Corona-Lockerungen haben sich bislang nicht als nachteilig erwiesen

Die Lockerungen haben sich bisher nicht als nachteilig erwiesen. Es sei aber zu bedenken, dass das Virus nicht verschwunden sei. Nach wie vor sei mit lokalen Ausbrüchen zu rechnen, namentlich bei Personen, die nicht geimpft seien.

Auch bei den Impfungen laufe es gut, die Termine könnten schnell vergeben werden. Die Nachfrage sei insgesamt gut, auch wenn es immer noch Wartelisten gebe. Schranken, die wegen des knappen Impfstoffs galten, könnten nun grösstenteils aufgehoben werden. Zudem könnten überschüssige Dosen nun am Abend spontan abgegeben werden.

Es gebe immer wieder Menschen, welche die Termine nicht wahrnehmen würden. Hauri nimmt dies nicht als Impfmüdigkeit war. Gründe seien neben dem Vergessen etwa Ferien oder eine akute Corona-Erkrankung. Die verpassten Impftermine könnten meinst nachgeholt werden. Auch die Lagerung der Impfstoffe habe verbessert werden können.

Auch die aufwendigen, seriellen Reihentests zeigen gemäss Hauri Erfolge. Sie hätten praktisch zum Verschwinden der Kontaktquarantäne geführt und die lokale Aufhebung der Maskenpflicht etwa an Schulen ermöglicht, ohne dass es zu Ausbrüchen gekommen sei.

Durch diese Entwicklungen seien Milderungen etwa bei der Maskenpflicht oder beim Abstandhalten tragbar. Abstandhalten bei Geimpften sei nicht mehr so wichtig, bei nicht Geimpften jedoch schon, sagte Hauri. Die Hygieneregeln und die Vorsicht bei möglichen Massnahmen seien aber weiterhin angebracht. «Aufmerksamkeit ist immer noch gefragt.»

Bei den Zertifikaten hätten sehr viele technische Details geklärt werden können. Die verschiedenen Zertifikate könnten bei vorhanden sein der entsprechenden Daten recht einfach in die App geladen werden.

Ausblickend sagte Hauri: «Wir allen wünschen uns einen schönen Sommer und einen stabilen Herbst. Die Zeichen dafür stehen gut. Mit der Impfung haben wir viel in der Hand», sagte Hauri, auch wenn Fragen etwa für eine Auffrischung der Impfung noch im Raum stünden.