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Alain Berset: «Ich glaube nicht, dass die Gesellschaft gespalten ist»

Niemand ist in den vergangenen zwei Jahren wohl öfter zu sehen gewesen, als Gesundheitsminister Alain Berset. In einem Interview blickt er nun auf diese Zeit zurück.

28.02.2022 / 07:50 / von: ame
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Alain Berset schaut positiv in die Zukunft. (Bild: KEYSTONE/Peter Schneider)

Alain Berset schaut positiv in die Zukunft. (Bild: KEYSTONE/Peter Schneider)

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Ob die Pandemie sich nun dem Ende zuneigt oder nicht, ist noch ungewiss. Auch Bundesrat Alain Berset ist sich noch nicht sicher, doch er spürt das Ende kommen. Das erzählt er in einem Interview mit dem Tages-Anzeiger.

Jedes Mal wenn die Zahlen gestiegen seien, habe er die Anspannung nicht nur psychisch, sondern auch körperlich gespürt, sagt der Gesundheitsminister. Gerade gehe es ihm gut, etwa wie im vergangenen Frühling, als die Zahlen zum Sommer hin gesunken sind, deshalb blickt Berset positiv in die Zukunft. Die Immunisierungsrate sei ja nun deutlich höher als vor einem Jahr.

Während der Pandemie hätte der Bundesrat immer darauf geachtet, dass die Bevölkerung möglichst viel Freiheit habe, ohne den Schutz der Menschen zu vernachlässigen. Corona habe uns viel gelehrt, ist Berset überzeugt. Die Bevölkerung wisse nun mehr über Infektionen, viele würden von nun an Maske tragen und eher zuhause bleiben, wenn jemand krank sei. Er selbst trägt die Maske auch weiterhin noch.

Gespalten sei die Gesellschaft nicht. Die Pandemie hätte nur Differenzen sichtbarer gemacht, die schon zuvor da waren. Ausserdem würden nun alle über die sozialen Medien zu Publizisten und Publizistinnen werden. Jetzt gelte es, sich wieder zu versöhnen, schliesst Alain Berset.

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