheitsdirektion auf Twitter. Damit gab es stand Mittwochmorgen 424 bestätigte Coronavirus-Fälle im Kanton Zürich.
im
▪️ 424 Personen positiv auf Coronavirus getestet (Stand 18.3.2020, 10.00 Uhr).
▪️ Ab 21.3.2020 dürfen nur noch dringend notwendige medizinische Eingriffe vornehmen.
Weitere Infos:— Gesund Kanton Zürich (@gd_zuerich)
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18. März 2020: Sechs bestätigte Fälle in Schaffhausen
Wie das Gesundheitsamt des Kantons Schaffhausen am Mittwochmorgen mitteilt, gibt es aktuell sechs bestätigte Coronavirus-Fälle im Kanton. Das sind vier neue Fälle seit Dienstagabend.
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18. März 2020: Gruppen ab 15 Personen werden im Kanton Zürich aufgelöst
Die Sicherheitsdirektion hat definiert, ab welcher Gruppengrösse Menschenansammlungen aufgelöst werden: Im ganzen Kanton Zürich werden ab sofort Gruppen ab 15 Personen nicht mehr toleriert.
Die Polizei wird die Leute ansprechen und an das «Social Distancing» erinnern.+++
18. März 2020: Swiss verlegt Flugzeuge temporär an den Flughafen Dübendorf
Aufgrund des stark reduzierten Flugangebots wird Swiss am Mittwoch in Absprache mit dem Bund respektive der Luftwaffe die ersten Flugzeuge der Airbus A320er-Familie temporär an den Flughafen Dübendorf verlegen.
Dies teilte die Schweizer Fluggesellschaft am Mittwochmorgen mit.+++
18. März 2020: Bauarbeiter fordern Baustellenschliessung vom Zürcher Regierungsrat
In einer Petition fordern Bauarbeiter, die im Kanton Zürich auf Baustellen arbeiten, den Regierungsrat das Kantons Zürich auf, die Baustellen im Kanton zu schliessen und die Lohnzahlung für die betroffenen Beschäftigten zu garantieren. Dies teilte die Unia Zürich-Schaffhausen am Mittwochmorgen mit.
Bauarbeiter bemängeln, dass die vorgeschriebenen Schutzmassnahmen, um die Ausbreitung des Corona-Virus zu verhindern, nicht eingehalten werden. Es gebe keine sanitären Anlagen, kein Desinfektionsmittel und übervolle Baracken.
RADIO TOP hat bei Wirtschaftsexperten nachgefragt, was sie davon halten.
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18. März 2020: Zwölf Kantone fordern Armee-Unterstützung an
Inzwischen haben zwölf Kantone Unterstützung von der Armee angefordert. Das teilte Armeesprecher Daniel Reist am Mittwochmorgen auf Anfrage von Keystone-SDA mit.
Insgesamt handelt es sich um über 60 Unterstützungsgesuche. Die Armeeangehörigen unterstützen die zivilen Behörden im Gesundheitsbereich, in der Logistik oder im Transportwesen. Bisher wurden insbesondere die vier Spitalbataillone und fünf Sanitätskompanien aufgeboten.
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18. März 2020: Post baut einzelne Filialen wegen des Coronavirus um
Aufgrund der Lage mit dem Coronavirus hat die Schweizerische Post entschieden, einzelne Filialen umzubauen. Damit soll die Distanz zwischen den Mitarbeitern und der Kundschaft gegeben sein, hiess es am Mittwoch in einem Communiqué.
Aufgrund der Situation habe die Konzernleitung festgelegt, einzelne Filialen, wo keine geschlossenen Schalter vorhanden seien, so umzubauen, dass das sogenannte Sozial Distancing eingehalten werde. Daher würden einzelne Filialen am Mittwochvormittag geschlossen, erklärte die Post weiter.
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18. März 2020: Frauenfeld sagt Frühjahrs- und Wochenmarkt ab
Die Stadt Frauenfeld setzte alle Massnahmen des Bundesrats zur Bekämpfung des Coronavirus um.
Das hat der Stadtrat beschlossen, wie es in einer Mitteilung heisst. So ist unter anderem der Frühjars- und der Wochenmarkt abgesagt. Weiterhin geöffnet sind die Stadtverwaltung und ihre Betriebe. Ausserdem ruft der Stadtrat die Bevölkerung dazu auf, Menschenansammlungen im Freien von mehr als fünf Personen zu vermeiden.+++
17. März 2020: Nur noch wichtige Verhandlungen an Bezirksgerichten und Obergericht im Kanton Thurgau
Vor den Bezirksgerichten und dem Obergericht finden Verhandlungen nur noch in dringlichen Fällen statt. Angesetzte Verhandlungen werden durchgeführt, sofern die Parteien oder Dritte nicht anderslautende Informationen von den Gerichten erhalten. Verhandlungen bei den Friedensrichterämtern werden grundsätzlich abgesetzt. Die KESB führen Anhörungen nur noch in dringlichen Fällen durch. Über angesetzte Anhörungen informieren die KESB die Betroffenen direkt, heisst es in einer Mitteilung des Obergerichts des Kantons Thurgau.
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17. März 2020: Astra verfügt wegen Coronavirus Massnahmen im Strassenverkehr
Die periodischen verkehrsmedizinischen Kontrolluntersuchungen sind sistiert. Bereits erfolgte Aufgebote müssen von den Führerausweisinhabern nicht beachtet werden. Das ist eine der Massnahmen, die das Bundesamt für Strassen (Astra) am Dienstag für den Strassenverkehr verfügt hat. Die Verfügung tritt sofort in Kraft und gilt höchstens bis am 30. September 2020, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Das Astra hebt sie ganz oder teilweise vorher auf, sobald die Massnahmen nicht mehr nötig sind, oder verlängert sie bei Bedarf über den 30. September 2020 hinaus. Dies in Absprache mit den kantonalen Vollzugbehörden.
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17. März 2020: ETH koordiniert Corona-Sondereinsatz von Medizinstudierenden
Viele Kantone rekrutieren wegen der Corona-Krise Medizinstudierende für die Mithilfe in Spitälern. Nun haben sich die Universitäten für den Sondereinsatz untereinander abgesprochen.
Koordiniert wird dieser für Kantone ohne eigene Medizinausbildung von der ETH Zürich.
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17. März 2020: Bisher gegen 2300 Rückweisungen an Landesgrenzen
Innerhalb von zehn Stunden sind an der Schweizer Grenze gegen 2300 Einreisewillige abgewiesen worden. Die restriktiven Einreisebestimmungen an den Grenzen zu den Nachbarländern mit Ausnahme Liechtensteins waren am Dienstag um Mitternacht in Kraft getreten. Diese zurückgewiesenen Menschen hätten die Einreisebedingungen nicht erfüllt, sagte Christian Bock, Direktor der Eidgenössischen Zollverwaltung, am Dienstag in Bern vor den Medien.
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17. März 2020: Stadt Zürich greift Kitas unter die Arme
Die Stadt Zürich will Kindertagesstätten unbürokratisch unterstützen.
Sie bietet ihnen finanzielle Hilfe an.
Gleichzeitig appelliert die Stadt an die Eltern, ihre Kinder wenn immer möglich selbst zu betreuen.+++
17. März 2020: Todesopfer im Kanton Graubünden
Im Kanton Graubünden hat das Coronavirus ein Todesopfer gefordert. Im Südtal Puschlav starb in der Nacht auf Dienstag eine 78-jährige Frau. Die Verstorbene habe schon vor der Infektion mit dem Coronavirus an einer Vorerkrankung gelitten, teilten die Kantonsbehörden mit. Zum Schutz der Angehörigen würden keine zusätzlichen Angaben zu diesem oder weiteren Todesfällen gemacht, hiess es.
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17. März 2020: Flughafen Genf beschränkt wegen Coronavirus Zugang
Seit der Öffnung am Dienstagmorgen hat der Flughafen Genf den Zugang zu den Terminals auf Passagiere beschränkt, die gültige Tickets für bestätigte Flüge besitzen. Mit dieser Massnahme soll zur Bekämpfung der Verbreitung des Coronavirus mehr Platz zwischen den wartenden Fluggästen geschaffen werden.
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17. März 2020: 2269 bestätigte Fälle in der Schweiz
Aktuell liegt bei 2269 Fällen eine Bestätigung vor, bei 162 Fällen ist die Bestätigung ausstehend. Ca. 270 Meldungen sind noch nicht erfasst. Entsprechend wird die Zahl der positiv getesteten Fälle auf ca. 2650 geschätzt, teilt das BAG via Twitter mit.
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17. März 2020: Zwei weitere Coronavirus-Todesfälle im Wallis
Im Wallis sind zwei weitere Person an den Folgen einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gestorben. Bei den Opfern handelt es sich um zwei Personen, die über 70 beziehungsweise über 80 Jahre alt waren und an Vorerkrankungen litten.
Das teilte der Kanton Wallis am Dienstag auf seiner Website mit. Insgesamt sind im Kanton bisher drei Menschen an dem Virus gestorben. Alle Opfer waren Mitglieder von Risikogruppen. Derzeit gibt es 95 bestätigte Coronavirus-Fälle im Kanton.
Das Coronavirus hat nach einer Zählung der Nachrichtenagentur Keystone-SDA seit dem 5. März 25 Todesfälle in der Schweiz verursacht.
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17. März 2020: Schweizer Wirtschaft rutscht laut KOF in Rezession
Die Schweizer Wirtschaft dürfte im ersten Halbjahr wegen des Coronavirus schrumpfen und in eine Rezession rutschen. Das sagt die Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF) voraus.
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17. März 2020: Drei Rekruten in Airolo mit Coronavirus infiziert
In der Rekrutenschule in Airolo haben sich drei Personen mit dem Coronavirus angesteckt. Die Betroffenen seien isoliert worden. Weitere Rekruten befänden sich in Sicherheits-Quarantäne, wie Armeesprecher Stefan Hofer am Dienstagmittag auf Anfrage von Keystone-SDA zu Berichten der CH-Media-Medien sagte. Diese könnten trotz Quarantäne weiter ausgebildet werden. Sobald die Quarantäne aufgehoben werde, könnten die Rekruten wieder für Einsätze eingeteilt werden.
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17. März 2020: Kanton Zürich meldet 294 bestätigte Corona-Fälle
Im Kanton Zürich sind bis am Dienstagvormittag 294 Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden, wie die Gesundheitsdirektion twitterte. Das sind 24 mehr als am Montag. Eine Person ist bisher an den Folgen der Infektion gestorben.
im
Im Kanton Zürich sind bisher 294 Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden (Stand 17.3.2020, 10.00 Uhr).— Gesund Kanton Zürich (@gd_zuerich)
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17. März 2020: Hotelplan setzt Reiseprogramm bis 19. April 2020 aus
Wegen der Coronavirus-Krise setzt der Reiseveranstalter Hotelplan das Reiseprogramm bis 19. April 2020 aus. Alle bereits gebuchten Pauschalreisen würden bis zum genannten Datum kostenlos annulliert oder umgebucht, teilte die Hotelplan-Gruppe am Dienstag mit.
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17. März 2020: Kanton St.Gallen informiert
Die St.Galler Regierung richtet
ab Mittwoch eine Info-Hotline zum Coronavirus ein. Zudem sei der Fernunterricht gut angelaufen.
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17. März 2020: Vorarlberg hat Grenze zur Schweiz geschlossen
Seit Dienstag sind die Grenzübergänge von Vorarlberg zur Schweiz und nach Liechtenstein nur noch für Berufspendler und den Warenverkehr ohne grössere Einschränkungen passierbar. Am Mittwoch werden zusätzlich acht kleinere Grenzübergänge geschlossen.
Schweizer Staatsbürger dürfen nur noch mit Gesundheitszeugnis einreisen. Dieses muss bescheinigen, dass die Person nicht infiziert ist und darf nicht älter als vier Tage sein.
Von diesen Massnahmen ausgenommen sind die Berufspendler, die die Grenze täglich passieren müssen, um an ihren Arbeitsplatz zu gelangen. Etwa 16'000 Vorarlberger arbeiten in der Ostschweiz oder in Liechtenstein.
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17. März 2020: Armee hat via App Alertswiss über Mobilmachung informiert
Angehörige der Sanitäts- und Logistiktruppen würden in den nächsten Tagen aufgeboten.
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17. März 2020: St.Galler Kantonsrat verschiebt die Aprilsession
Der Kantonsrat St.Gallen reagiert auf die Massnahmen des Bundesrates betreffend des Coronavirus. Deshalb sagt er die kommende Session im April ab. Damit wird die Behandlung der Spitalstrategie ebenfalls verschoben.
Damit die aufgeschobenen Geschäfte trotzdem zeitnah behandelt werden können, soll die Session im Mai um zwei Tage verlängert werden.
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17. März 2020: Bund schliesst weitere Grenzübergänge im Tessin
Der Bund hat um Mitternacht fünf weitere Grenzübergänge im Tessin geschlossen. Bereits am 11. März gingen neun kleinere Grenzübergänge zu.
Bei den Grenzübergängen handelt es sich um Arogno, Brusino, Pizzamiglio, Camedo und Fornasette.
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17. März 2020: Landsgemeinde wird verschoben
Da zu erwarten sei, dass das Veranstaltungsverbot nach dem 19. April verlängert werde, muss die für den 26. April 2020 geplante Landsgemeinde in Appenzell Innerrhoden verschoben werden, teilt der Kanton mit. Sie soll am Sonntag, 23. August 2020, stattfinden.
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17. März 2020: Organspenden werden schweizweit eingestellt
Die Lebendspende von Organen wird aufgrund der Corona-Pandemie schweizweit bis auf weiteres eingestellt. Dies gab Swisstransplant am Dienstag bekannt.
Es handle sich um geplante Eingriffe und die Zentrumsspitäler, die diese Eingriffe durchführten seien ressourcenmässig stark eingebunden, begründete Swisstransplant den Entscheid in einer Mitteilung. Zudem werde mit dieser Massnahme auch eine potenzielle Risikominderung sowohl für Spender als auch Empfänger angestrebt.
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17. März 2020: BAG rät von Einnahme von Medikamenten mit Ibuprofen ab
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) rät derzeit davon ab, Fieber mit ibuprofen-haltigen Medikamenten senken zu wollen.
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16. März 2020: Erstes Todesopfer im Kanton Bern
Der Kanton Bern verzeichnet den ersten Coronavirus-Todesfall. Dies gab der Berner Regierungspräsident Christoph Ammann am frühen Montagabend bekannt. Damit steigt die Zahl der Todesopfer auf 15.
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16. März 2020: Mehr als 2200 Personen positiv auf Coronavirus getestet
Die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Personen in der Schweiz nimmt weiter zu. Am frühen Montagabend lagen dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) mehr als 2330 positive Testresultate vor, rund 150 mehr als am Sonntag. Mindestens 14 Personen starben an Covid-19.
Alle Zahlen werden weiter zunehmen, wie Daniel Koch, Leiter Übertragbare Krankheiten im BAG, am Montagabend vor den Medien sagte. Betroffen seien nun alle Kantone der Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein. «Wir brauchen mehr Massnahmen, um die Zahlen nicht weiter ins Unendliche steigen zu lassen.»
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16. März 2020: Erster Coronavirus-Todesfall im Kanton Bern
Der Kanton Bern verzeichnet den ersten Coronavirus-Todesfall. Dies gab der Berner Regierungspräsident Christoph Ammann am frühen Montagabend bekannt.
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16. März 2020: Schweizer ÖV-Angebot wird ab Donnerstag schrittweise reduziert
Weil aufgrund der vom Bundesrat verhängten Massnahmen mit Personalausfällen zu rechnen sei, reduzieren die Schweizer Transportunternehmen auf Anordnung von SBB und PostAuto und in Abstimmung mit dem Bundesamt für Verkehr das Angebot.
Die Fahrplananpassung erfolgt ab Donnerstag, 19. März 2020, Schritt für Schritt und gilt bis auf Weiteres, heisst es in der Mitteilung vom Montag. Eine so tiefgreifende Fahrplananpassung innert weniger Tage hat es bisher noch nie gegeben. Die Grundversorgung sei gewährleistet, es werde jedoch zu Ausfällen, Verspätungen und Anschlussbrüchen kommen.
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16. März 2020: 330 Infizierte im Kanton Tessin
330 Personen sind im Tessin positiv auf das Coronavirus getestet worden, wie Kantonsarzt Giorgio Merlani am frühen Montagabend vor den Medien erklärte. 17 von ihnen befänden sich auf der Intensivstation, 15 davon hätten intubiert werden müssen.
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16. März 2020: «Keine Notvorräte anlegen»
Innenminister Alain Berset hat die Bevölkerung aufgerufen, keine Hamsterkäufe zu tätigen. Die Versorgung mit Nahrungsmitteln und Medikamenten sei sichergestellt, sagte er am Montag in Bern vor den Medien. Es sei nicht nötig, Notvorräte anzulegen, sagte Berset.
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16. März 2020: Bundesrat erklärt Notstand - Weitgehende Abriegelung
Der Bundesrat erklärt den Notstand für die Schweiz.
Ab Mitternacht müssen alle Geschäfte und Lokale geschlossen werden. Nur Lebensmittelläden und Gesundheitseinrichtungen bleiben offen.+++
16. März 2020: Kanton Thurgau errichtet Hotline für Kurzarbeit
Der Kanton Thurgau richtet eine Hotline für Kurzarbeit ein, dies teilt das Amt für Wirtschaft und Arbeit mit. Zudem werden die RAV-Stellen geschlossen. Auch die Arbeitslosenkasse Thurgau schliesst ihren Schalter per 17. März bis auf weiteres.
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16. März 2020: Die halbe Schweiz wartet auf Bundesrats-Medienkonferenz
Die halbe Schweiz wartet auf die Medienkonferenz des Bundesrates. Zeitweise hatten sich am Montag über 105'000 Teilnehmer in den Livestream des Bundesrates eingeloggt. Um 17.00 Uhr findet eine Medienkonferenz des Bundesrats statt. Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga, Gesundheitsminister Alain Berset, Justizministerin Karin Keller-Sutter und Verteidigungsministerin Viola Amherd informieren über neue Massnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus.
Am letzten Freitag hatten 568'000 Personen im Internet die Ausführungen des Bundesrates verfolgt.
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16. März 2020: Zürcher Strichplatz schliesst bis auf Weiteres
Jetzt auch der Strichplatz: Wegen des Coronavirus bleibt der Zürcher Strichplatz zu. Die Schliessung gilt ab Mittwoch, 18. März, und bis auf Weiteres. Sobald der Strichplatz wieder geöffnet wird, informiert die Stadt auf ihrer Internetseite darüber, wie sie am Montag bekannt gab. Auf dem Strichplatz Depotweg können Sexarbeitende an einem geschützten Ort arbeiten.
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16. März 2020: Auch Kanton Waadt ruft Notstand aus
Auch der Kanton Waadt ruft den Notstand aus. Dies geht aus einer Mitteilung des Kantons hervor. Damit haben bereits acht Kantone den Notstand ausgerufen.
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16. März 2020: Gemeinderat Frauenfeld sagt Sitzung vom Mittwoch ab
Auch der Frauenfelder Gemeinderat hat die für Mittwoch angesetzte Gemeinderatssitzung abgesagt. Grund dafür ist das Coronavirus. Wann die Sitzung durchgeführt wird, ist noch nicht bekannt.
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16. März 2020: Grosser Gemeinderat der Stadt Winterthur setzt den Betrieb aus
Aufgrund der Corona-Pandemie und den beschlossenen Massnahmen von Bund und Kanton Zürich hat die Ratsleitung beschlossen, den Parlamentsbetrieb in Winterthur per sofort bis am 30. April 2020 auszusetzen, dies teilt der Grosse Gemeinderat in einer Mitteilung mit.
Die Kommissionssitzungen vom Montag sowie vom 6. und 27. April 2020 sind somit abgesetzt. Auch abgesetzt sind die Sitzungen des Grossen Gemeinderates vom 23. und 30. März 2020.
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16. März 2020: Drei weitere Coronavirus-Todesfälle in Basel-Stadt
Im Kanton Basel-Stadt sind drei weitere Menschen am Coronavirus verstorben. Damit erhöht sich die Zahl der Todesfälle im Stadtkanton auf vier.
Bei den am Montag neu vermeldeten Menschen , die an den Folgen einer Covid-19-Infektion verstorben sind, handelt es sich um zwei Männer und eine Frau, wie das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt mitteilte. Sie seien alle über 70 Jahre alt und hätten an Vorerkrankungen gelitten. Hospitalisiert waren sie im Universitätsspital Basel.
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16. März 2020: Obergericht in Zürich stellt Verhandlungsbetrieb ein
Ab sofort werden am Obergericht Zürich nur noch dringliche Verfahren verhandelt, welche aus rechtlichen oder tatsächlichen Gründen keinen Aufschub oder keine Verzögerung dulden, teilt das Obergericht mit.
Diese Massnahme gelte einstweilen bis am 31. März 2020. Die Bezirksgerichte werden aufgefordert, dies ebenfalls umzusetzen. Für dringliche Verhandlungen gelten verschiedene Einschränkungen. Der persönliche Kontakt im Rahmen der Justizverwaltung wird eingeschränkt. Anwaltsprüfungen, für die bereits ein Termin festgelegt wurde, finden nach Möglichkeit statt.
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16. März 2020: Dreimal mehr Anrufe via Swisscom-Mobilnetz - Gespräche unterbrochen
Am Montag sind bei einem Teil der Swisscom-Kunden die Gespräche via Festnetz- oder Mobiltelefone unterbrochen worden.
Das vermehrte Arbeiten von Zuhause hat ab 9 Uhr zu einer Überlast der Systeme geführt.
Die Swisscom arbeitet an einer Kapazitätserweiterung.+++
16. März 2020: Erster Todesfall im Kanton Zürich
Am Sonntag, 15. März 2020, ist ein 88-Jähriger Mann, der positiv auf das Coronavirus getestet wurde, verstorben. Er litt unter Vorerkrankungen und wurde palliativ behandelt, teilt die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich mit.
Der Mann mit Jahrgang 1931 ist in einem Pflegezentrum der Stadt Zürich verstorben. Er litt unter verschiedenen Vorerkrankungen. Auf seinen Wunsch wurde bereits vor der COVID-19-Diagnose das palliative Vorgehen eingeleitet.
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16. März 2020: Schaffhausen schliesst Kinderkrippen und Horte
Zum Schutze vor einer zu raschen Verbreitung des Coronavirus haben die zuständigen kantonalen Behörden entschieden, dass Kindertagesstätten, Krippen, Horte, Mittagstische, Spielgruppen und Tagesfamilien nur noch ein Notangebot aufrechterhalten sollen. Dies teilt der Kanton Schaffhausen mit.
Zudem wurde beschlossen, dass die Betreuung von Schülerinnen und Schülern an der Volksschule (inkl. Kindergarten) in Ausnahmesituationen am Mittwoch, 18. März 2020, 12.00 Uhr, endet.
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16. März 2020: Winterthurer Stadtrat schliesst Museen, Bibliotheken, Sportzentren
Der Stadtrat hat gestern Sonntagabend beschlossen, dass die von der Stadt betriebenen öffentlichen Einrichtungen im Kultur-, Unterhaltungs- und Freizeitbereich (Museen, Bibliotheken, Sportzentren, Schwimmbäder, Turnhallen und Garderobenanlagen) für den Publikumsverkehr vorsorglich bis zum 30. April geschlossen werden. Dies teilt die Stadt Winterthur am Montagmorgen mit.
Ausserdem wurden die Departemente ermächtigt, entbehrliche Dienstleistungen einzustellen, wobei die Leistungen soweit möglich im Homeoffice weiter zu erbringen sind. Die Erreichbarkeit ist via Telefon und elektronische Kanäle sicherzustellen.
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16. März 2020: Kantone Genf und Wallis Kanton rufen die Notlage aus
Auch die Kantone Genf und Wallis haben am Montag die Notlage im Kampf gegen die Coronavirus-Epidemie ausgerufen. Restaurants und Geschäfte müssen ab 18 Uhr schliessen. Ausgenommen sind Geschäfte, die der Grundversorgung dienen.
Im Kanton Genf gelten die Einschränkungen des öffentlichen Lebens bis zum 29. März, wie der Genfer Staatsrat am Montag bekannt gab.
Angesichts der Entwicklung der Coronavirus-Pandemie hat am Montagmittag auch der Walliser Staatsrat für das gesamte Kantonsgebiet bis auf Weiteres die aussergewöhnliche Lage verhängt.
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16. März 2020: Bundesrat trifft sich zum Corona-Virus-Krisengipfel
Bund, Kantone und Armee treffen sich gegen Mittag zu einem Corona-Virus-Krisengipfel. Das berichten mehrere Zeitungen der «CH Media» unter Berufung auf «zuverlässige Quellen».
Es ist möglich, dass in der Folge die Massnahmen gegen die Corona-Pandemie verschärft werden. Einzelne Kantone sind dem Bund hierbei schon zuvorgekommen und haben unter anderem alle Restaurants geschlossen. Dazu gehört der Kanton Graubünden.
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16. März 2020: Zürcher Sechseläuten findet auch nicht in Zunfthäusern statt
Nach der Absage des Zürcher Sechseläutens haben die Verantwortlichen entschieden, dass die Zünfter auch nicht im kleinen Kreis feiern sollen. Sie raten von Feiern in Zunfthäusern ab, auch wenn weniger als 50 Leute dabei sein sollten.
Wie die Organisatoren am Montag mitteilten, soll der Gastauftritt des Kantons Uri wenn möglich im kommenden Jahr nachgeholt werden. Der für 2021 geplante Auftritt des Kantons Appenzell Ausserrhoden müsste dann zwangsläufig auf 2022 verschoben werden. Erste positive Gespräche seien bereits geführt worden.
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16. März 2020: Grosser Rat verzichtet auf Märzsession
Infolge der Entwicklung der Corona-Epidemie hat das Büro des Grossen Rates beschlossen, die Session vom 30. März 2020 nicht durchzuführen, teilt der Kanton Appenzell Innerrhoden mit.
Zwar seien Veranstaltungen mit bis zu 100 Personen derzeit noch möglich, aber es sind rigorose Schutzmassnahmen zu beachten. So müssen insbesondere die räumlichen Verhältnisse am Versammlungsort so angepasst werden, dass die Hygienevorgaben des Bundes samt den Abstandsempfehlungen zwischen den teilnehmenden Personen eingehalten werden. Eine solche Anpassung sei im Grossratssaal nicht möglich.
Das Büro des Grossen Rates habe daher beschlossen, die Session vom 30. März 2020 nicht durchzuführen. Die auf dieses Datum traktandierten Geschäfte sollen an der Session vom 22. Juni 2020 behandelt werden.
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16. März 2020: Migros schliesst alle Fitnessstudios
Die Fitnesszentren der Migros sind in der ganzen Schweiz ab heute bis zum 30. April geschlossen. Das hat die Migros via Twitter angekündigt. Betroffen sind unter anderem alle Activ Fitness Studios und Fitnessparks. In mehreren Regionen waren die Fitnesszentren bereits zuvor auf behördliche Anordnung hin geschlossen worden, etwa in den Kantonen Graubünden, Tessin und Waadt. Im Kanton St.Gallen hatte die Regierung ausserdem bereits die Schliessung des von der Migros betriebenen Säntispark angeordnet.
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16. März 2020: Andreas Meyer fordert Bahnkunden dazu auf, den ÖV zu meiden
Der Chef der SBB, Andreas Meyer fordert die Bevölkerung auf, den Öffentlichen Verkehr zu meiden und andere Verkehrsmittel zu benützen.
Ich hätte nie geglaubt, dass ich Kunden aufforden müsste, den öffentlichen Verkehr zu meiden. Nehmt Rücksicht auf Kunden und Mitarbeitende im ÖV - meidet stark belastete Züge, nutzt andere Verkehrsmittel (auch Velo). Und nützt digitale Arbeitsmittel, wo immer es geht! bx! ????????????
— Andreas Meyer (@AndreasMeyer)
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16. März 2020: Die Schweizer Detailhändler raten von Hamsterkäufen ab.
Die Detailhändler der Schweiz raten weiterhin von Hamsterkäufen ab. Sie hätten die Lage im Griff, versichern sie via Twitter.
— MANOR (@manor_official)
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15. März 2020: Graubünden schränkt öffentliches Leben ab Montag ein
Als fünfter Kanton schränkt nun auch Graubünden das öffentliche Leben ab Montag 12 Uhr ein.
Einkaufsläden und Gastronomiebetriebe müssen geschlossen bleiben, wie die Bündner Regierung am Sonntagabend mitteilte. Mit diesen Massnahmen wolle sie die Ausbreitung des neuen Coronavirus noch konsequenter bekämpfen.+++
15. März 2020: Auch der Zürcher Gemeinderat wird nächste Woche nicht tagen
Nach dem Zürcher Kantonsrat und dem Schaffhauser Kantonsrat hat nun auch noch der Zürcher Gemeinderat seine Sitzung in der kommenden Woche abgesagt. Beide Räte hätten in der Messe Oerlikon tagen sollen. Allerdings hat die Zürcher Gesundheitsdirektion aufgrund der verschärften Situation die Bewilligung für die Sitzungen zurückgezogen.
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15. März 2020: Schaffhauser Kantonsrat sagt seine Sitzung ab
Nach dem Zürcher Kantonsrat hat nun auch der Schaffhauser Kantonsrat entschieden, seine morgige Sitzung abzusagen. Genauere Informationen sollen morgen folgen. Nach dem Kantonsrat wird auch die Sitzung des Grossen Stadtrats vom 17. März abgesagt. Dies teilt die Stadt Schaffhausen mit.
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15. März 2020: Neuenburg ruft Notstand aus
Der Kanton Neuenburg hat am Sonntagabend den Notstand ausgerufen angesichts der Ausbreitung des Coronavirus. Nach dem Tessin, Basel-Land und dem Jura ist Neuenburg damit der vierte Kanton, der eine solche Entscheidung trifft. Er tritt Sonntagmitternacht in Kraft.
Ab dann bleiben alle Läden geschlossen, mit Ausnahme von solchen für Lebensmittel, Futter für Tiere, Apotheken, Kiosken Tankstellenshops und Banken, wie es in einer Mitteilung des Kantons vom Sonntag heisst. Restaurants dürfen noch bis Montag 14 Uhr öffnen.
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15. März 2020: Zürcher Kantonsrat wegen Corona-Virus abgesagt
Die für Montagvormittag anberaumte Sitzung des Zürcher Kantonsrats fällt aus. Die Gesundheitsdirektion hat dem Parlament die Bewilligung für die Sitzung entzogen, wie die Direktion am Sonntag twitterte.
Vergangene Woche hatte der Kantonsrat entschieden, seine Sitzung wegen der Corona-Gefahr vom engen Rathaus am Limmatquai in eine Messehalle zu verlegen. Dort hätte das «Social Distancing» eingehalten werden können.
Mittlerweile hat sich die Lage aber verschärft, so dass die Gesundheitsdirektion die Sitzung trotz dieser Sicherheitsmassnahme nicht stattfinden lassen will.
Auch der Zürcher Gemeinderat, der am Mittwoch in der gleichen Messehalle stattgefunden hätte, ist abgesagt, wie die Gesundheitsdirektion weiter twitterte.
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15. März 2020: National- und Ständerat brechen die Frühjahrssession ab
Die Frühjahrssession der eidgenössischen Räte wird wegen der Coronavirus-Pandemie abgebrochen.
Darauf haben sich Präsidenten aller Fraktionen am Sonntag geeinigt. Ständeratspräsident Hans Stöckli (SP/BE) bestätigte auf Anfrage eine Information des «Tages-Anzeigers».+++
15. März 2020: Kanton Jura schliesst seine Geschäfte und Restaurants
Nach dem Tessin und dem Basel-Land schliesst auch der Kanton Jura wegen der Coronavirus-Epidemie seine Geschäfte und Restaurants. Auch die Schalter der Verwaltung seien ab Montag im Prinzip geschlossen, teilte der Kanton am Sonntag mit.
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15. März 2020: Deutschland schliesst wegen Coronavirus Grenzen
Dies erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Sonntag aus Regierungskreisen, zuvor hatte die «Bild-Zeitung» dies berichtet.
Die teilweise Grenzschliessung soll ab Montagmorgen 08.00 Uhr gelten.
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15. März 2020: Regierung des Kantons Basel-Landschaft ruft Notlage aus
Die Regierung von Basel-Landschaft hat wegen des Coronavirus am Sonntag die Notlage ausgerufen. Restaurants, Hotels, Kinos und Sportzentren werden geschlossen. Sämtliche öffentlichen wie auch privaten Anlässe mit mehr als 50 Personen sind ab Montag um 6 Uhr verboten.
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15. März 2020: 800 neue Coronavirus-Fälle in der Schweiz
Die Zahl der Coronavirus-Fälle in der Schweiz ist am Sonntag rasant angestiegen. Nach neuesten Angaben des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) gab es hierzulande bereits 2200 positiv getestete Fälle. Das waren rund 800 zusätzliche Fälle innerhalb eines Tages.
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15. März 2020: Pferderennen / Osterrennen 2020 in Fehraltorf abgesagt
Das OK Osterrennen Fehraltorf hat die traditionellen Pferderennen vom 5. und 13. April 2020 abgesagt. Eine Verschiebung auf einen späteren Zeitpunkt in diesem Jahr sei nicht möglich, schreiben die Veranstalter in einer Mitteilung.
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15. März 2020: Weiterer Todesfall wegen Coronavirus im Tessin
Wie der Führungsstab am Sonntag mitteilte, handelt es sich um eine ältere Person. Damit steigt die Opferbilanz im Tessin auf sechs und in der Schweiz auf 14.
Das Opfer gehörte der Risikogruppe an. Bereits am Samstag hatte der Kanton Tessin zwei Tote gemeldet, ebenfalls Ältere. Er ist damit der Kanton mit den bisher meisten Opfern.
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15. März 2020: Winterthurer Gemüsemärkte bleiben trotz Coronavirus geöffnet
Die Stadtpolizei Winterthur hat wegen dem Coronavirus alle Märkte abgesagt. Das gilt sowohl für Jahrmärkte als auch für Flohmärkte. Von der neuen Regel nicht betroffen sind einzig die Gemüsemärkte in der Stadt.
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15. März 2020: Die Swiss fordert Hilfe vom Staat
Swiss-Chef Thomas Klühr hofft wegen der drastischen Auswirkungen der Corona-Krise auf die Fluggesellschaften auf Staatshilfe. Kaum eine Fluggesellschaft werde die Corona-Krise ohne staatliche Hilfe überleben, sagte Klühr im «SonntagsBlick».
Wenn sich die Situation weiter verschärfe, werde die Swiss alle Flugzeuge am Boden lassen müssen und sei dann auf Staatshilfe angewiesen.
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14. März 2020: Jungpolitiker fordern ihre Generation zum Handeln auf
16 National- und Ständeräte unter 35 Jahren wenden sich mit einem eindringlichen Appell an ihre Generation: Sie fordern diese darin dazu auf, sich mit der älteren Generation zu solidarisieren und dem Coronavirus gemeinsam den Kampf anzusagen. Im Appell,
der von Politikern aus allen Fraktionen unterzeichnet wurde, heisst es unter anderem: «Um es ganz klar zu sagen: Sich dem Social Distancing zu verweigern ist kein Zeichen von Mut, sondern dumm.»+++
14. März 2020: Tessin schliesst alle Restaurants, Bars und Läden ab Mitternacht
Der Kanton Tessin schliesst alle Restaurants, Bars und Geschäfte ab Samstagmitternacht. Ausgenommen sind Lebensmittelgeschäfte und Apotheken. Das kündigte der Tessiner Staatsrat in Bellinzona an.
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14. März 2020: Die Schulpflicht im Kanton Thurgau bleibt trotz Coronavirus bestehen
Trotz der bundesrätlich angeordneten Schulschliessungen betont das Thurgauer Erziehungsdepartement, dass die Schulpflicht bis zum Beginn der regulären Frühlingsferien in zwei Wochen bestehen bleibe. Die Schulkinder hätten in der unterrichtsfreien Zeit nicht einfach schulfrei, sondern würden im Fernunterricht weiterlernen, betont die Thurgauer Erziehungsdirektorin Monika Knill.
Die Schulen erarbeiten die entsprechenden Modelle derzeit - zur Diskussion stehen etwa digitale Unterrichtsmaterialien.+++
14. März 2020: Armee setzt Rekrutierung in der ganzen Schweiz aus
Allein Anfang nächster Woche hätten rund 500 Jugendliche zur Rekrutierung antreten müssen.
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14. März 2020: Walter Zoo in Gossau bis auf weiteres geschlossen, Knies Kinderzoo verschiebt Saisonstart
Der Walter Zoo in Gossau St.Gallen schliesst wegen des Coronavirus seine Tore.
Dies ist die Konsequenz auf die neuen Massnahmen des Kanton St.Gallen und des Bundes. Auch Knies Kinderzoo verschiebt den Saisonstart wegen des Coronavirus.+++
14. März 2020: St.Gallen stellt Kinderbetreuung sicher
Der Kanton St.Gallen stellt trotz Schliessung der Schulen die Kinderbetreuung sicher.
Besuche in Spitälern und Heimen werden zum Schutz der Risikogruppen eingeschränkt. Statt Bürgerversammlungen sollen in den Gemeinden Urnengänge stattfinden.+++
14. März 2020: 180 neue Coronavirus-Fälle in der Schweiz
In der Schweiz ist die Zahl der Menschen, die sich mit dem Coronavirus angesteckt haben, weiter angestiegen. Am Samstagmorgen lagen 1189 bestätigte Fälle vor, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) mitteilte. Das waren 180 Menschen mehr als gegenüber dem Vortag.
Insgesamt wurden 1359 Menschen positiv getestet, vier davon im Fürstentum Liechtenstein. Bei 170 Fällen lag ein erstes positives Resultat vor, eine Bestätigung stand zunächst noch aus.
Bislang lagen Meldungen zur Erkrankten aus allen Kantonen ausser Appenzell Innerrhoden vor. Laut den jüngsten Zahlen handelt es sich in 52 Prozent der Fälle um Männer, 48 Prozent waren Frauen. Bislang starben insgesamt 13 Menschen an der Krankheit Covid-19.
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14. März 2020: Innerrhoden meldet erste Coronavirus-Fälle
Nun hat auch der Kanton Appenzell-Innerrhoden seine ersten Coronavirus-Fälle. Betroffen sind ein 59-jähriger Mann und eine 57-jährige Frau, wie das Gesundheits- und Sozialdepartement des Kantons am Samstag mitteilte. Die engen Kontaktpersonen würden identifiziert.
Die beiden Infizierten zeigten grippale Symptome. Es gehe ihnen den Umständen entsprechend gut. Eine Hospitalisation sei nicht notwendig. Die beiden Personen müssten zehn Tage zu Hause bleiben und möglichst den Kontakt zu anderen Menschen vermeiden. Nach dem Abklingen der Symptome müssten sie weitere 48 Stunden zu Hause bleiben: Sie hätten Verhaltensinstruktoren erhalten.
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14. März 2020: Kriminelle nutzen Corona-Krise für Betrugsversuche
Unbekannte versendeten gefälschte E-Mails, um Computer mit einer Schadstoffsoftware zu infizieren, wie die Melde- und Analysestelle Informationssicherung (Melani) des Bundes in einer Mitteilung warnt. Die Kriminellen verschickten demnach E-Mails, die vorgeben, vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) zu stammen und Auskunft über aktuelle Zahlen zur Verbreitung des Coronavirus in der Schweiz zu geben.
Die Meldestelle ruft die Bevölkerung dringend dazu auf, solche E-Mails zu ignorieren, keine Anhänge zu öffnen und keinesfalls auf Links zu klicken.
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14. März 2020: Ab Montag hilft die Armee im Tessin im Kampf gegen das Coronavirus
Im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie kommt es am Montag zum ersten Einsatz der Schweizer Armee. Das teilte Armeechef Thomas Süssli in der Nacht auf Samstag auf Twitter mit. Das Spitalbataillon 5 werde am Montag für einen besonderen Coronavirus-Dienst einrücken, schrieb Süssli. Zu den Hauptaufgaben des Bataillons gehöre die «personelle und materielle Unterstützung von zivilen Spitälern in ausserordentlichen Lage». Ausserdem stelle die Armee den Spitälern in Bellinzona und Lugano auch Material zur Verfügung – zum Beispiel Atemhilfs- und Monitorsysteme und Behandlungscontainer. Die Dauer des Einsatzes der Ablösung ist noch nicht festgelegt.
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14. März 2020: Katholische Gottesdienste in der Westschweiz nur noch auf Youtube
Westschweizer Katholiken müssen bis Ende April auf Youtube ausweichen, wenn sie eine Messe verfolgen wollen. Das teilte die Diözese Lausanne, Genf und Freiburg am Freitag mit. Sie untersagte ab sofort bis 30. April das Feiern aller öffentlichen Gottesdienste auf diözesanem Gebiet. Die Messen werden unter Ausschluss der Öffentlichkeit gefeiert.
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14. März 2020: Die Stadt Bern schliesst alle Sportanlagen
In der Stadt Bern sind ab Samstag und bis mindestens 4. April alle Sportanlagen und Hallenbäder geschlossen. Das hat die Stadtregierung entschieden. Den städtischen Vereinen stünden die Sportanlagen ab sofort nicht mehr zur Verfügung, schreibt der Gemeinderat in einer Mitteilung. Von der Schliessung betroffen sind auch Turnhallen. Die Kindertagesstätten bleiben hingegen bis auf Weiteres geöffnet.
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13. März 2020: ZSG stellt Schiffsverkehr ein
Die Zürichsee Schifffahrts-Gesellschaft (ZSG) stellt wegen des Coronavirus praktisch den gesamten Betrieb ein. Ab Samstag fahren bis mindestens 26. April keine Kursschiffe mehr. Einzig der Shuttle-Verkehr Thalwil-Erlenbach-Küsnacht und Wädenswil-Männedorf-Stäfa fährt weiterhin fahrplanmässig, teilt die Schifffahrts-Gesellschaft mit. Ebenfalls verschoben wird der geplante Start der Sommersaison Anfang April.
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13. März 2020: Stadt Zürich ordnet Homeoffice für Mitarbeitenden an
Der Zürcher Stadtrat schickt ab anfangs nächster Woche einen grossen Teil der Angestellten der Zürcher Stadtverwaltung wegen des Coronavirus ins Homeoffice. Die Anordnung betrifft alle Mitarbeitenden, die ihren Arbeitsplatz nach Hause verlegen können, und gilt vorerst bis zum 10. April. Die Dienstleistungen der Stadt bleiben möglichst aufrechterhalten.
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13. März 2020: Bund warnt vor Fake News
Der Bund warnt vor Fake News, welche in den Sozialen Medien herumgehen. In den Falschmeldungen wird behauptet, dass am Samstag der Notstand ausgerufen werde und ruft zu Hamsterkäufen auf. Dies sei laut Bund unverantwortlich und er ruft dazu auf, verantwortungsvoll zu handeln.
ACHTUNG FAKE NEWS In den sozialen Medien zirkuliert u.a. via WhatsApp eine Falschinformation. Morgen wird KEIN NOTSTAND erklärt. Die Meldung animiert zu Hamsterkäufen. Das ist unverantwortlich und soll vermieden werden. Offizielle Infos:— André Simonazzi (@BR_Sprecher)
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13. März 2020: 48 neue Corona-Fälle innerhalb eines Tages in Zürich
Zürich - Im Kanton Zürich sind bis am Freitagabend 140 Personen positiv auf eine Infektion mit dem Corona-Virus getestet worden, wie die Gesundheitsdirektion auf ihrer Website schreibt. Das sind 48 mehr als am Vortag. 14 der Infizierten liegen im Spital. In vier Fällen ist der Verlauf kritisch. Mittlerweile haben aber auch elf Personen die Infektion gut überstanden und sind wieder gesund.
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13. März 2020: Swiss beantragt Kurzarbeit für das Fliegende Personal
Die Auswirkungen der Corona-Krise treffen die Luftfahrt und damit auch die Swiss besonders hart. Die Fluggesellschaft trifft Massnahmen zur Liquiditätssicherung. Für das fliegende Personal wird Kurzarbeit beantragt.
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13. März 2020: Zwei weitere Corona-Todesfälle
Die Schweiz hat zwei weitere Coronatote zu beklagen. In den Kantonen Genf und Wallis ist je eine Person dem Virus erlegen. damit steigt die Zahl der Todesfälle in der Schweiz auf elf an.
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13. März 2020: VPOD fordert bei Schulschliessung Massnahmen für arbeitende Eltern
Die vorgesehenen Schulschliessungen wegen des Coronavirus schaffen aus Sicht des Schweizerischen Verbands des Personals öffentlicher Dienste (VPOD) ein massives Problem für erwerbstätige Eltern. Er fordert, dass der Lohn bei Abwesenheit zur Betreuung von Kindern fortgezahlt wird.
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13. März 2020: Zoo Zürich schliesst ab Samstag
Der Zoo Zürich schliesst wegen des Coronavirus ab Samstag. Der Zoo bleibt für mindestens sechs Wochen geschlossen, heisst es auf Anfrage. Der Zoo evaluiere die Situation in Austausch mit den Behörden laufend, wie der Zoo Zürich am Freitagabend mitteilte. Die Versorgung der Tiere sei jederzeit gewährleistet. Letztmals hatte der Zoo Zürich 1949 wegen der Maul- und Klauenseuche geschlossen werden müssen, wie es weiter heisst.
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13. März 2020: Veranstaltungsverbot betrifft auch die Innerrhoder Landsgemeinde
Das vom Bundesrat erlassene verschärfte Veranstaltungsverbot betrifft auch die Appenzell Innerrhoder Landsgemeinde vom 26. April. Bisher hat die Standeskommission (Regierung) aber noch keinen Entscheid getroffen. Am kommenden Dienstag soll es Klarheit geben.
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13. März 2020: Fussballsaison wird bis Ende April ausgesetzt
Die Swiss Football League setzt den Spielbetrieb in der Super League und in der Challenge League bis am 30. April 2020 aus. Klares Ziel sei es jedoch weiterhin, die Saison bis zum Sommer zu Ende zu spielen. Dies teilt der Schweizerische Fussballverband am Freitag mit.
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13. März 2020: Auch Handballsaison wird abgesagt
Nach dem bereits die Eishockey-Meisterschaft beendet werden musste, fällt nun auch die Handballsaison dem Coronavirus zum Opfer.
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13. März 2020: Tessiner Regierung kündigt Massnahmen für Privatwirtschaft an
Die Tessiner Regierung hat spezielle Massnahmen für die Privatwirtschaft angekündigt. Diese will sie an einer Medienkonferenz am Samstag präsentieren. Ziel sei es, dass die Wirtschaft im Kanton Tessin die Grundversorgung der Bevölkerung sicherstellen könne. Am Mittwochabend hatte die Tessiner Regierung den Notstand ausgerufen. Dieser gilt vorerst bis zum 29. März.
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13. März 2020: OFFA und Sechseläuten abgesagt
Dem Veranstaltungverbot fallen einige Grossanlässe zum Opfer.
So sind die OFFA in St.Gallen und das Zürcher Sechseläuten abgesagt.
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13. März 2020: Zwei weitere Coronavirus-Todesfälle im Kanton Waadt
Im Kanton Waadt sind zwei weitere Todesfälle als Folge des Coronavirus verzeichnet worden. Nähere Angaben zu den beiden Fällen machte Kantonsarzt Karim Boubaker vorerst nicht. Die beiden Menschen seien in der Nacht auf Freitag im Universitätsspital Chuv gestorben.
Die Zahl der Menschen, die in der Schweiz an den Folgen des Coronavirus gestorben sind, erhöht sich damit auf neun. Je drei Infizierte starben in den Kantonen Waadt und Tessin, zwei in Basel-Land sowie eine Person im Kanton Basel-Stadt.
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13. März 2020: SBB streicht touristischen Verkehr
Das Grundangebot im öV soll aufrechterhalten werden. Der touristische Verkehr, Extrafahrten und Gruppenreisen werden abgesagt. Dies teilt die SBB am Freitag mit.
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13. März 2020: Bundesrat beschliesst drastische Massnahmen
Der Bundesrat hat am Freitag neue Massnahmen gegen das Coronavirus beschlossen. Das öffentliche Leben wird eingeschränkt.
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Alle vorangegangenen Meldungen zum Coronavirus in der Schweiz gibt es hier.