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Coronavirus-Ticker: Die Geschehnisse im Februar

In diesem Ticker informieren wir laufend über die neusten Entwicklungen rund um das Coronavirus in der Schweiz.

26.02.2022 / 15:37 / von: mma/sda/ame/evo/mco/yho
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(Bild: Keystone/EPA CDC/CDC HANDOUT)

(Bild: Keystone/EPA CDC/CDC HANDOUT)

Die Stadträtin Tamara Wiedermann legt ihr Amt per sofort wegen den Folgen einer Corona-Erkrankung nieder. (Bild: Stadt Romanshorn)

Die Stadträtin Tamara Wiedermann legt ihr Amt per sofort wegen den Folgen einer Corona-Erkrankung nieder. (Bild: Stadt Romanshorn)

Das Contact Tracing endet in St.Gallen. (Symbolbild: KEYSTONE/GAETAN BALLY)

Das Contact Tracing endet in St.Gallen. (Symbolbild: KEYSTONE/GAETAN BALLY)

Die Schweiz soll die Corona-Immunität ihrer Bevölkerung künftig überwachen. (Symbolbild: KEYSTONE/DPA/SEBASTIAN GOLLNOW)

Die Schweiz soll die Corona-Immunität ihrer Bevölkerung künftig überwachen. (Symbolbild: KEYSTONE/DPA/SEBASTIAN GOLLNOW)

Der Bund kaufte anfangs Pandemie Tausende von zum Teil schlechter Qualität und zu überhöhten Preisen. (Archivbild: KEYSTONE/GAETAN BALLY)

Der Bund kaufte anfangs Pandemie Tausende von zum Teil schlechter Qualität und zu überhöhten Preisen. (Archivbild: KEYSTONE/GAETAN BALLY)

Massnahmengegner und Corona-Skeptiker demonstrieren gegen Corona-Massnahmen der Regierung. (Bild: KEYSTONE/Ennio Leanza)

Massnahmengegner und Corona-Skeptiker demonstrieren gegen Corona-Massnahmen der Regierung. (Bild: KEYSTONE/Ennio Leanza)

Berset lobte in der SRF-Arena die Jugendlichen. (Bild: SRF)

Berset lobte in der SRF-Arena die Jugendlichen. (Bild: SRF)

Ein Demonstrationszug der Massnahmengegner kurz nach dem Start auf dem Berner Bahnhofplatz. (Bild: KEYSTONE/PETER SCHNEIDER)

Ein Demonstrationszug der Massnahmengegner kurz nach dem Start auf dem Berner Bahnhofplatz. (Bild: KEYSTONE/PETER SCHNEIDER)

Die Armee hebt die Urlaubssperre auf. (Symbolbild: KEYSTONE/MARCEL BIERI)

Die Armee hebt die Urlaubssperre auf. (Symbolbild: KEYSTONE/MARCEL BIERI)

Appenzell Innerrhoden passt das Test- und Impfangebot an. Das kantonale Testzentrum wird Ende März geschlossen. (Symbolbild: KEYSTONE/MARTIAL TREZZINI)

Appenzell Innerrhoden passt das Test- und Impfangebot an. Das kantonale Testzentrum wird Ende März geschlossen. (Symbolbild: KEYSTONE/MARTIAL TREZZINI)

Im Kanton St.Gallen werden an den Schulen sämtliche Massnahmen aufgehoben. (Symbolbild: KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER)

Im Kanton St.Gallen werden an den Schulen sämtliche Massnahmen aufgehoben. (Symbolbild: KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER)

Experten rechnen mit einem Anstieg der Todesfälle. (Bild: KEYSTONE/GAETAN BALLY)

Experten rechnen mit einem Anstieg der Todesfälle. (Bild: KEYSTONE/GAETAN BALLY)

Ignazio Cassis hat vor dem positiven PCR-Test noch mit Alain Berset die Lockerungen bekannt gegeben. (Bild: KEYSTONE/Anthony Anex)

Ignazio Cassis hat vor dem positiven PCR-Test noch mit Alain Berset die Lockerungen bekannt gegeben. (Bild: KEYSTONE/Anthony Anex)

Die Seilbahnen heben Mindestabstand und Kapazitätsbeschränkungen auf. (Archivbild: KEYSTONE/URS FLUEELER)

Die Seilbahnen heben Mindestabstand und Kapazitätsbeschränkungen auf. (Archivbild: KEYSTONE/URS FLUEELER)

Die Zertifikatspflicht fällt am Zürcher Opernhaus zwar - doch die Maskenpflicht bleibt bis auf Weiteres bestehen. (Archivbild: KEYSTONE/MELANIE DUCHENE)

Die Zertifikatspflicht fällt am Zürcher Opernhaus zwar - doch die Maskenpflicht bleibt bis auf Weiteres bestehen. (Archivbild: KEYSTONE/MELANIE DUCHENE)

In den öV bleibt die Maskenpflicht noch bestehen. Für die Angestellten der Betriebe könnte das schwierig werden. (Archivbild: KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER)

In den öV bleibt die Maskenpflicht noch bestehen. Für die Angestellten der Betriebe könnte das schwierig werden. (Archivbild: KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER)

Die Pandemie hinterlässt ein Loch in der Bundeskasse. (Symbolbild: KEYSTONE/ALESSANDRO CRINARI)

Die Pandemie hinterlässt ein Loch in der Bundeskasse. (Symbolbild: KEYSTONE/ALESSANDRO CRINARI)

Christoph Berger, Präsident der Eidgenössischen Impfkommission, sieht momentan keine Notwendigkeit für eine vierte Impfung. (Archivbild: KEYSTONE/ANTHONY ANEX)

Christoph Berger, Präsident der Eidgenössischen Impfkommission, sieht momentan keine Notwendigkeit für eine vierte Impfung. (Archivbild: KEYSTONE/ANTHONY ANEX)

Sozialvorsteher Raphael Golta ist positiv auf das Coronavirus gestestet worden - er wird den Wahlsonntag von Zuhause aus mitverfolgen müssen. (Bild: KEYSTONE/PATRICK HUERLIMANN)

Sozialvorsteher Raphael Golta ist positiv auf das Coronavirus gestestet worden - er wird den Wahlsonntag von Zuhause aus mitverfolgen müssen. (Bild: KEYSTONE/PATRICK HUERLIMANN)

Laut CH Media will Bundesrt Berste die besondere Lage auf Ende März aufheben. (Symbolbild: KEYSTONE / PETER SCHNEIDER)

Laut CH Media will Bundesrt Berste die besondere Lage auf Ende März aufheben. (Symbolbild: KEYSTONE / PETER SCHNEIDER)

Coop hat im zweiten Coronajahr den Gewinn erhöht. (Archivbild: KEYSTONE/GAETAN BALLY)

Coop hat im zweiten Coronajahr den Gewinn erhöht. (Archivbild: KEYSTONE/GAETAN BALLY)

Fast 70 Prozent der Schweizer Bevölkerung ist zweifach geimpft, rund 41 Prozent haben bereits den Booster erhalten. (Symbolbild: KEYSTONE/Michael Buholzer)

Fast 70 Prozent der Schweizer Bevölkerung ist zweifach geimpft, rund 41 Prozent haben bereits den Booster erhalten. (Symbolbild: KEYSTONE/Michael Buholzer)

Die Pandemie sorgte für höhere Ausgaben bei den Sozialdienstleitern. (Symbolbild: KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER)

Die Pandemie sorgte für höhere Ausgaben bei den Sozialdienstleitern. (Symbolbild: KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER)

Die staatseigene Solothurner Spitäler AG und die private Pallas Kliniken AG erhalten 41,5 Millionen Franken als Entschädigung wegen der Corona-Pandemie im Jahr 2020. (Symbolbild: KEYSTONE/GAETAN BALLY)

Die staatseigene Solothurner Spitäler AG und die private Pallas Kliniken AG erhalten 41,5 Millionen Franken als Entschädigung wegen der Corona-Pandemie im Jahr 2020. (Symbolbild: KEYSTONE/GAETAN BALLY)

Die Kantone St.Gallen und Schaffhausen melden am Freitag rückläufige Infektionszahlen. (Symbolbild: Keystone/dpa/Julian Stratenschulte)

Die Kantone St.Gallen und Schaffhausen melden am Freitag rückläufige Infektionszahlen. (Symbolbild: Keystone/dpa/Julian Stratenschulte)

Nach der Booster-Impfung treten in seltenen Fällen Ausschläge, sogenanntes Nesselfieber, auf. (Symbolbild: KEYSTONE/Peter Klaunzer)

Nach der Booster-Impfung treten in seltenen Fällen Ausschläge, sogenanntes Nesselfieber, auf. (Symbolbild: KEYSTONE/Peter Klaunzer)

Die Coronapandemie stellt auch die Kulturschaffenden vor grosse Herausforderungen. (Symbolbild: KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER)

Die Coronapandemie stellt auch die Kulturschaffenden vor grosse Herausforderungen. (Symbolbild: KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER)

Einer oder eine von vier Zürcherinnen und Zürcher leidet unter Long Covid. Dazu gehört auch chronische Erschöpfung. (Symbolbild: KEYSTONE/MARTIN RUETSCHI)

Einer oder eine von vier Zürcherinnen und Zürcher leidet unter Long Covid. Dazu gehört auch chronische Erschöpfung. (Symbolbild: KEYSTONE/MARTIN RUETSCHI)

Der Höhepunkt der Omikron-Welle in der Schweiz ist nach Einschätzung der wissenschaftlichen Taskforce des Bundes möglicherweise überschritten. (Archivbild: KEYSTONE/LAURENT GILLIERON)

Der Höhepunkt der Omikron-Welle in der Schweiz ist nach Einschätzung der wissenschaftlichen Taskforce des Bundes möglicherweise überschritten. (Archivbild: KEYSTONE/LAURENT GILLIERON)

Das USZ behandelte im 2021 schwerere Covid-Fälle als im Jahr davor. (Archivbild: KEYSTONE/ENNIO LEANZA)

Das USZ behandelte im 2021 schwerere Covid-Fälle als im Jahr davor. (Archivbild: KEYSTONE/ENNIO LEANZA)

Kein Durchkommen: die Polizei hatte die Zufahrtsstrassen zum Bundesplatz abgesperrt. (Bild: KEYSTONE/PETER SCHNEIDER)

Kein Durchkommen: die Polizei hatte die Zufahrtsstrassen zum Bundesplatz abgesperrt.(Bild: KEYSTONE/PETER SCHNEIDER)

Das BAG meldet am Montag 238 Spitaleinweisungen für die vergangenen 72 Stunden. (Symbolbild: KEYSTONE/GAETAN BALLY)

Das BAG meldet am Montag 238 Spitaleinweisungen für die vergangenen 72 Stunden. (Symbolbild: KEYSTONE/GAETAN BALLY)

Der Bund bezahlt die PCR-Tests für enge Kontaktpersonen von Infizierten weiterhin. (Symbolbild: Keystone/dpa/Karl-Josef Hildenbrand)

Der Bund bezahlt die PCR-Tests für enge Kontaktpersonen von Infizierten weiterhin. (Symbolbild: Keystone/dpa/Karl-Josef Hildenbrand)

Die Umsatzeinbussen wegen Omikron halten sich bisher in Grenzen: Eine Person liest die 2G-Regel bei einem Restaurant. (Archivbild: KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER)

Die Umsatzeinbussen wegen Omikron halten sich bisher in Grenzen: Eine Person liest die 2G-Regel bei einem Restaurant. (Archivbild: KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER)

Die Apps für das Contact Tracing und für das Covid-Zertifikat haben laut Berset noch nicht ausgedient. (Bild: KEYSTONE/Anthony Anex)

Die Apps für das Contact Tracing und für das Covid-Zertifikat haben laut Berset noch nicht ausgedient. (Bild: KEYSTONE/Anthony Anex)

Patrick Mathys spricht während der Medienkonferenz zur aktuellen Situation des Coronavirus am 1. Februar 2022. (Bild: KEYSTONE/Anthony Anex)

Patrick Mathys spricht während der Medienkonferenz zur aktuellen Situation des Coronavirus am 1. Februar 2022. (Bild: KEYSTONE/Anthony Anex)

(Archivbild: Keystone/ZB/Robert Michael)

(Archivbild: Keystone/ZB/Robert Michael)

Wer ein gefälschtes Zertifikat besitzt, muss in Schaffhausen mit einer Strafe rechnen. (Archivbild: KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA VALLE)

Wer ein gefälschtes Zertifikat besitzt, muss in Schaffhausen mit einer Strafe rechnen. (Archivbild: KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA VALLE)

Yvonne Gilli, Präsidentin des Berufsverbandes der Schweizer Ärztinnen und Ärzte (FMH), übt Kritik am Innendepartement von Bundesrat Alain Berset. (Archivbild: KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER)

Yvonne Gilli, Präsidentin des Berufsverbandes der Schweizer Ärztinnen und Ärzte (FMH), übt Kritik am Innendepartement von Bundesrat Alain Berset. (Archivbild: KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER)

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In unserem Coronavirus-Guide erfährst du, wie du dich vor einer Ansteckung schützen kannst und was du tun musst, wenn du Symptome bei dir bemerkst.

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Aktuelle Corona-Zahlen im Überblick:

28. Februar, Schweiz: 36'737 Fälle, 26 Todesfälle und 182 Spitaleinweisungen innerhalb von 72 Stunden

28. Februar, Zürich: 5'474 Fälle, 0 Todesfälle innerhalb von 72 Stunden

28. Februar, St.Gallen: 2'280 Fälle, 3 Todesfälle innerhalb von 72 Stunden

22. Februar, Thurgau: 4'423 Fälle, 1 Todesfall innerhalb einer Woche*

28. Februar, Schaffhausen: 764 Fälle, 0 Todesfälle innerhalb von 72 Stunden

*Der Kanton Thurgau meldet seine Corona-Zahlen nur noch jeden Dienstag.

Stand der Impfungen in der Schweiz (Auf die Karte klicken):

(Die Karte wird jeden Dienstag und Freitag automatisch aktualisiert.)

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28. Februar 2022: Kanton Zürich meldet 5'474 Neuinfektionen

Der Kanton Zürich meldet für die vergangenen 72 Stunden 5'474 Neuansteckungen mit dem Coronavirus. Im Vergleich zur Vorwoche ist dies ein Rückgang um 334 Fälle. Weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus wurden keine gemeldet. Zrzeit befinden sich 217 Personen wegen Covid-19 in Spitalbehandlung, 47 davon auf der Intensivstation.

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28. Februar 2022: 69 Prozent der Bevölkerung ist vollständig geimpft

Aktuell sind 69,00 Prozent der Schweizer Bevölkerung komplett geimpft. 41,45 Prozent haben bereits eine Auffrischungsimpfung erhalten. Dies geht aus den Angaben hervor, die das Bundesamt für Gesundheit (BAG) - Stand Montag - auf seiner Website veröffentlicht hat. Vom 21. Februar bis 27. Februar sind in der Schweiz insgesamt 30'448 Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfungen gegen Covid-19 registriert worden. Bei den über 65-Jährigen beträgt die Impfquote 90,96 Prozent, zudem wurden 75,83 Prozent eine Boosterimpfung verabreicht. Bei den 16- bis 64-Jährigen liegt der Anteil der komplett geimpften Personen bei 76,42 Prozent, geboostert wurden 41,35 Prozent. In der Altersgruppe der 12- bis 15-Jährigen sind 44,51 Prozent komplett geimpft.

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28. Februar 2022: BAG meldet 36'737 neue Coronavirus-Fälle über das Wochenende

In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Montag innerhalb von 72 Stunden 36'737 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. Gleichzeitig registrierte das BAG 26 neue Todesfälle und 182 Spitaleinweisungen. Am gleichen Tag vor einer Woche hatte das BAG noch Meldungen über 32'317 bestätigte Neuinfektionen, 164 Spitaleintritte und 18 Todesfälle erhalten. Damit sind die Fallzahlen innert Wochenfrist um 13,7 Prozent gestiegen. Die Spitaleinweisungen nahmen im Vergleich zur Vorwoche um 11 Prozent zu.

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28. Februar 2022: Kanton Schaffhausen meldet 764 Neuinfektionen über das Wochenende

Der Kanton Schaffhausen meldet für die vergangenen 72 Stunden 764 neue Ansteckungen mit dem Coronavirus. Damit sind die Zahlen im Vergleich zum letzten Wochenende um 328 Fälle angestiegen. Der Kanton meldet keinen weiteren Todesfall. Zurzeit befinden sich elf Personen wegen Covid-19 im Spital, drei davon auf der Intensivstation. Somit sind drei Personen weniger hospitalisiert als vor einer Woche.

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28. Februar 2022: 2'280 Neuinfektionen im Kanton St.Gallen über das Wochenende

Der Kanton St.Gallen meldet für die vergangenen 72 Stunden 2'280 neue Ansteckungen mit dem Coronavirus. Das sind 112 Fälle weniger als über das letzte Wochenende. Der Kanton meldet drei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. Zurzeit befinden 42 Personen wegen Covid-19 im Spital, sieben davon auf der Intensivstation. Somit sind 33 Personen weniger hospitalisiert als vor einer Woche.

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28. Februar 2022: Alain Berset: «Ich glaube nicht, dass die Gesellschaft gespalten ist»

Niemand ist in den vergangenen zwei Jahren wohl öfter zu sehen gewesen, als Gesundheitsminister Alain Berset. In einem Interview blickt er nun auf diese Zeit zurück.

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25. Februar 2022: Kanton Zürich meldet 2'623 Neuinfektionen

Für die vergangenen 24 Stunden meldet der Kanton Zürich 2'623 Neuansteckungen mit dem Coronavirus. Das sind 122 Fälle weniger als am Freitag vor einer Woche. Der Kanton meldet keine weiteren Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. Zurzeit befinden sich 208 Personen wegen Covid-19 im Spital, 41 davon auf de Intensivstation. Somit sinkt die Zahl der hospitalisierten Personen im Vergleich zur Vorwoche um 23.

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25. Februar 2022: BAG meldet 17'663 neue Coronavirus-Fälle innerhalb von 24 Stunden

In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Freitag innerhalb von 24 Stunden 17'663 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. Gleichzeitig registrierte das BAG zehn neue Todesfälle und 89 Spitaleinweisungen.

Am gleichen Tag vor einer Woche hatte das BAG noch Meldungen über 16'183 bestätigte Neuinfektionen, 113 Spitaleintritte und 16 Todesfälle erhalten. Damit sind die Fallzahlen innert Wochenfrist um 9,1 Prozent gestiegen. Die Spitaleinweisungen nahmen im Vergleich zur Vorwoche um 21,2 Prozent ab.

Aktuell befinden sich in den Spitälern insgesamt 628 Personen in Intensivpflege. Die Auslastung der Intensivstationen beträgt zurzeit 73,00 Prozent. 17,00 Prozent der verfügbaren Betten werden von Covid-19-Patienten belegt.

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25. Februar 2022: Romanshorner Stadträtin legt wegen Long Covid das Amt nieder

Die für das Ressort Freizeit und Sport verantwortliche Tamara Wiedermann hat per sofort ihr Amt als Romanshorner Stadträtin niedergelegt. Grund sei ihre Corona-Erkrankung, die sie derzeit so einschränke, dass sie keine gute Arbeit abliefern könne.

Wiedermann erkrankte im Januar 2022 am Coronavirus. Täglich kämpfe sie mit den Folgen der Erkrankung, schrieb die Stadt Romanshorn am Freitag in einem Communiqué. Weil kein Ende in Sicht sei, sehe sie sich gezwungen, ihr Stadtratsmandat per sofort niederzulegen.

Noch vor den Sommerferien gibt es eine Ersatzwahl, so dass ein zweiter Wahlgang mit der eidgenössischen Abstimmung am 25. September stattfinden könnte, wie die Stadt weiter schrieb. Bis dahin übernimmt die Stellvertreterin Stadträtin Melanie Zellweger das Ressort.

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25. Februar 2022: Kanton Schaffhausen meldet 287 Neuinfektionen

Der Kanton Schaffhausen meldet für die vergangenen 24 Stunden 287 neue Ansteckungen mit dem Coronavirus. Damit sind die Zahlen im Vergleich zum gleichen Tag der Vorwoche um 114 Fälle angestiegen. Der Kanton meldet keinen weiteren Todesfall. Zurzeit befinden sich sieben Personen wegen Covid-19 im Spital, eine davon auf der Intensivstation. Somit sind fünf Personen weniger hospitalisiert als vor einer Woche.

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25. Februar 2022: 1'127 Neuinfektionen im Kanton St.Gallen

Der Kanton St.Gallen meldet für die vergangenen 24 Stunden 1'127 neue Ansteckungen mit dem Coronavirus. Das sind 296 Fälle mehr als am Freitag vor einer Woche. Der Kanton meldet keinen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Virus. Zurzeit befinden 42 Personen wegen Covid-19 im Spital, sieben davon auf der Intensivstation. Somit sind 13 Personen weniger hospitalisiert als vor einer Woche.

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25. Februar 2022: Impfzentrum und Hotline reduzieren Öffnungszeiten

Mit dem Rückgang der Fallzahlen und der weitgehenden Aufhebung der Covid-19-Massnahmen ist auch das Bedürfnis nach Information und die Nachfrage nach Impfungen gesunken. Die kantonale Corona-Hotline reduziert deshalb ihre Erreichbarkeitab dem 28. Februar 2022. Das kantonale Impfzentrum in Weinfelden schränkt seine Öffnungszeiten ab dem 7. März 2022 auf drei Wochentage ein.

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24. Februar 2022: Kanton Zürich meldet 2'741 Neuinfektionen

Für die vergangenen 24 Stunden meldet der Kanton Zürich 2'741 Neuansteckungen mit dem Coronavirus. Das sind 601 Fälle weniger als am Donnerstag vor einer Woche. Der Kanton meldet keine weiteren Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. Zurzeit befinden sich 233 Personen wegen Covid-19 im Spital, 43 davon auf de Intensivstation. Somit sinkt die Zahl der hospitalisierten Personen im Vergleich zur Vorwoche um 18.

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24. Februar 2022: St.Galler Impfzentren bleiben – Contact Tracing endet

Die Impfung gegen das Coronavirus stellt weiterhin den besten Schutz vor einer schweren Erkrankung dar. Der Kanton St.Gallen wird seine vier Impfzentren deshalb weiterbetreiben. Das Contact Tracing endet mit der Aufhebung der besonderen Lage. In den Impfzentren in St.Gallen, Rapperswil-Jona, Buchs und Wil sind alle Impfstoffe verfügbar, so dass ein Impfangebot für Erst-, Zweit-, Booster- und Kinderimpfungen sichergestellt ist, wie der Kanton am Donnerstag mitteilte.

Die Betriebszeiten werden jeweils der Nachfrage angepasst. Bei steigenden Fallzahlen oder neu auftauchenden Mutationen könne die Infrastruktur rasch wieder ausgebaut werden. Die Pop-Up-Impfstellen wurden diese Woche geschlossen. Bei guter epidemiologischer Entwicklung wird der Bundesrat die besondere Lage per 1. April 2022 aufheben. In diesem Fall wird der Kanton St.Gallen auch das Contact Tracing beenden, da die Isolation zu diesem Zeitpunkt nicht mehr staatlich verordnet werde, schreibt der Kanton weiter. Bis Ende März stellen auch die Teststellen an den Spitälern Wil, Grabs, Altstätten und Linth ihren Betrieb ein.

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24. Februar 2022: Bund hält Masken für Schülerinnen und Schüler für nicht mehr nötig

In seinem neusten Schreiben zu den Corona-Massnahmen empfiehlt das Bundesamt für Gesundheit (BAG), die Maskenpflicht für Schülerinnen und Schüler aufzuheben. Beim Lehrpersonal könne das Maskentragen jedoch noch nützlich sein, wenn die Distanz von 1,5 Meter nicht eingehalten werden könne, heisst es in dem Schreiben vom Mittwoch.

Das BAG verzichtet im Weiteren zu Vorgaben zum repetitiven Testen. Dies solle weiterhin möglich bleiben und werde noch bis Ende März finanziert. Zudem seien wie in der Allgemeinbevölkerung die «Quarantäneanordnungen auch in Schulen aufgehoben» und würden nicht mehr empfohlen. Singen oder ähnlichen Schulaktivitäten sowie Schullager sollen laut BAG wieder uneingeschränkt möglich sein. Auch auf ein Ausbruchsmanagement soll verzichtet werden.

Hingegen müssen auf Corona positiv getestete Personen sich noch immer isolieren. In den Schulzimmern soll zudem weiterhin gelüftet werden, und sowohl Kinder wie auch Erwachsene sollen regelmässig ihre Hände mit Wasser und Seife waschen. Die BAG-Empfehlungen richten sich an die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) sowie an die Kantonalen Gesundheitsdienste und ersetzt die Empfehlungen vom November 2021. Die Umsetzung liegt in der Zuständigkeit der kantonalen Behörden.

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24. Februar 2022: Zürcher Hoteliers sehen Durststrecke bis 2025

In der Tourismusregion Zürich sind 2021 im Vergleich zum Lockdownjahr 2020 zwar knapp 40 Prozent mehr Hotelzimmer gebucht worden. Doch die Vor-Coronawerte sind noch weit entfernt und dürften noch mehrere Jahre ausbleiben. «Eine vollständige Erholung dürfte frühestens für das Jahr 2025 zu erwarten sein», heisst es in einer Mitteilung von Zürich Tourismus vom Donnerstag. «Wir sind noch am Verdauen der letzten beiden Jahre. Sie haben die Branche arg mitgenommen.»

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24. Februar 2022: BAG meldet 17'519 neue Coronavirus-Fälle innerhalb von 24 Stunden

In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Donnerstag innerhalb von 24 Stunden 17'519 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. 2'380 Fälle weniger als am Donnerstag vor einer Woche. Gleichzeitig registrierte das BAG 13 neue Todesfälle und 132 Spitaleinweisungen. Das sind 15 Hospitalisationen und fünf Todesfälle mehr als vor einer Woche.

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24. Februar 2022: Nachfrage im Impfzentrum Winterthur sinkt weiter

Seit der Aufhebung der Zertifikatspflicht ist die Nachfrage im Impfzentrum Winterthur weiter gesunken. Ein weiterer Grund ist die vielen Genesenen, die noch keine Impfung brauchen. Das Impfzentrum bietet deshalb weniger Mitarbeitende auf.

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24. Februar 2022: Spitäler Schaffhausen heben Zertifikatspflicht auf

Die Spitäler Schaffhausen verzichten ab Freitag auf die Zertifikatspflicht. Weiterhin bestehen bleibt die Maskenpflicht.

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24. Februar 2022: Kanton Schaffhausen meldet 264 Neuinfektionen

Der Kanton Schaffhausen meldet für die vergangenen 24 Stunden 264 neue Ansteckungen mit dem Coronavirus. Damit sind die Zahlen im Vergleich zum gleichen Tag der Vorwoche um 80 Fälle angestiegen. Der Kanton meldet zudem einen weiteren Todesfall. Zurzeit befinden sich acht Personen wegen Covid-19 im Spital, eine davon auf der Intensivstation. Somit sind vier Personen weniger hospitalisiert als vor einer Woche.

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24. Februar 2022: 1'230 Neuinfektionen im Kanton St.Gallen

Der Kanton St.Gallen meldet für die vergangenen 24 Stunden 1'230 neue Ansteckungen mit dem Coronavirus. Das sind 360 Fälle mehr als am Donnerstag vor einer Woche. Der Kanton meldet keinen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Virus. Zurzeit befinden 45 Personen wegen Covid-19 im Spital, sechs davon auf der Intensivstation. Somit sind fünf Personen weniger hospitalisiert als vor einer Woche.

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23. Februar 2022: Kanton Zürich meldet 3'276 Neuinfektionen

Für die vergangenen 24 Stunden meldet der Kanton Zürich 3'276 Neuansteckungen mit dem Coronavirus. Der Kanton meldet keine weiteren Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. Zurzeit befinden sich 252 Personen wegen Covid-19 im Spital, 47 davon auf de Intensivstation. 

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23. Februar 2022: BAG meldet 18'423 neue Coronavirus-Fälle innerhalb von 24 Stunden

In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Mittwoch innerhalb von 24 Stunden 18'423 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. 2'608 Fälle weniger als am Mittwoch vor einer Woche. Gleichzeitig registrierte das BAG 15 neue Todesfälle und 174 Spitaleinweisungen. Das sind 54 Hospitalisationen und fünf verstorbene Personen mehr als vor einer Woche.

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23. Februar 2022: Kanton Schaffhausen meldet 232 Neuinfektionen

Der Kanton Schaffhausen meldet für die vergangenen 24 Stunden 232 neue Ansteckungen mit dem Coronavirus. Damit sind die Zahlen im Vergleich zur Vorwoche um 48 Fälle angestiegen. Der Kanton meldet einen weiteren Todesfall. Zurzeit befinden sich zwölf Personen wegen Covid-19 im Spital, eine davon auf der Intensivstation. Somit sind fünf Personen weniger hospitalisiert als vor einer Woche.

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23. Februar 2022: 1'327 Neuinfektionen im Kanton St.Gallen

Der Kanton St.Gallen meldet für die vergangenen 24 Stunden 1'327 neue Ansteckungen mit dem Coronavirus. Das sind 230 Fälle weniger als am Mittwoch vor einer Woche. Zudem ist kein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit dem Virus gemeldet worden. Zurzeit befinden 49 Personen wegen Covid-19 im Spital, fünf davon auf der Intensivstation. Somit sind 26 Personen weniger hospitalisiert als vor einer Woche.

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22. Februar 2022: Kanton Zürich meldet 3'095 Neuinfektionen

Für die vergangenen 24 Stunden meldet der Kanton Zürich 3'095 Neuansteckungen mit dem Coronavirus. Im Vergleich zur Vorwoche ist dies ein Rückgang um rund 398 Fälle. Der Kanton meldet keine weiteren Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. Zurzeit befinden sich 264 Personen wegen Covid-19 im Spital, 52 davon auf de Intensivstation. 

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22. Februar 2022: Fallzahlen gemäss Taskforce wegen weniger Tests rückläufig

In den vergangenen Wochen ist die Zahl der neuen Ansteckungen mit dem Coronavirus zurückgegangen. Gemäss der Taskforce des Bundes ist dies auf den Rückgang der Tests zurückzuführen. Allerdings nicht nur: Denn die Anzahl der gemeldeten Fälle fällt gemäss Taskforce schneller als die Anzahl der durchgeführten Tests.

Das schreibt die Taskforce in ihrem am Dienstag veröffentlichten Wochenbericht. Demnach sind auch die Abwassermessungen in allen überwachten Kläranlagen rückläufig und der R-Wert, der anzeigt, wie viele Personen eine Infizierte ansteckt, ist seit einem Monat unter 1. Damit erfolgt die Ausbreitung des Virus nicht mehr exponentiell, das Virus scheint nicht mehr gleich um sich greifen zu können wie zuvor. Die Taskforce sieht darin ein starkes Indiz, dass der Höhepunkt der Omikron-Welle des Subtyps BA.1 in den letzten Wochen überschritten wurde.

Die Taskforce verweist zudem darauf, dass der Omikron-Subtyp BA.2 421-mal nachgewiesen wurde und in der Woche vom 7. bis 13. Februar einen Anteil von 12,7 Prozent unter allen sequenzierten Proben ausmachte. Gemäss der Taskforce, die sich auf eine Vorabpublikation einer dänischen Studie bezieht, «scheint» dieser Subtyp einen kleinen Vorteil bei der Übertragung gegenüber BA.1 zu haben. Der Impfschutz sei aber bei beiden Subtypen ähnlich.

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22. Februar 2022: Kanton Thurgau meldet 4'423 Neuinfketionen innert einer Woche

Der Kanton Thurgau meldet für die vergangene Woche 4'423 Neuansteckungen mit dem Coronavirus. Weiter meldet der Kanton ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit Covid-19. Zurzeit befinden sich 31 Personen aufgrund einer Coronainfektion im Spital, vier davon auf der Intensivstation.

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22. Februar 2022: BAG meldet 15'191 neue Coronavirus-Fälle innerhalb von 24 Stunden

In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Dienstag innerhalb von 24 Stunden 15'191 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. 5'119 Fälle weniger als am Dienstag vor einer Woche. Gleichzeitig registrierte das BAG 14 neue Todesfälle und 128 Spitaleintritte. Das sind zwölf Hospitalisationen und drei verstorbene Personen weniger als vor einer Woche.

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22. Februar 2022: Kanton Schaffhausen meldet 161 Neuinfektionen

Der Kanton Schaffhausen meldet für die vergangenen 24 Stunden 161 neue Ansteckungen mit dem Coronavirus. Damit sind die Zahlen im Vergleich zur Vorwoche um 20 Fälle angestiegen. Der Kanton meldet keinen weiteren Todesfall. Zurzeit befinden sich elf Personen wegen Covid-19 im Spital, eine davon auf der Intensivstation. Somit sind drei Personen weniger hospitalisiert als vor einer Woche.

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22. Februar 2022: 1'001 Neuinfektionen im Kanton St.Gallen

Der Kanton St.Gallen meldet für die vergangenen 24 Stunden 1'001 neue Ansteckungen mit dem Coronavirus. Das sind 348 Fälle weniger als am Dienstag vor einer Woche. Zudem ist kein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit dem Virus gemeldet worden. Zurzeit befinden 58 Personen wegen Covid-19 im Spital, sieben davon auf der Intensivstation. Somit sind 17 Personen weniger hospitalisiert als vor einer Woche.

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22. Februar 2022: Zahl ausgeschriebener Stellen im Februar deutlich gestiegen 

Gute Neuigkeiten für Stellensuchende: Die Chancen, einen neuen Job zu finden, dürften aktuell gut stehen. Denn gegenüber dem letzten Jahr hat sich die Anzahl ausgeschriebener Stellen im Februar deutlich erhöht. Laut dem Michael Page Swiss Job Index lag die Anzahl der inserierten Stellen im Februar 2022 41,1 Prozent höher als im entsprechenden Vorjahrsmonat. Damit sei die Wachstumsrate der Stelleninserate doppelt so hoch wie noch vor der Pandemie, teilte das Personalberatungsunternehmen am Dienstag gegenüber Keystone-SDA mit. Am stärksten nachgefragt sind offenbar Stellen in der IT. Zwischen Januar und Februar wuchs die Zahl der ausgeschriebenen Stellen für Programmierer, Software-Entwickler, IT-Support-Spezialisten und IT-Administratoren um je mehr als 20 Prozent.

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21. Februar 2022: Kanton Zürich meldet 5'808 Neuinfektionen innert 72 Stunden

Für die vergangenen 72 Stunden meldet der Kanton Zürich 5'808 Neuansteckungen mit dem Coronavirus. Im Vergleich zur Vorwoche ist dies ein Rückgang um rund 2'351 Fälle. Der Kanton meldet keine weiteren Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. Zurzeit befinden sich 236 Personen wegen Covid-19 im Spital, 46 davon auf de Intensivstation. 

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21. Februar 2022: Werbemarkt im Januar auf Niveaus von vor Corona gestiegen

Der Schweizer Werbemarkt ist sehr gut ins Jahr 2022 gestartet. Im Januar kletterte der Brutto-Werbedruck verglichen mit dem von der Coronakrise stark belasteten Vorjahresmonat um 76 Prozent auf 487,7 Millionen Franken, wie das Marktforschungsinstitut Media Focus am Montag mitteilte.

Der Werbedruck konnte zu Beginn des Jahres 2022 aber auch im Vergleich zu früheren Jahren zulegen: Verglichen mit dem Januar 2020 errechnet sich den Angaben zufolge beim Brutto-Werbedruck ein Plus von 13 Prozent und zu 2019 resultierte immerhin eine Zunahme von 3,1 Prozent.

Laut Media Focus haben 17 von den 21 Mediengruppen Anfang 2022 im Vergleich zum Vorjahr ein Wachstum verzeichnet. Stark wuchs dank der Mitte Februar durchgeführten Eidgenössischen Abstimmungen der Bereich Initiativen & Kampagnen (+77%). Noch stärker legten die von der Coronakrise arg gebeutelte Veranstaltungsbranche (+173%) zu, während auch bei Mode & Sport (+173%) oder Bauen, Industrie, Einrichtung (+145%) starkes Wachstum gemessen wurde.

Zu den vier Branchen mit rückläufigem Werbedruck zählten im Januar hingegen Tabak (-80%), Reinigen (-45%), Verkehrsbetriebe (-1,8%) und Getränke (-0,6%). Am 13. Februar hat das Schweizer Stimmvolk die Volksinitiative «Ja zum Schutz der Kinder und Jugendlichen vor Tabakwerbung» angenommen.

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21. Februar 2022: GPK kritisiert Mängel bei Maskenbeschaffung zu Beginn der Pandemie

Die Beschaffung von Schutzmasken in der ersten Phase der Corona-Pandemie durch die Armeeapotheke war mangelhaft. Das schreibt die Geschäftsprüfungskommission des Nationalrats (GPK-N) in einem Bericht.

Zum einen sei die Armeeapotheke mit der Beschaffung von Masken beauftragt worden, ohne dass sie zusätzliche Ressourcen dafür erhalten habe, schrieb die GDK-N in einer Mitteilung vom Montag. Dadurch sei die Qualitätskontrolle vernachlässigt worden.

Zum anderen habe es das Verteidigungsministerium bis heute nicht geschafft, für genügende Transparenz bei der Maskenbeschaffung zu sorgen, damit «die seit längerem» kursierenden Vorwürfe und Fragen geklärt würden. Die GPK-N gehe davon aus, dass die laufenden Strafuntersuchungen noch offene Fragen – insbesondere zur Angemessenheit der Preise – klären werden.

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21. Februar 2022: BAG meldet 32'317 neue Coronavirus-Fälle innerhalb von 72 Stunden

In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Montag innerhalb von 72 Stunden 32'317 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. 16'652 weniger als nach dem Wochenende davor. Gleichzeitig registrierte das BAG 18 neue Todesfälle und 164 Spitaleintritte. Das sind 18 Hospitalisationen und 11 verstorbene Personen weniger als vor einer Woche.

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21. Februar 2022: Nach Ende der Corona-Massnahmen: Freizeitaktivitäten boomen

Anbieter von Freizeitaktivitäten in der Region haben ein erfolgreiches Wochenende hinter sich. Nach der Aufhebung der meisten Coronamassnahmen durch den Bundesrat berichten Kletterhallen oder Bowlinghallen von einem regelrechten Ansturm.

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21. Februar 2022: Kanton Schaffhausen meldet 440 Neuinfektionen über das Wochenende

Der Kanton Schaffhausen meldet für die vergangenen 72 Stunden 440 neue Ansteckungen mit dem Coronavirus. Damit bleiben die Zahlen im Vergleich zur Vorwoche stabil. Der Kanton meldet zudem einen weiteren Todesfall. Zurzeit befinden sich 15 Personen wegen Covid-19 im Spital, 2 davon auf der Intensivstation.

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21. Februar 2022: 1'711 Neuinfektionen im Kanton St.Gallen über das Wochenende

Der Kanton St.Gallen meldet für die vergangenen 72 Stunden 2'245 neue Ansteckungen mit dem Coronavirus. Das sind 154 Fälle weniger als nach dem Wochenende davor. Zudem ist kein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit dem Virus gemeldet worden. Zurzeit befinden 66 Personen wegen Covid-19 im Spital, 8 davon auf der Intensivstation.

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20. Februar 2022: Monitoring für Corona-Immunität gefordert

Kantone und Gesundheitspolitiker fordern den Bund auf, die Immunität der Bevölkerung gegen eine Corona-Erkrankung systematisch zu überwachen. «Wir sollten nach Wegen suchen, wie wir den Grad der Immunität der Bevölkerung überwachen können», sagte die abtretende Präsidentin der Gesundheitskommission und Nationalrätin Ruth Humbel gegenüber der SonntagsZeitung (Abo). Und für den Präsidenten der kantonalen Gesundheitsdirektoren, Lukas Engelberger, ist klar: «Ein systematisches Covid-Monitoring ist wünschenswert und muss jetzt mit dem Bund diskutiert werden.» Humbel und Engelberger haben damit eine Idee der Covid-Task Force des Bundes aufgenommen.

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20. Februar 2022: Aufarbeitung der Corona-Pandemie

In der Corona-Pandemie ist der Föderalismus an seine Grenzen Grenzen gestossen. Verschiedene Politiker von SVP bis zu den Grünen fordern nun laut NZZ am Sonntag (Abo) Massnahmen für künftige Krisen. Es brauche eine dritte Instanz, die zwischen dem Bund und den Kantonen vermittle und koordiniere. SVP-Nationalrat Albert Rösti etwa erwägt einen Krisenstab, der aus Vertretern von Bund und Kantonen bestünde und dem Gesamtbundesrat berichten würde.

Unterdessen wird auf allen Ebenen Bilanz zur Corona-Pandemie gezogen. Über ein Dutzend Berichte werden oder wurden erstellt. Die SVP setzt sich zudem für eine Parlamentarische Untersuchungskommission (PUK) ein, um das Corona-Management auf den Prüfstand zu stellen, wie die SonntagsZeitung (Abo) berichtet.

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19. Februar 2022: Corona-Demo in Zürich

In Zürich haben am Samstag mehrere hundert Menschen eine Demonstration gegen die verbleibenden Corona-Massnahmen abgehalten. Sie forderten etwa die Aufhebung der Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr sowie eine sofortige Beendigung der «besonderen Lage». Im Vorfeld der Demo verhaftete die Stadtpolizei Zürich drei Personen aus der rechtsextremen Szene. Dies aus Gründen der öffentlichen Sicherheit.

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19. Februar 2022: Berset lobt Jugendliche für ihr Verhalten

Bundesrat Alain Berset hat den Jugendlichen ein Lob für ihr Verhalten in der Pandemie ausgesprochen. In der Arena von SRF richtete er sich direkt an die anwesenden Jugendlichen. Sie hätten eine schwere Zeit durchgemacht. Vor allem der Verzicht auf persönliche Treffen sei schädlich gewesen. Es sei nicht alles perfekt gelaufen, «aber Sie waren alle wirklich perfekt, gratuliere». 

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18. Februar 2022: Massnahmengegner «Aufrecht Schweiz» fordern Untersuchungskommission

Die Sammelbewegung der Corona-Massnahmengegner «Aufrecht Schweiz» fordert eine «komplette politische und juristische Aufarbeitung der Massnahmen-Politik in der Schweiz». Die Massnahmen hätten Kosten von mehreren Hundert Milliarden Franken verursacht, eine komplette unabhängige Aufarbeitung sei also Pflicht. «Aufrecht Schweiz» fordert unter anderem eine ausserparlamentarische Untersuchungskommission und die Schaffung eines Spezialgerichts mit Kompetenzen gleichwertig einer PUK, wie es in einer Mitteilung vom Freitag heisst.

Als Minimum verlangt die Bewegung die Aufarbeitung des Verhaltens des Bundesamtes für Gesundheit (BAG), die Überprüfung des Wahrheitsgehalts von dessen Veröffentlichungen und die Offenlegung möglicher Verflechtungen mit der Pharmaindustrie wie auch solcher zwischen Medien und Behörden. Des weiteren sollen die Auswirkungen im sozialen Bereich ebenso untersucht werden wie Folgeschäden.

Hinter «Aufrecht Schweiz» stehen neun Bürgerbewegungen, die allesamt an den Demonstrationen gegen Corona-Massnahmen und Impfzwang aufgetreten sind. Die grösste und wichtigste von ihnen sind die «Freunde der Verfassung». An zweiter Stelle kommt das «Aletheia-Netzwerk der Gesundheitsberufe» mit ihrem Motto «Medizin und Wissenschaft für Verhältnismässigkeit». Mit von der Partie ist auch das «Netzwerk Impfentscheid».

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18. Februar 2022: Kanton Zürich meldet 2'745 Neuinfektionen innert 24 Stunden

Für die vergangenen 24 Stunden meldet der Kanton Zürich 2'745 Neuansteckungen mit dem Coronavirus. Im Vergleich zur Vorwoche ist dies ein Rückgang um rund 1'260 Fälle. Der Kanton meldet keine weiteren Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. Zurzeit befinden sich 231 Personen wegen Covid-19 im Spital, 51 davon auf de Intensivstation. 

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18. Februar 2022: Armee hebt Urlaubssperre auf und lockert weitere Corona-Massnahmen

Nach dem Entscheid des Bundesrats vom Mittwoch, die allermeisten Corona-Massnahmen aufzuheben, zieht nun die Armee nach und passt ihr Schutzkonzept an. So ist die Urlaubssperre aufgehoben und die Ausgangsregelung gelockert worden.

Die ab sofort gültigen Regeln sind seit Freitag auf der Homepage der Armee aufgeführt. Aufgehoben wurde demnach neben der Urlaubssperre die Zertifikatspflicht. Den Armeeangaben zufolge soll der Ausgang schrittweise wiedereingeführt werden. Dagegen gilt die FFP2-Maskenpflicht unverändert. Auch die regelmässigen Corona-Tests bleiben bestehen. Bereits vor zwei Wochen hatte die Armee ihre Corona-Schutzmassnahmen an die damals aktuelle Lage angepasst. So war beispielsweise die Kontaktquarantäne aufgehoben worden.

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18. Februar 2022: Kanton Schaffhausen meldet 175 Neuinfektionen

Der Kanton Schaffhausen meldet für die vergangenen 24 Stunden 175 neue Ansteckungen mit dem Coronavirus. Damit bleiben die Zahlen im Vergleich zur Vorwoche stabil. Todesfälle meldet der Kanton keine weiteren. Zurzeit befinden sich 14 Personen wegen Covid-19 im Spital, 2 davon auf der Intensivstation.

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18. Februar 2022: 947 Neuinfektionen im Kanton St.Gallen

Der Kanton St.Gallen meldet für die vergangenen 24 Stunden 947 neue Ansteckungen mit dem Coronavirus. Das sind 333 Fälle weniger als vor einer Woche. Zudem ist ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit dem Virus gemeldet worden. Zurzeit befinden 56 Personen wegen Covid-19 im Spital, 6 davon auf der Intensivstation.

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18. Februar 2022: BAG meldet 16'183 neue Coronavirus-Fälle innerhalb von 24 Stunden

In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Freitag innerhalb von 24 Stunden 16'183 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. Gleichzeitig registrierte das BAG 16 neue Todesfälle und 113 Spitaleinweisungen. Das sind 24 Hospitalisationen und 2 verstorbene Personen weniger als vor einer Woche.

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18. Februar 2022: Kanton Glarus löst Task Force Covid-19 auf

Nachdem der Bundesrat die meisten Massnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie abgeschafft hat, hebt das Glarnerland weitere kantonale Vorgaben auf. Zudem wird die kantonale Task Force Covid-19 auf Anfang nächster Woche aufgelöst.

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18. Februar 2022: Aufhebung der Maskentragpflicht an den Schulen im Kanton Zürich

Kinder und Lehrpersonen müssen ab kommendem Montag in den Zürcher Schulen keine Masken mehr tragen. Der Regierungsrat hat die kantonale Covid-Verordnung entsprechend angepasst.

Eine allgemeine Maskentragpflicht sei angesichts der vom Bundesrat beschlossenen Lockerungsschritte und der allgemeinen epidemiologischen Lage nicht mehr verhältnismässig, begründet der Zürcher Regierungsrat seinen Entscheid am Freitag in einer Mitteilung.

Die Maskenpflicht ab der 1. Primarklasse an der Zürcher Volksschule hätte eigentlich noch bis 27. Februar befristet gegolten. Jetzt fällt sie eine Woche früher dahin.

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18. Februar 2022: Appenzell Innerrhoden schliesst Testzentrum

Appenzell Innerrhoden schliesst nach Aufhebung der meisten Corona-Massnahmen Ende März das kantonale Testzentrum. Das Impfzentrum im kantonalen Gesundheitszentrum in Appenzell bleibt weiterhin in Betrieb.

Die aktuelle Lage erlaubte es dem Bund, einen Grossteil der Schutzmassnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie aufzuheben. Vor diesem Hintergrund passt Appenzell Innerrhoden das Test- und Impfangebot an, wie der Kanton am Freitag mitteilte. Das kantonale Testzentrum wird per Ende März geschlossen. Die Apotheke in Appenzell und die Hausarztpraxen werden weiterhin auf Anmeldung Testtermine anbieten.

Beim kantonalen Impfzentrum werden auf telefonische Anmeldung weiterhin Impftermine vergeben. Das Walk-In-Angebot wird letztmals am 23. Februar angeboten. Da Impfdosen nach wie vor nur in Grossmengen geliefert werden und die Logistik aufwendig ist, werden in den Hausarztpraxen vorläufig keine Covid-19-Impfungen mehr durchgeführt, wie es weiter hiess.

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18. Februar 2022: Musikfestwochen im Sommer wohl wieder in der Altstadt

Die Winterthurer Musikfestwochen kehren nach den Coronalockerungen wahrscheinlich in die Altstadt zurück. Die Afropfingsten bleiben auf dem Teuchelweiher.

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17. Februar 2022: Viel Freunde am Öffnungstag

Von einem Tag auf den anderen gilt keine Maskenpflicht mehr in Einkaufszentren. Für viele Menschen ist dies zwar schön, aber sehr ungewohnt. Auch in Freizeitbetrieben oder Restaurants ist die Aufhebung der Zertifikatspflicht mit freudigen Gästen angelaufen. TELE TOP hat sich mit den Gästen und Einkaufenden über das Massnahmenende unterhalten.

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17. Februar 2022: Mehrheit befürwortet laut Umfrage Ende fast aller Corona-Massnahmen

Eine klare Mehrheit der Bevölkerung in der Schweiz steht gemäss einer aktuellen Umfrage im Auftrag der SRG hinter der Aufhebung fast aller Corona-Massnahmen. Nur 28 Prozent der Teilnehmenden sind der Ansicht, der Bundesrat handle überhastet. 39 Prozent der Befragten äusserten dagegen die Ansicht, dass die Landesregierung bei der Beendigung der Massnahmen zu zögerlich vorgehe, schrieb die Forschungsstelle Sotomo in ihrem am Donnerstag veröffentlichten 10. Corona-Monitor. 33 Prozent bezeichneten das Öffnungstempo als gerade richtig.

Auch dort sind jene, die sich ein langsameres vorgehen gewünscht hätten, mit 42 Prozent jedoch in der Minderheit. Mehrheitlich der Ansicht, die Normalisierung gehe zu langsam voran, sind die unter 35-Jährigen. Zudem wünscht sich namentlich die Basis der SVP mehr Tempo. 76 Prozent der Anhängerinnen und Anhänger der Partei finden den Kurs des Bundesrats zu zögerlich. Als zu schnell beurteilt das Tempo am ehesten die Basis der SP. 42 Prozent der sozialdemokratischen Wählerinnen und Wähler melden Vorbehalte an.

Ambivalenz bei Maskenpflicht

Ein wenig klares Bild zeigt sich beim Thema Masken: Zwar gaben 55 Prozent der Befragten an, dass sie auch eine generelle Aufhebung der Maskenpflicht begrüssen würden. Zugleich sprachen sich in der Umfrage jedoch 55 Prozent im Grundsatz für eine Maskenpflicht in Läden aus und 61 Prozent dafür, dass im öffentlichen Verkehr eine Maske getragen werden muss.

Was den weiteren Verlauf der Pandemie angeht, zeigen sich 50 Prozent der Befragten eher oder sehr optimistisch und bloss 16 Prozent eher oder sehr pessimistisch. Damit sei die Zuversicht grösser als im Sommer 2020, als nach dem Ende der ersten Corona-Welle viele an eine rasche Beendigung der Pandemie geglaubt hätten, unterstrich Sotomo.

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17. Februar 2022: Kanton Zürich meldet 3'341 Neuinfektionen innert 24 Stunden

Für die vergangenen 24 Stunden meldet der Kanton Zürich 3'341 Neuansteckungen mit dem Coronavirus. Im Vergleich zur Vorwoche ist dies ein Rückgang um rund 958 Fälle. Weiter meldet der Kanton zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. Zurzeit befinden sich 251 Personen wegen Covid-19 im Spital, 55 davon auf de Intensivstation. 

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17. Februar 2022: Angespannte Lage in Freiburgs Spitälern – Zertifikatspflicht bleibt

Obwohl der Bundesrat die meisten Corona-Schutzmassnahmen aufgehoben hat, bleibt die Situation in den Spitälern der Freiburger Spitalgruppe HFR «angespannt», wie diese am Donnerstag mitteilte. Deshalb gelten dort weiterhin Zugangsbeschränkungen. Laut dem Communiqué befinden sich immer noch 88 Covid-19-Patientinnen und -patienten in den Spitälern der HFR-Gruppe. Das sind 38 mehr als Mitte Dezember, als die Zugangsbeschränkungen eingeführt wurden. Diese Zahl stelle eine grosse Belastung für die Spitäler dar, zumal es weiterhin viele Absenzen beim Personal gebe, schreibt die HFR-Gruppe weiter.


Seit dem 16. Dezember ist in den HFR-Spitälern nur ein Besucher pro Tag und Patient erlaubt und zwar ab dem fünften Tag des Spitalaufenthalts. Das ist der HFR-Internetseite zu entnehmen. Auch gilt die Zertifikatspflicht für Besucherinnen und Besucher ab 16 Jahren sowie eine Maskenpflicht. Wie die Spitalgruppe schreibt, braucht es einen Entscheid des Staatsrats, damit die Zertifikatspflicht in Risiko-Institutionen aufgehoben werden kann. Die Zugangsbeschränkungen gelten auch für weitere Gesundheits-Institutionen im Kanton Freiburg wie etwa das Dalerspital und das Geburtshaus Le Petit Prince.

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17. Februar 2022: Ausserrhoder Spitäler und Altersheime testen weiter

Der Ausserrhoder Regierungsrat hebt die meisten kantonalen Corona-Massnahmen auf. Die repetitiven Tests in Spitälern, Alters- und Pflegeheimen sowie Behinderteninstitutionen bleiben vorerst bestehen, um gefährdete Personen zu schützen.

Der Bundesrat hat nach 23 Monaten Pandemie praktisch alle Corona-Schutzmassnahmen aufgehoben. Ab Donnerstag braucht es kein Zertifikat und Maskentragen mehr für Besuche in Läden, Restaurants und Kulturbetrieben.

Auch in den Ausserrhoder Schulen wird die generelle Maskentragepflicht aufgehoben, wie die Kantonskanzlei am Donnerstag schrieb. Die Empfehlung der repetitiven Tests durch den Bund wird bis Ende März 2022 aufrechterhalten, da die Viruszirkulation in den jüngeren Altersgruppen weiterhin sehr hoch sei. Auch darf die Maske weiterhin freiwillig getragen werden.

Bei einer starken Zunahme der Fälle kann der kantonsärztliche Dienst zusätzlich Ausbruchsuntersuchungen oder weiterführende Schutzmassnahmen anordnen, wie es in der Mitteilung weiter heisst.

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17. Februar 2022: Bundespräsident Ignazio Cassis positiv auf das Corona-Virus getestet

Anlässlich eines PCR-Tests am späteren Mittwochnachmittag im Hinblick auf die Münchner Sicherheitskonferenz wurde Bundespräsident Ignazio Cassis positiv auf das Coronavirus getestet. Dies teilt der Bund mit. Cassis hat sich am Donnerstagvormittag nach Bekanntwerden des Resultats sofort in Isolation begeben. Er weise keine Symptome auf und es gehe ihm gesundheitlich gut. Bundespräsident Cassis werde seine Arbeit bis am Sonntag von seinem Wohnsitz aus weiterführen. Er hat bis dahin alle geplanten Anlässe und Veranstaltungen abgesagt, unter anderem die Teilnahme an der Münchner Sicherheitskonferenz von diesem Freitag und Samstag. Bundespräsident Cassis wird am Montag an seinen Arbeitsplatz zurückkehren.

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17. Februar 2022: BAG meldet 19'899 neue Coronavirus-Fälle innerhalb von 24 Stunden

In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Donnerstag innerhalb von 24 Stunden 19'899 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. Gleichzeitig registrierte das BAG 9 neue Todesfälle und 117 Spitaleinweisungen. Das sind 31 Hospitalisationen und 10 verstorbene Personen weniger als vor einer Woche.

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17. Februar 2022: St.Gallen kehrt zur Normalität zurück

Der Kanton St.Gallen folgt bei den Corona-Massnahmen dem Bundesrat. Ab Freitag hebt er an Volksschule sowie den Mittel- und Berufsfachschulen sämtliche Massnahmen auf. Dies teilt die Staatskanzlei am Donnerstag mit. Auch die Maskentragpflicht in den Warte- und Zugangsbereichen des öffentlichen Verkehrs sowie in den Aussenbereichen von Restaurants, Bars und Clubs entfällt. Ebenso aufgehoben ist die Zertifikatspflicht für den Aussenbereich von Restaurants, Bars und Clubs sowie von Märkten sowie Messen. Zudem entfällt auch die Zertifikatspflicht für einen Besuch im Spital, in einem Betagten- oder Pflegeheim oder in einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung.

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17. Februar 2022: Zürcherinnen und Zürcher gewöhnen sich langsam an Coronalockerungen

Seit Mitternacht sind Masken- und Zertifikatspflicht landesweit weitgehend abgeschafft: Pendlerinnen und Pendler sowie Passanten lassen die Masken aber noch nicht automatisch fallen, wie ein Augenschein in Zürich zeigen. Je höher die Etage im Zürcher Hauptbahnhof, desto weniger Masken: So steigen in den unterirdischen Bahnhöfen am Donnerstagmorgen die Pendlerinnen und Pendler - wie vorgeschrieben - noch fast durchwegs mit korrekt getragenen Hygienemasken vor Mund und Nase aus. Während sie einige wenige fast demonstrativ oder nach einem Blick in die Runde etwas verunsichert entfernen, behält sie die grosse Mehrheit auf der Rolltreppe noch an. Doch schon im Shoppinggeschoss scheint etwa die Hälfte der Umhereilenden oder Herumstehenden maskenlos unterwegs zu sein.

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17. Februar 2022: Kanton Schaffhausen meldet 186 Neuinfektionen

Der Kanton Schaffhausen meldet für die vergangenen 24 Stunden 186 neue Ansteckungen mit dem Coronavirus. Damit bleiben die Zahlen im Vergleich zur Vorwoche stabil. Todesfälle meldet der Kanton keine weiteren. Zurzeit befinden sich 14 Personen wegen Covid-19 im Spital, 2 davon auf der Intensivstation.

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17. Februar 2022: 1'158 Neuinfektionen im Kanton St.Gallen

Der Kanton St.Gallen meldet für die vergangenen 24 Stunden 1'158 neue Ansteckungen mit dem Coronavirus. Das sind über 400 Fälle weniger als vor einer Woche. Weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus gab es keine. Zurzeit befinden 66 Personen wegen Covid-19 im Spital, 7 davon auf der Intensivstation.

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17. Februar 2022: Hohe Disziplin beim Maskentragen im öffentlichen Verkehr in Bern

Gelernt ist gelernt: Die Pendlerinnen und Pendler im Kanton Bern haben am Donnerstag Disziplin beim Tragen der Corona-Schutzmasken bewiesen. Der öffentliche Verkehr ist einer der wenigen Orte, an denen Masken noch getragen werden müssen. Am Mittwoch hatte der Bundesrat die meisten Coronaschutzmassnahmen per Donnerstag aufgehoben. In den Zügen, Trams und Bussen in und um Bern bewiesen die Fahrgäste trotz der grossen Lockerungsschritte am Donnerstagmorgen früh Disziplin. Personen ohne Maske waren nicht unterwegs, wie eine Korrespondentin der Nachrichtenagentur Keystone-SDA beobachtete. Und auch auf den Perrons in Bahnhöfen und an Haltestellen trug eine Mehrheit Masken. Hier waren allerdings vergleichsweise etwas mehr Leute ohne Masken unterwegs als früher. Deutlich öfter als früher zu sehen waren Personen, die ihre Masken nur noch unter dem Kinn trugen, um sie bei Bedarf hochziehen zu können.

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17. Februar 2022: Experten rechnen mit Anstieg der Todeszahlen

Epidemiologen rechnen wegen den Lockerungen der Corona-Regeln mit einem Anstieg der Corona-Todesopfer. Auch die Spitaleinweisungen und die allgemeinen Fallzahlen dürften ansteigen, vermutet der Direktor des Schweizerischen Tropen und Public Health Instituts, Jürg Utzinger im Interview mit 20 Minuten. Er geht jedoch davon aus, dass das Gesundheitssystem mit dieser Belastung umgehen kann, da inzwischen die Impfquote hoch sei und sich viele bereits mit der Omikron-Variante infiziert haben. 

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16. Februar 2022: Seilbahnen heben Mindestabstand und Kapazitätsbeschränkungen auf

Die Seilbahnen heben ab Donnerstag ihre freiwilligen Schutzmassnahmen gegen das Coronavirus auf. Darunter fallen die Kapazitätsbeschränkungen in Grosskabinen und die Abstandsregeln in Innenbereichen. Bei der Maskentragpflicht bleibt es allerdings – wie überall im öffentlichen Verkehr.

Ohne die freiwilligen Massnahmen entsprechen die Schutzmassnahmen jenen der anderen Verkehrsbetriebe, wie der Branchenverband Seilbahnen Schweiz am Mittwoch mitteilte. Dank der Schutzmassnahmen habe der Winterbetrieb sicher und erfolgreich gestaltet werden können. Das Monitoring zeige, dass das Publikum die Bergbahnen oft und gerne nutzte.

Verbandspräsident Berno Stoffel zeigte sich gemäss Communiqué besonders erfreut, weil sich die epidemiologische Lage beruhigte, und der Bundesrat die meisten Massnahmen vor dem Beginn der Sportferien in den meisten Kantonen aufhob.

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16. Februar 2022: Zürcher Regierungsrat überprüft kantonale Corona-Massnahmen

Maskentragpflicht an den Schulen sowie Zertifikats- oder Testpflicht in Gesundheitsinstitutionen: Der Zürcher Regierungsrat überprüft, wie mit diesen beiden kantonalen Massnahmen fortzufahren ist, nachdem der Bundesrat die nationalen Corona-Massnahmen auf Donnerstag weitgehend aufhebt.

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16. Februar 2022: Corona-Einsatz der Armee endet am Samstag

Die letzten Armeeangehörigen beenden ihren Corona-Einsatz im Gesundheitswesen der Kantone am Samstag. Weitere kantonale Gesuche um den Assistenzdienst trafen nicht ein. Die Armee stand während der Covid-19-Pandemie bisher drei Mal im Einsatz.

Konkret betrifft das Ende des Assistenzdienstes zwölf Armeeangehörige, die für den Kanton Bern Dienst leisten, wie der Bundesrat am Mittwoch mitteilte. Das bernische Gesuch läuft am 16. Februar aus. Den dritten Armeeeinsatz in der Covid-19-Pandemie hatte der Bundesrat am 7. Dezember 2021 bewilligt. Er war bis Ende März befristet. Maximal 2'500 Armeeangehörige standen zur Verfügung. Seit dem Dezember waren bis zu 570 Armeeangehörige gleichzeitig im Einsatz. Sie leisteten bis am vergangenen Donnerstag 20'955 Diensttage.

In den Kantonen Jura, Wallis, Neuenburg, Freiburg, Aargau, Nidwalden und Bern half das Militär bei den Impfkampagnen. Die Kantone Jura, Freiburg, Wallis, Luzern, Genf und Bern beanspruchten die Soldatinnen und Soldaten zudem für die Mithilfe bei der Grund- und Intensivpflege in den Spitälern.

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16. Februar 2022: Kanton Zürich meldet 4'130 Neuinfektionen innert 24 Stunden

Für die vergangenen 24 Stunden meldet der Kanton Zürich 4'130 Neuansteckungen mit dem Coronavirus. Im Vergleich zur Vorwoche ist dies ein Rückgang um rund 150 Fälle. Weiter meldet der Kanton keine weiteren Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. Zurzeit befinden sich 260 Personen wegen Covid-19 im Spital, 55 davon auf de Intensivstation. 

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16. Februar 2022: Zürcher Opernhaus hält an Maskenpflicht vorerst fest

Auch wenn mit dem grossen Lockerungsschritt in der Schweiz ab Donnerstag praktisch alle Corona-Massnahmen fallen werden: Im Zürcher Opernhaus und im Bernhard Theater wird bis auf Weiteres bei allen Vorstellungen an einer Maskenpflicht festgehalten.

Damit werde dem Sicherheitsbedürfnis des Publikums Rechnung getragen, heisst es in einer Mitteilung der Opernhaus Zürich AG vom Mittwoch. Der Entscheid sei in Abstimmung mit dem Tonhalle Orchester Zürich, dem Schauspielhaus Zürich und weiteren Schweizer Bühnen gefallen.

Ein Covid-Zertifikat ist für den Vorstellungsbesuch im Opernhaus und im Bernhard Theater sowie in deren Gastronomiebetrieben hingegen nicht mehr erforderlich. Dieses werde ab Donnerstag nicht mehr kontrolliert, heisst es in der Mitteilung weiter.

Auch andere Zürcher Adressen haben auf die Ankündigung des Bundesrates bereits reagiert: So gelte ab Donnerstag im ganzen Zoo Zürich «keine Zertifikatspflicht und keine Maskenpflicht mehr», heisst es auf dessen Internetseite.

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16. Februar 2022: Personal im Einzelhandel weiter mit Maske

Die Aufgabe der Maskenpflicht in den Läden habe sich angesichts der sinkenden Fallzahlen aufgedrängt. Entsprechend begrüsst die Swiss Retail Federation «diesen grossen Schritt in Richtung Normalität».

In Eigenverantwortung hielten die Mitglieder von Swiss Retail die übrigen Schutzmassnahmen wie Lüftungs-, Abstands- und Hygieneregeln trotzdem noch vorläufig bei, teilte der Verband am Mittwoch mit. Diese sollten erst «bei einer weiteren Entspannung der Infektionslage schrittweise» abgebaut werden.

Bis dahin empfehle der Verband dem Ladenpersonal, im Kundenbereich weiterhin eine Maske zu tragen. Und er ermuntere die Arbeitgeber, solche zur Verfügung zu stellen. Aufgehoben werden sollen ab Donnerstag jedoch auch die freiwilligen Kapazitätsbeschränkungen in den Geschäften.

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16. Februar 2022: Maskenpflicht nur im ÖV wird schwierig zu kommunizieren sein

Es werde nicht einfach sein, die Ausnahmeregelung der Maskentragpflicht im öffentlichen Verkehr durchzusetzen. Das sagte Ueli Stückelberger, der Direktor des Verbands öffentlicher Verkehr (VöV), nach dem Entscheid des Bundesrats am Mittwoch.

Sie akzeptierten den Entscheid und versuchten, ihn bestmöglich umzusetzen, sagte Stückelberger auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Doch sie befürchteten, dass die Akzeptanz für die Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr abnehmen könnte.

Für sie wäre es ideal gewesen, wenn die Massnahmen überall gleichzeitig aufgehoben worden wären. Denn die Sonderlösung im öffentlichen Verkehr sei nun viel schwieriger zu kommunizieren. Deshalb hofften sie, dass die Ausnahmeregelung wenigstens nicht all zu lange andauern werde.

Auch die Gewerkschaft des Eisenbahnpersonals (SEV) reagierte kritisch auf die bleibende Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr: Damit würden die Angestellten noch mehr unter Druck gesetzt. Deshalb brauche es eine Kommunikationsoffensive der Behörden, in der diese begründeten, «warum die Maskenpflicht derart unterschiedlich gehandhabt werden soll», hiess es.

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16. Februar 2022: BAG meldet 21'032 neue Coronavirus-Fälle innerhalb von 24 Stunden

In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Mittwoch innerhalb von 24 Stunden 21'032 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. Gleichzeitig registrierte das BAG 10 neue Todesfälle und 120 Spitaleinweisungen. Das sind 21 Hospitalisationen und 1 verstorbe Person weniger als vor einer Woche.

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16. Februar 2022: Die Pandemie hinterlässt Spuren in der Bundeskasse

Für das Jahr 2021 erwartet der Bundesrat ein Defizit von 12,2 Milliarden Franken, doppelt so viel wie die budgetierten 6,1 Milliarden Franken. Die Regierung wurde am Mittwoch über das provisorische Ergebnis informiert.

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16. Februar 2022: Kanton Schaffhausen meldet 192 Neuansteckungen

Der Kanton Schaffhausen meldet 192 Neuinfektionen mit dem Coronavirus innerhalb von 24 Stunden. Das sind 60 Fälle weniger als vor einer Woche. Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus gab es keine weiteren. Zurzeit befinden sich 17 Personen wegen Covid-19 in Spitalbehandlung, zwei davon auf der Intensivstation.

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16. Februar 2022: Kanton St.Gallen meldet 1'558 Neuinfektionen

Der Kanton St.Gallen meldet für die vergangenen 24 Stunden 1'558 Neuansteckungen mit dem Coronavirus. Das sind über 400 Fälle weniger als vor einer Woche. Weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus wurden keine gemeldet. Zurzeit befinden sich 75 Personen wegen Covid-19 in Spitalbehandlung, 7 davon auf der Intensivstation.

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16. Februar 2022: Impfchef hält vierte Impfung derzeit für nicht nötig

Eine vierte Corona-Impfung sollte laut der eidgenössischen Impfkommission nicht nötig sein. Voraussetzung dafür ist laut dem Kommissionspräsidenten Christoph Berger, dass keine neue Mutation des Virus auftaucht. Dies gibt er im Interview mit 20 Minuten bekannt. Er kann sich demnach aber vorstellen, dass Risiko-Personen ab dem Herbst eine erneute Booster-Impfung bekommen könnten.

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15. Februar 2022: Taskforce: Bis zu 40 Prozent der Bevölkerung Corona-positiv

Zum Ende dieses Winters werden «die allermeisten Menschen in der Schweiz eine gewisse Immunität» gegen den Coronavirus-Erreger haben - weil sie geimpft oder weil sie genesen sind. Das ist die Einschätzung der wissenschaftlichen Taskforce des Bundes.

Allein während der vier Wochen um den Höhepunkt der Omikron-Welle wurden 30 bis 40 Prozent der Bevölkerung angesteckt, wie es im Update der Taskforce vom Dienstag hiess. Knapp 900'000 Menschen wurden innerhalb von nur vier Wochen des laufenden Winters 2021/22 positiv auf Sars-CoV-2 getestet, den Erreger der Atemwegserkrankung Covid-19.

Berücksichtige man die Dunkelziffer, müsse mit dem Faktor 3 oder sogar 4 multipliziert werden. Dies ergibt am Ende bis zu 3,6 Millionen mit dem Coronavirus infizierte Menschen, die allermeisten von ihnen mit der Omikron-Variante Angesteckte.

Allerdings nahm die Zahl der Spitaleintritte im Zusammenhang mit dem Coronavirus seit Anfang dieses Jahres laut Taskforce weiter deutlich ab. Die Omikron-Variante infiziere in grösserem Masse als die Delta-Variante Geimpfte und Genesene, was wiederum dazu führe, dass ein höherer Anteil der Infizierten durch die Impfung gegen einen schweren Verlauf geschützt sei, hiess es im Update.

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15. Februar 2022: BAG meldet 20'310 neue Coronavirus-Fälle

In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Dienstag innerhalb von 24 Stunden 29'310 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. Gleichzeitig registrierte das BAG 17 neue Todesfälle und 140 Spitaleinweisungen. 60'896 Tests wurden gemacht, die Positivitätsrate entspricht 33,4 Prozent.

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15. Februar 2022: Ende der besonderen Lage auf Ende März in Aussicht

Laut CH Media will Bundesrat Berset einen Grossteil der Coronamassnahmen aufheben. Damit läge die Verantwortung wieder bei den Kantonen. Eine Beendigung der besonderen Lage sei auf Ende März geplant.

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15. Februar 2022: Coop steigert im Coronajahr 2021 den Gewinn

Coop hat sich im Coronajahr 2021 gut geschlagen und den Umsatz sowie den Gewinn gesteigert. Auch das Grosshandelsgeschäft zog trotz pandemiebedingter Schliessungen in der Gastronomie an. Der Betriebsgewinn (EBIT) stieg auf 905 Millionen Franken gegenüber 838 Millionen im Vorjahr, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Unter dem Strich blieb ein um 21 Millionen höherer Reingewinn von 559 Millionen Franken.

Schon bekannt war die Umsatzentwicklung. Der Umsatz nahm um 5,6 Prozent auf 31,9 Milliarden Franken zu. Der gesamte Nettoerlös im Detailhandel stieg um 506 Millionen auf 19,6 Milliarden Franken. Die Coop-Supermärkte haben dabei mit rund 12 Milliarden aber etwas weniger umgesetzt als im vorangehenden Rekordjahr.

Fachmärkte legen zu

Dafür verzeichneten die Fachmärkte und anderen Ladenformate ein Umsatzplus von fast 9 Prozent. «Ich kann mich nicht erinnern, wann wir das zuletzt erlebt haben», sagte Coop-Chef Philipp Wyss an einer Medienkonferenz am Dienstag.

Zu den Fachformaten gehören etwa Coop Bau+Hobby, The Body Shop oder Fust. Besonders deutlich wuchsen laut Wyss Coop City, Livique/Lumimart, Christ und die Coop Vitality Apotheken. Allerdings war bei diesen Formaten die Vergleichsbasis eher tief, weil die Umsätze im Vorjahr wegen der Ladenschliessungen zur Pandemiebekämpfung erheblich gesunken waren.

Aber auch Coop Bau+Hobby und die erst im letzten Jahr erworbenen Jumbo-Märkte hätten nochmals Umsätze «weit über Vorjahr» erzielt, so Wyss. «Und dabei war hier ja das Vorjahr schon gut», betonte er. Coop plant, seine Bau+Hobby-Märkte laut Wyss per Ende September unter der Marke Jumbo weiterzuführen. Schliessungen seien keine geplant. «Die beiden Formate ergänzen sich sehr gut», erklärte der Leiter der Direktion Trading, Daniel Stucker.

Grosshandel erholt sich

Überraschend gut erholt hat sich auch das Grosshandelsgeschäft, das ein Umsatzplus von 8,5 Prozent erreichte. Dabei wuchs die europaweit tätige Transgourmet-Gruppe, die im Abhol- und Belieferungsgrosshandel tätig ist, um rund 12 Prozent und steigerte den Umsatz um 1 Milliarde auf 9,1 Milliarden Franken.

Zudem ist Coop gemäss eigenem Bekunden «klar die Nummer eins» im Bereich Nachhaltigkeit. Der Umsatz mit Bio-Produkten knackte im letzten Jahr die 2-Milliarden-Grenze.

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15. Februar 2022: Kanton Schaffhausen meldet 141 Neuinfektionen

Der Kanton Schaffhausen meldet für die vergangenen 24 Stunden 141 Neuansteckungen mit dem Coronavirus. Das sind 118 Ansteckungen weniger als in der Woche zuvor. Weiter meldet der Kanton keine weiteren Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. Zurzeit befinden sich 16 Personen aufgrund von Covid-19 im Spital, zwei davon auf der Intensivstation.

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15. Februar 2022: Kanton St.Gallen meldet 1'246 Neuinfektionen

Der Kanton St.Gallen meldet für die vergangenen 24 Stunden 1'246 Neuansteckungen mit dem Coronavirus. Das sind 444 Ansteckungen weniger als vor einer Woche. Weiter meldet der Kanton einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Virus. Zurzeit befinden sich 75 Personen aufgrund von Covid-19 im Spital, sieben davon auf der Intensivstation.

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15. Februar 2022: Die Bevölkerung ist vorsichtiger als der Bundesrat

Viele Schweizerinnen und Schweizer sind zwar für Lockerungen, aber lieber schrittweise. Vor allem die Maskenpflicht in den öffentlichen Verkehrsmitteln soll noch bleiben. Das zeigt eine Umfrage der Tamedia-Zeitungen.

Insgesamt sprechen sich 53 Prozent für die zweite Variante des Bundesrats mit den langsamen Lockerungen aus. 40 Prozent wollen gleich alle Massnahmen abschaffen. Je jünger die Befragten sind, desto eher sind sie für weitreichende Lockerungen. Auch die Maskenpflicht in Läden und Grossveranstaltungen findet viel Unterstützung, rund die Hälfte ist dafür.

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14. Februar 2022: Unterstützung für die St. Galler Kultur wird verlängert

Der St. Galler Kantonsrat hat am Montag die Verlängerung der Corona-Hilfen für die Kultur bewilligt. Im Unterschied zur Regierung halbierte das Parlament die Mittel für Transformationsprojekte. 

Der Bund hat die Hilfen für die Kulturschaffenden wegen der Pandemie bereits bis Ende 2022 verlängert. Nun soll auch im Kanton St. Gallen die Unterstützung fortgeführt werden. 

Kulturschaffende, die an Theatern, Konzerten, Festivals oder Lesungen auftreten, müssten derzeit einen Einkommenseinbruch von 50 bis 80 Prozent hinnehmen, schrieb die Regierung in der Vorlage. Schweizweit sank die Zahl der Kulturschaffenden während der Pandemie um 4,7 Prozent. Die Ostschweiz sei mit einem Minus von 12,9 Prozent stärker betroffen.

Für die Hilfsmassnahmen standen bisher rund 20 Millionen Franken zur Verfügung, die je zur Hälfte von Bund und Kanton stammen. Davon wurden bis Dezember 2021 rund 12,5 Millionen Franken verbraucht. Die Regierung rechnet bis Ende 2022 mit einem Bedarf von 15,5 Millionen Franken, an denen sich wiederum der Bund zur Hälfte beteiligen würde.

Geld für Transformationsprojekte

Zu den Hilfen gehören auch Gelder für Transformationsprojekte. Damit soll ein "gezielter Strukturwandel in der Kulturbranche" angeschoben werden. Ein grosser Teil der Kulturunternehmen müsse sich nach der Pandemie den geänderten Bedürfnissen des Publikums anpassen und Besucherinnen und Besucher zurückgewinnen, erklärte die Regierung. Sie wollte dafür höchstens 20 Prozent der Mittel oder maximal drei Millionen Franken reservieren. Für die vorberatenden Kommission war dies zu viel Geld: Sie wollte für Transformationsprojekte höchstens 10 Prozent oder maximal 1,5 Millionen Franken bewilligen.

In der Debatte im Kantonsrat zeigten sich die Fraktionen grundsätzlich einverstanden damit, die Unterstützung fortzusetzen. Die Fraktionen von Mitte-EVP und SVP waren dafür, die Mittel für die Transformationsprojekte zu halbieren. Für den Vorschlag der Regierung wehrte sich neben SP und Grünen eine Minderheit der FDP-Fraktion.

Die Ratsmehrheit entschied sich am Montagnachmittag mit 68 gegen 46 Stimmen für die Version der Kommission und damit für eine Kürzung der Transformationsgelder. Die zweite Lesung der Vorlage findet bereits am Dienstag statt.

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14. Februar 2022: Zulassungsgesuch für Novavax-Impfstoff bei Swissmedic eingereicht

Die Future Health Pharma GmbH hat bei Swissmedic ein Zulassungsgesuch für den Corona-Impfstoffkandidaten Nuvaxovid von Novavax eingereicht. Er handelt sich um den ersten Proteinimpfstoff, für den in der Schweiz eine Zulassung beantragt wird, wie Swissmedic am Montag mitteilte. Novavax, der Hersteller des Impfstoffes, hat allerdings in der Schweiz keine Niederlassung und verfügt deshalb über keine Betriebsbewilligung.

Das Pharmaunternehmen habe daher entschieden, bei Swissmedic das Zulassungsgesuch durch Future Health einreichen zu lassen. Diese werde nach der Zulassung des Präparats als Zulassungsinhaberin auftreten, schreibt Swissmedic. Der Impfstoffs wurde bereits durch die Europäische Arzneimittelbehörde EMA zugelassen.

Nuvaxovid ist, wie Swissmedic festhält, ein Proteinimpfstoff, der das Spike-Protein des Coronavirus enthält. Der Körper erkennt, dass es sich um einen Fremdstoff handelt. In der Folge bildet das Immunsystem Antikörper und ist damit bei einer Ansteckung besser gewappnet. Der Impfstoff kann bis zu sechs Monate in herkömmlichen Kühlschränken gelagert werden, was vor allem aus logistischer Sicht vorteilhaft ist.

Bisher hat Swissmedic in der Schweiz die Impfstoffe von Biontech/Pfizer (Comirnaty), Moderna (Spikevax) und Johnson & Johnson (COVID-19 Vaccine Janssen) zugelassen.

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14. Februar 2022: 68,63 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft

Aktuell sind 68,63 Prozent der Schweizer Bevölkerung komplett geimpft. 40,87 Prozent haben bereits eine Auffrischimpfung erhalten. Dies geht aus den Angaben hervor, die das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Montag auf seiner Website veröffentlicht hat.

Vom 7. Februar bis 13. Februar sind in der Schweiz insgesamt 65'859 Erst-, Zweit- und Auffrischimpfungen gegen Covid-19 registriert worden. Bei den über 65-Jährigen beträgt die Impfquote 90,75 Prozent, zudem wurden 75,39 Prozent eine Boosterimpfung verabreicht. Bei den 16- bis 64-Jährigen liegt der Anteil der komplett geimpften Personen bei 76,18 Prozent, geboostert wurden 40,63 Prozent. In der Altersgruppe der 12- bis 15-Jährigen sind 43,84 Prozent komplett geimpft.

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14. Februar 2022: BAG meldet 48'969 neue Coronavirus-Fälle innerhalb von 72 Stunden

In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Montag innerhalb von 72 Stunden 48'969 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. Gleichzeitig registrierte das BAG 36 neue Todesfälle und 175 Spitaleinweisungen. 150'869 Tests wurden gemacht, die Positivitätsrate entspricht 32,5 Prozent.

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14. Februar 2022: Kanton Schaffhausen meldet 465 Neuinfektionen übers Wochenende

Der Kanton Schaffhausen meldet für die vergangenen 72 Stunden 465 Neuansteckungen mit dem Coronavirus. Das sind 69 Ansteckungen weniger als am Wochenende zuvor. Weiter meldet der Kanton keine weiteren Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. Zurzeit befinden sich 17 Personen aufgrund von Covid-19 im Spital, zwei davon auf der Intensivstation.

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14. Februar 2022: Sozialleistungen steigen im Pandemie-Jahr 2020 um rund 11 Prozent

Die Sozialleistungen sind im Coronavirus-Pandemiejahr 2020 um rund 11 Prozent angestiegen im Vergleich zum Vorjahr. Laut dem Bundesamt für Statistik sind Entschädigungen für Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit und Corona-Erwerbsausfallentschädigung die Hauptgründe. Insgesamt wurden 2020 206 Milliarden Franken an Sozialleistungen ausbezahlt, 20,4 Milliarden Franken mehr als im Vorjahr. Das entspreche einem realen Zuwachs um 11,1 Prozent, schrieb das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag. Es sprach von einem historischen Anstieg: Es sei der grösste seit 1990.

Um 14,1 Milliarden Franken stiegen 2020 die Sozialausgaben wegen Arbeitslosigkeit - dazu werden Entschädigungen für Kurzarbeit und der Corona-Erwerbsausfall gezählt. 2,7 Milliarden Franken mehr entfielen gemäss ersten Schätzungen des BFS auf Leistungen im Zusammenhang mit dem Alter, 2,5 Milliarden Franken auf den Bereich Gesundheit. Einen grösseren Sprung nach oben machten die Gesamtausgaben für Sozialleistungen auch im Jahr 2009, und zwar um 7,1 Prozent. Grund war die weltweite Rezession. Zwischen 2000 und 2019 stiegen die Sozialausgaben von Jahr zu Jahr um durchschnittlich 2,9 Prozent an.

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14. Februar 2022: Kanton St.Gallen meldet 2'723 Neuinfektionen übers Wochenende

Der Kanton St.Gallen meldet für die vergangenen 72 Stunden 2'723 Neuansteckungen mit dem Coronavirus. Das sind 1'153 Ansteckungen weniger als über das letzte Wochenende. Weiter meldet der Kanton keine weiteren Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. Zurzeit befinden sich 59 Personen aufgrund von Covid-19 im Spital, 6 davon auf der Intensivstation.

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13. Februar 2022: Solothurn entschädigt Spitäler wegen Corona mit 41,5 Millionen Franken

Die staatseigene Solothurner Spitäler AG und die private Pallas Kliniken AG erhalten 41,5 Millionen Franken als Entschädigung wegen der Corona-Pandemie im Jahr 2020. Das Solothurner Volk hat in einer zweiten Abstimmung die Kosten klar gutgeheissen. Konkret entschied das Volk über die definitive Schlusszahlung. Es ging um zusätzliche 25,3 Millionen Franken. Die Vorlage wurde mit einem Ja-Stimmen-Anteil von 66,0 Prozent gutgeheissen. Der Nein-Anteil betrug 34,0 Prozent (Ja: 47'342 Stimmen, Nein: 24'177 Stimmen). Die Beteiligung betrug 40,06 Prozent, wie die Staatskanzlei mitteilte. Die Stimmberechtigten hatten bereits im April 2021 eine Akontozahlung von 16,2 Millionen Franken mit einem Ja-Stimmenanteil von 71 Prozent gutgeheissen.

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11. Februar 2022: Swissmedic wertet Meldungen über Nebenwirkung der Covid-19 Impfung aus

Bis zum 8. Februar 2022 wurden 12'334 Meldungen über vermutete unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) ausgewertet. 7'649 (62 %) wurden als «nicht schwerwiegend» gemeldet, 4'685 Verdachtsfälle (38 %) wurden Swissmedic als «schwerwiegend» berichtet. Eine Meldung enthält in den meisten Fällen mehr als eine Reaktion. Insgesamt wurden 39'991 Reaktionen gemeldet, was durchschnittlich 3,24 Reaktionen pro Meldung entspricht.

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11. Februar 2022: Lockerungen in Sicht - Infektionen gehen um einen Drittel zurück

Lukas Engelberger, der Präsident der Gesundheitsdirektorenkonferenz, erwartet «einen ersten wichtigen Schritt» bei der Lockerung der Corona-Massnahmen bereits in der nächsten Woche. «Der zweite wird gegebenenfalls einige Wochen später folgen». Die Infektionen gingen am Freitag im Wochenvergleich um einen Drittel zurück.

Engelberger befürwortete eine schrittweise Öffnung. «Aus sozialer oder psychologischer Sicht ist diese Lösung besser», sagte er in einem Interview, das von den französischsprachigen Zeitungen der Mediengruppe Tamedia verbreitet wurde. Wenn alles auf einmal geöffnet werde, entstehe der Eindruck, die Pandemie sei vorbei.

Derzeit sei ein Drittel der Tests in der Schweiz positiv und täglich würden etwa 15 Todesfälle registriert, sagt der Basler Gesundheitsminister. «Wir müssen verhindern, dass die Zahlen wieder ansteigen.»

Sämtliche Zentralschweizer Kantonsregierungen hatten den Bundesrat diese Woche aufgefordert, die Corona-Massnahmen in einem Schritt am 17. Februar aufzuheben. Die meisten anderen Kantone sind vorsichtiger.

Bei der Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln, Geschäften und Krankenhäusern sind die Kantone gespalten. "Die Meldepflicht und die Isolation müssen bestehen bleiben", forderte Engelberger. Auch eine Teststrategie müsse beibehalten werden.

Personalengpass in der Pflege

Auch wenn vieles auf die Lockerung der Massnahmen hindeutet, bleibt die Lage in den Spitälern angespannt, wie der Berufsverband der Pflegefachpersonen (SBK) mitteilte. Das Pflegepersonal ist durch die Pandemie erschöpft und nun sind die Spitäler daran, aufgeschobene Eingriffe nachzuholen.

Im Vergleich zur Vorjahresperiode waren gemäss Jobradar im vierten Quartal des vergangenen Jahrs 12'300 Pflegestellen offen und damit 1000 mehr als im Schlussquartal 2019, dem Jahr vor der Pandemie. Um die Pflegequalität zu halten, müsse die Arbeitgeberseite mehr zur Unterstützung des vorhandenen Personals tun.

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11. Februar 2022: Das BAG meldet 22'221 neue Coronavirus-Fälle innerhalb von 24 Stunden

In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Donnerstag innerhalb von 24 Stunden 22'221 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. Das sind gut 4000 Ansteckungen weniger als am Vortag. Gleichzeitig registrierte das BAG 18 neue Todesfälle und 137 Spitaleinweisungen. 

Am gleichen Tag vor einer Woche hatte das BAG noch Meldungen über 33'386 bestätigte Neuinfektionen, 167 Spitaleintritte und 18 Todesfälle erhalten. Damit sind die Fallzahlen innert Wochenfrist um 33,4 Prozent gesunken. Die Spitaleinweisungen nahmen im Vergleich zur Vorwoche um 18 Prozent ab.

Aktuell befinden sich in den Spitälern insgesamt 683 Personen in Intensivpflege. Die Auslastung der Intensivstationen beträgt zurzeit 79,10 Prozent. 23,10 Prozent der verfügbaren Betten werden von Covid-19-Patienten belegt.

Auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner wurden in den vergangenen vier Wochen 9791,07 laborbestätigte Coronavirus-Infektionen gemeldet. Die Reproduktionszahl R, die angibt, wie viele Personen eine infizierte Person im Durchschnitt ansteckt, lag vor rund zehn Tagen bei 0,81.

68,52 Prozent der Bevölkerung in der Schweiz sind mittlerweile vollständig geimpft. Weitere 1,47 Prozent haben eine erste Dosis erhalten. Von der Bevölkerung ab 12 Jahren sind 77,81 Prozent geimpft. Ausserdem haben 40,70 Prozent der Gesamtbevölkerung und 75,28 Prozent der über 65-Jährigen eine sogenannte Booster-Impfung erhalten.

In den vergangenen 24 Stunden wurden dem BAG 77'719 neue Corona-Tests gemeldet. Seit Beginn der Pandemie gab es insgesamt 2'537'654 laborbestätigte Fälle von Ansteckungen mit dem Coronavirus, 44'890 Personen mussten im Spital behandelt werden und 12'535 Personen starben in Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung.

Zurzeit befinden sich gemäss BAG 89'601 Personen in Isolation, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden.

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11. Februar 2022: Kanton Thurgau hebt Maskenpflicht auf Sekundarstufe auf

In den Thurgauer Schulen fallen am Montag die Masken. Der Kanton hebt die Maskenpflicht für die Sekundarstufe I auf. Ob das repetitive Testen auch abgeschafft wird, wird nächste Woche entschieden.

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11. Februar 2022: Kanton Schaffhausen meldet 154 Neuinfektionen

Der Kanton Schaffhausen meldet für die vergangenen 24 Stunden 154 Neuansteckungen mit dem Coronavirus. Das sind 79 Ansteckungen weniger als vor einer Woche. Weiter meldet der Kanton einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Virus. Zurzeit befinden sich 12 Personen aufgrund von Covid-19 im Spital, 3 davon auf der Intensivstation.

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11. Februar 2022: Kanton St.Gallen meldet 1'338 Neuinfektionen

Der Kanton St.Gallen meldet für die vergangenen 24 Stunden 1'338 Neuansteckungen mit dem Coronavirus. Das sind rund 300 Ansteckungen weniger als vor einer Woche. Weiter meldet der Kanton zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. Zurzeit befinden sich 59 Personen aufgrund von Covid-19 im Spital, 6 davon auf der Intensivstation.

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10. Februar 2022: Polizei rüstet sich für Corona-Demos in Zürich

Über den Messengerdienst Telegram rufen Massnahmengegnerinnen und -Gegner zu einer Demonstration in Zürich auf. Vor allem rechtsextextreme Gruppen würden mobilisieren, schreibt blick.ch.

Das obwohl der Bundesrat das Ende vieler Regelungen am 17. Februar angekündigt hat, falls sich die Zahlen nicht wieder verschlechtern, was gerade nicht der Fall ist. Auf dem Kurznachrichtendienst Twitter formiert sich nun der Widerstand von linker Seite. Es wird zur Gegendemonstration aufgerufen.

Die Polizei sei über beide Aufrufe informiert und bereite sich auf einen Zusammenstoss der beiden Gruppen vor, sagt die Stadtpolizei Zürich gegenüber der Zeitung. Beide Demonstrationen sind nicht bewilligt.

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10. Februar 2022: Impfstoffverträge sollen bis Ende Juni 2022 zugänglich werden

Die Verträge zur Beschaffung der Covid-19-Impfstoffe sollen spätestens bis Ende Juni 2022 zugänglich gemacht werden. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat eine entsprechende Verfügung erlassen. Bis dahin sei die Impfstoffbeschaffung des Bundes für das Jahr 2023 abgeschlossen, teilte das BAG auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Donnerstag mit. Danach würden die gesetzlich vorgesehenen Anhörungsverfahren bei den Herstellern durchgeführt, um die Notwendigkeit allfälliger Schwärzungen abzuklären.

Mit diesem Vorgehen werde der Abwägung nach einer guten Verhandlungsposition der Schweiz, die im öffentlichen Interesse sei, Rechnung getragen. Gleichzeitig trage dieses Vorgehen auch dazu bei, den Zugang zu den Verträgen im Sinne des Öffentlichkeitsgesetzes zu gewähren. Der Eidgenössische Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragte (Edöb) hatte dem BAG am 18. Januar im Rahmen eines Schlichtungsverfahrens empfohlen, die Verträge zu veröffentlichen. Ein Rechtsanwalt hatte zuvor gestützt auf das Öffentlichkeitsgesetz Zugang zu den Impfstoff-Lieferverträgen ersucht.

Der Rechtsanwalt wollte so unter anderem in Erfahrung bringen, was die Impfstoffe bisher gekostet haben und wie viel Geld für die Zukunft dafür budgetiert wurde. Das BAG hatte sich bis dahin gegen eine Veröffentlichung der Verträge gestellt. Die verlangte Offenlegung würde die Interessen der Schweiz für laufende und künftige Verhandlungen schwächen, hiess es dazu zur Begründung. Über die Veröffentlichung der Verträge hatte auch das Parlament bei der letzten Revision des Covid-19-Gesetzes im vergangenen Winter debattiert. Der Nationalrat hätte die Veröffentlichung gewünscht, mit Rücksicht auf den Schutz von Berufs-, Geschäfts- und Fabrikationsgeheimnissen. Der Ständerat war jedoch dagegen und setzte sich in der Einigungskonferenz durch.

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10. Februar 2022: Kanton Zürich meldet 4'488 Neuinfektionen innert 24 Stunden

Für die vergangenen 24 Stunden meldet der Kanton Zürich 4'488 Neuansteckungen mit dem Coronavirus. Im Vergleich zur Vorwoche ist dies ein Rückgang um rund 1'000 Fälle. Weiter meldet der Kanton zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. Zurzeit befinden sich 251 Personen wegen Covid-19 im Spital, 56 davon auf de Intensivstation. 

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10. Februar 2022: Bund sichert sich weitere 2'000 Packungen von Covid-19-Medikament

Der Bund hat zusätzliche 2'000 Packungen eines Medikaments gegen Covid-19 reserviert. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat mit dem Unternehmen GlaxoSmithKline einen entsprechenden Vertrag abgeschlossen, wie es am Donnerstag mitteilte.

Das Medikament Xevudy wird zur Antikörper-Therapie eingesetzt. Es wird über eine Infusion intravenös verabreicht und enthält den Antikörper Sotrovimab. Dieser wurde vom Tessiner Unternehmen Humabs BioMed entdeckt. Nach Angaben des BAG handelt es sich um den dritten derartigen Vertrag mit GlaxoSmithKline. Schon im Jahr 2021 hatte der Bund insgesamt 5'000 Packungen bestellt.

Die Heilmittelbehörde Swissmedic hatte das Medikament Mitte Januar befristet zugelassen. Zur Anwendung kommen soll es gemäss Swissmedic bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren, die ein hohes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf haben, jedoch weder eine Sauerstofftherapie noch Spitalpflege benötigen. Der Bund wird die Kosten für ambulante Behandlungen mit dem Mittel übernehmen, solange dies die Krankenkassen nicht tun, wie das BAG weiter schrieb.

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10. Februar 2022: Das BAG meldet 26'321 neue Coronavirus-Fälle innerhalb von 24 Stunden

In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Donnerstag innerhalb von 24 Stunden 26'321 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. Gleichzeitig registrierte das BAG 19 neue Todesfälle und 148 Spitaleinweisungen. 81'855 Tests wurden gemacht, die Positivitätsrate entspricht 32,2 Prozent.

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10. Februar 2022: Nesselfieber tritt nach Booster-Impfung offenbar gehäuft auf

Nesselfieber tritt nach der Booster-Impfung gegen Covid-19 offenbar gehäuft als Nebenwirkung auf. In letzter Zeit sind beim aha! Allergiezentrum Schweiz viele Fragen dazu eingegangen. Auch Swissmedic hat mehr Meldungen dazu festgestellt.

Swissmedic erhält seit Mitte Januar zunehmend Meldungen über Urticaria, wie die Nesselsucht oder das Nesselfieber bezeichnet wird. Bis am vergangenen Dienstag wurden insgesamt 315 Meldungen evaluiert, wie Swissmedic am Donnerstag der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage bekannt gab. Etwa die Hälfte davon bezog sich auf Auffrischungsimpfungen. Auffällig sei, dass diese Reaktionen vor allem nach Boosterimpfungen mit dem Moderna-Impfstoff Spikevax berichtet worden seien.

Ähnliche Feststellungen machte auch die Allergiestation am Universitätsspital Zürich: Nesselfieber sei nach dem Booster häufiger aufgetreten als etwa bei einer Erstimpfung, wird Peter Schmid-Grendelmeier in einer Mitteilung des Allergiezentrums vom Donnerstag zitiert. Der Leiter der Allergiestation am Universitätsspital Zürich gehört auch dem wissenschaftlichen Beirat von aha! Allergiezentrum Schweiz an. Auch Apotheken sowie Ärztinnen und Ärzte hätten ähnliche Beobachtungen gemacht, heisst es.

Meist nicht bedrohlich

Urticaria werden laut Swissmedic sowohl als «schwerwiegend» als auch als «nicht schwerwiegend» gemeldet. Medizinisch könne beides zutreffen, ein Nesselfieber sei zwar sehr unangenehm, könne aber nach einer gewissen Zeit vorbeigehen und sei grundsätzlich meist nicht bedrohlich für den allgemeinen Gesundheitszustand. Wenn die Hautreaktion aber mit anderen allergischen Reaktionen einhergeht oder zu einer längerdauernden Beeinträchtigung führt, würde sie laut Swissmedic als «schwerwiegend» klassifiziert.

Aktuell liege für eine abschliessende Bewertung dieser Reaktionen, zum Beispiel auch in Bezug auf deren Dauer, klinische Formen oder Intensität, noch keine ausreichenden Informationen vor, schreibt Swissmedic. Das Heilmittelinstitut will informieren, sobald die Bewertung der Fallberichte und der Austausch mit Partnerbehörden im Ausland neue Erkenntnisse ergeben.

Nesselfieber tritt meist kurz nach Impfung auf

Sollte tatsächlich Nesselfieber auftreten, sei das meist nach mehreren Stunden oder Tagen nach der Impfung der Fall, hält Schmid-Grendelmeier fest. Und bisher seien keine Fälle beobachtet worden, bei denen plötzlich andere schwere Symptome aufgetreten seien.

Linderung könne die Einnahme von Antihistaminika verschaffen. Wenn bereits bei der ersten Impfung innerhalb einer Stunde ein nesselfieberartiger Hautausschlag am ganzen Körper auftrete, sollten sich Betroffene vor der zweiten Impfung mit einer Allergologin oder einem Allergologen absprechen, um die nötigen Vorsichtsmassnahmen zu treffen.

Länger andauerndes Nesselfieber im Zusammenhang mit der Covid-19-Impfung und insbesondere der Booster-Impfung werde in einzelnen Fällen beobachtet. Es könne ausnahmsweise auch länger als sechs bis acht Wochen bestehen. Ein Zusammenhang mit der Impfung sei in solchen Fällen aber nicht immer eindeutig und auch nicht zwingend, hält Schmid-Grendelmeier weiter fest. Je länger der zeitliche Abstand zur Impfung, desto unwahrscheinlich bestehe ein Zusammenhang.

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10. Februar 2022: Zürcher Stadtrat Golta verpasst wegen Corona den Wahlsonntag

Der Zürcher Sozialvorsteher Raphael Golta ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Der SP-Stadtrat weist leichte Symptome auf und nimmt seine stadträtlichen Aufgaben in Isolation von Zuhause aus wahr. Golta wird an den Anlässen rund um den Wahltag vom kommenden Sonntag voraussichtlich nicht teilnehmen könnten, teilte das Zürcher Sozialdepartement am Donnerstag mit.

Vergangene Woche sei eines der Kinder des Stadtrates positiv auf das Coronavirus getestet worden, heisst es in der Mitteilung. Nach dem Auftreten von Symptomen liess sich der Sozialvorsteher ebenfalls testen. Das positive Testergebnis lag am Mittwoch vor.

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10. Februar 2022: «Die Dargebotene Hand» führt 2021 mehr Gespräche

Der Beratungsdienst «Die Dargebotene Hand» hat 2021 in der Region Zürich über 31'000 Gespräche geführt. Als mögliche Folge der Coronapandemie nahmen Gespräche zu Suizid sowie Arbeit und Ausbildung stark zu. Immer mehr Beratungsgespräche finden via Chat statt

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10. Februar 2022: Simulationen können Betrieb in Impfzentren optimieren

Gesundheitsökonomen der ZHAW haben die Abläufe im Impfzentrum Winterthur anhand von realen Daten simuliert, um den Betrieb während der Booster-Kampagne zu optimieren. Mit gleichbleibenden Ressourcen konnten so auf weniger Platz mehr Menschen geimpft werden.

Als die Impfkampagnen starteten, wusste niemand genau, wie viel Personal und Zeit es braucht, um den Andrang von Impfwilligen zu bewältigen. Um sich zu organisieren, habe man sich lediglich auf Schätzungen verlassen müssen, sagte Gesundheitsökonom Alfred Angerer von der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Er und sein Team erhoben deshalb Daten zu den Prozessabläufen im Impfzentrum Winterthur zu Beginn der ersten Impfkampagne im vergangenen Frühjahr, etwa darüber, wie lange die Verabreichung der Impfung genau dauert, wie viel Zeit für Fragen eingerechnet werden muss oder um wie viele Minuten zu früh die Personen im Schnitt im Impfzentrum erscheinen.

Sicherer Betrieb gewährleistet

Die Zeiterfassungen sowie die Daten aus Interviews mit über 10'000 Impfwilligen flossen anschliessend in eine Simulation ein. Die Ergebnisse bildeten eine Grundlage für die Neukonzeption des Winterthurer Impfzentrums, das Anfang diesen Jahres nach kurzer Schliessung an einem neuen Standort wiedereröffnet wurde.

«Die anfängliche Leistung des Zentrums war schon sehr gut. Was wir aus den Simulationen und auch aus der Praxiserfahrung des Impfpersonals zusätzlich gelernt haben, ist, dass es beispielsweise weniger Platz im Impfzentrum braucht als zuvor gedacht», so Angerer. Das sei ökonomisch interessant.

Und trotz weniger Platz habe ein sicherer Betrieb mit denselben Ressourcen und ohne explodierende Wartezeiten aufrechterhalten werden können. Dies, weil etwa mehr Personal gezielt an den identifizierten Engpassstellen eingesetzt worden sei. Gleichzeitig konnten dank den Prozessoptimierungen täglich rund zwanzig Prozent Menschen mehr geimpft werden. Die Qualität des Impferlebnisses litt dadurch nicht, wie Befragungen zeigten. Die detaillierte Untersuchung sei schweizweit einmalig gewesen, schrieb die ZHAW in einer Mitteilung vom Donnerstag. Sie wurde im Auftrag der Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich durchgeführt.

Simulationen auch für andere Einrichtungen

Angerer sieht solche Computersimulationen nicht nur für die präzise Planung von Impfkampagnen als wertvoll: "Im Gesundheitswesen gibt es viele Situationen, in denen Personal, Zeit und Platz knapp sind", sagte er. Als Beispiel nennt er etwa Notfall- oder Aufwachstationen, wo man nicht experimentell direkt in den Betrieb eingreifen wolle, sondern verschiedene Optionen am Computer zuerst durchrechnen möchte.

«Dieser Ansatz erlaubt uns sehr genau zu bestimmen, wie viele Menschen behandelt werden können, ohne dass das Personal überlastet wird und sich die Patienten nicht mehr wohl fühlen», so der Gesundheitsökonom.

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10. Februar 2022: Kanton Schaffhausen meldet 186 Neuansteckungen

Der Kanton Schaffhausen meldet für die vergangenen 24 Stunden 186 Neuansteckungen mit dem Coronavirus. Somit ist die Anzahl der Ansteckungen im Vergleich zu vergangenen Woche um 47 gesunken. Weitere Todesfälle wurden keine gemeldet. Zurzeit befinden sich 13 Personen aufgrund von Covid-19 im Spital, 2 davon auf der Intensivstation.

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10. Februar 2022: Kulturschaffende erhalten 250'000 Franken aus Lotteriefonds

Auch im dritten Coronajahr werden Thurgauer Kulturschaffende mit gezielten kantonalen Massnahmen unterstützt. Der Regierungsrat hat für die Vergabe von Recherchestipendien an Kulturschaffende im Jahr 2022 einen Beitrag von 250'000 Franken aus dem Lotteriefonds gewährt.

Die Recherchestipendien, die 2020 und 2021 durch die Thurgauer Kulturstiftung vergeben worden sind, hätten sich als ergänzende Massnahme während der Pandemie bewährt, wie die Thurgauer Staatskanzlei am Donnerstag schrieb. Deshalb beschloss der Regierungsrat, sie auch im 2022 weiterzuführen, und gewährte dafür einen Beitrag aus dem Lotteriefonds von 250'000 Franken.

Ein Recherchestipendium umfasst die Bezahlung eines Honorars von 6000 Franken. Die Vergabe der Recherchestipendien ist explizit nicht mit einer Ausstellung oder mit Auftritten verbunden und umfasst alle vom Kanton Thurgau geförderten Sparten.

Unterstützt werden insbesondere die Weiterentwicklung der künstlerischen Arbeit sowie das Prüfen von Formatwechseln, die das Werk erweitern, wie es weiter hiess. Eine Jury aus Mitgliedern der Kulturstiftung wird über die Vergabe der Stipendien entscheiden.

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10. Februar 2022: St.Gallen meldet 1'591 neue Fälle

Der Kanton St.Gallen meldet für die vergangenen 24 Stunden 1'591 Neuansteckungen mit dem Coronavirus. Die Anzahl gemeldeter Fälle ist um 380 gesunken. Weiter meldet der Kanton keine weiteren Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Zurzeit befinden sich 63 Personen aufgrund von Covid-19 im Spital, sieben davon auf der Intensivstation.

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9. Februar 2022: Kanton Zürich meldet 4'975 Neuinfektionen innert 24 Stunden

Für die vergangenen 24 Stunden meldet der Kanton Zürich 4'975 Neuansteckungen mit dem Coronavirus. Im Vergleich zur Vorwoche ist dies ein Rückgang um 1'762 Fälle. Weiter meldet der Kanton einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Virus. Zurzeit befinden sich 264 Personen wegen Covid-19 im Spital, 57 davon auf de Intensivstation. 

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9. Februar 2022: Kanton Zürich spricht sich für langsame Lockerungen aus

Der Zürcher Regierungsrat befürwortet eine Aufhebung der Corona-Massnahmen in zwei Stufen. Die Maskentragepflicht im öffentlichen Verkehr sollte beibehalten werden, allerdings befristet bis Ende Februar. Dasselbe gilt auch für den Detailhandel und für staatliche Dienstleistungsbetriebe.

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9. Februar 2022: BAG meldet 29'144 neue Coronavirus-Fälle innerhalb von 24 Stunden

In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Mittwoch innerhalb von 24 Stunden 29'144 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. Das BAG meldet 29'144 neue Corona-Fälle. 86'096 Tests wurden gemacht. Gleichzeitig registrierte das BAG 11 neue Todesfälle und 141 Spitaleinweisungen.

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9. Februar 2022: Firmenpleiten nehmen im Januar deutlich zu

In der Schweiz ist die Zahl der Firmenpleiten im Januar stark angestiegen – vor allem in Zürich und der Ostschweiz. Das ist zwar eine Momentaufnahme - doch nachdem staatliche Stützen während der Coronakrise das Überleben vieler Firmen gesichert haben, könnte nun doch eine Pleitewelle über das Land rollen.

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9. Februar 2022: Graubünden «übt» die Normalität nach der Pandemie

Der Kanton Graubünden bewegt sich in der Corona-Pandemie Richtung Normalität: Die Regierung hat die kantonalen Corona-Massnahmen aufgehoben und ist auch für die sofortige Aufhebung aller Bundesmassnahmen. Der für die Bewältigung der Pandemie zuständige Kantonale Führungsstab wird aufgelöst. Das ist die Nachricht, die viele aus dem Schulbereich hören wollten, sagte Erziehungsdirektor Jon Domenic Parolini (Mitte) am Mittwoch vor den Medien in Chur. «Ab morgen ist die Maskenpflicht in der Volksschule aufgehoben.» Einzig Lehrpersonen müssten weiterhin Masken tragen, da das eine Vorgabe des Bundes sei.

Die vorübergehend ausgesetzten Massentest in Schulen und Betrieben nimmt der Kanton nicht wieder auf. Sie werden offiziell eingestellt. Angesichts überlasteter Labors machen sie laut der Regierung keinen Sinn mehr. Gleichzeitig entspanne sich die Situation in den Spitälern und auf den Intensivstationen trotz enorm hoher Fallzahlen zusehends, erklärte Regierungspräsident Marcus Caduff (Mitte). Auch bei den Corona-Massnahmen des Bundes befürworten die Bündner ein schnelles Vorgehen. Die Regierung bevorzugt die Variante 1 des Bundesrates, die sofortige Aufhebung fast aller Massnahmen. «Eine weitere Maskenpflicht im ÖV und im Detailhandel sehen wir nicht», erklärte Caduff. Aus der Pandemie scheine eine Endemie zu werden.

Der Kanton Graubünden löst deshalb die Organisation auf, die während zweier Jahre für die Bewältigung der Corona-Krise zuständig war: den vielfach gelobten Kantonalen Führungsstab. Die weitere Bewältigung von Corona soll wieder in den ordentlichen Strukturen erfolgen. Die Leitung erhält das Gesundheitsamt.

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9. Februar 2022: Ostschweizer Kantone sind für schnelles Massnahmenende

Die Kantone St.Gallen, Thurgau, Schaffhausen und beide Appenzell bevorzugen die schnelle Aufhebung fast aller Covid-19-Massnahmen, sofern sich die Lage nicht verschlechtert. Einige Regeln sollen aber noch bestehen bleiben. Damit unterstützen sie mehrheitlich die Vorschläge des Bundesrats.

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9. Februar 2022: SGB-Präsident fordert Konsequenzen aus der Corona-Krise

Die Schweiz sollte nach Ansicht von SGB-Präsident Pierre-Yves Maillard Lehren aus der Corona-Pandemie ziehen. Es sei schwer zu erklären, dass das teure Gesundheitssystem der Schweiz bereits wegen 300 Covid-19-Patienten in Intensivpflege an den Anschlag komme. Während der ersten Welle im Frühling 2020 habe die Schweiz ihren Bestand an Intensivbetten auf rund 1300 erhöht, sagte Maillard, Präsident des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB), in einem Interview mit der Neuen Zürcher Zeitung. Das sei möglich gewesen, weil Personal von andern Spitälern umverteilt worden sei.

Die neuen Kapazitäten seien nicht alle benutzt worden, weil die Auslastung mit Covid-19-Patienten tiefer gewesen sei als angenommen. Während der zweiten Welle im Winter 2020 habe man die Kapazitäten dann nicht mehr ausgebaut. Der Grund dafür sei einzig und allein die Finanzierung gewesen. Die Spitäler hätten nicht gewusst, wer hätte bezahlen müssen, wenn sie das Personal bereitgehalten und sich auf einen Ansturm vorbereitet hätten. Das müsse sich dringend ändern.

Die Spitäler sollten sich wie bei der Feuerwehr oder der Polizei organisieren. Dort müsse man stets bereit sein, wenn etwas passiere. Die Kantone müssten einen Pool an bezahltem Reservepersonal bereithalten, das während Spitzenzeiten einspringe. Die Zahl der Intensivpflegeplätze müsse national koordiniert werden, sagte der ehemalige Waadtländer Gesundheitsdirektor und SP-Nationalrat weiter. Und dafür brauche es eine interkantonale und nationale Finanzierungslösung. Das Parlament habe eine solche Regelung ins Covid-19-Gesetz festgeschrieben.

Dem Bundesrat stellt Maillard ein gutes Führungszeugnis während der Corona-Krise aus. Der Gewerkschaftsbund habe immer die Verantwortung des Bundesrats respektiert. Zentral seien die Massnahmen zur Unterstützung gewesen, die der SGB gefordert habe. Nur so habe der wirtschaftliche und soziale Schaden gemindert werden können.

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9. Februar 2022: Ältere Menschen haben in der Pandemie den Online-Handel entdeckt

Die ältere Generation hat während der Corona-Pandemie das Online-Shopping entdeckt. Das zeigt eine Analyse des Online-Vergleichsdienstes Comparis, die in Kooperation mit der Wirtschaftsauskunftei CRIF entstanden ist. Der Anteil jener Personen, die online statt im Laden einkaufen, hat sich von Anfang 2019 bis Ende 2021 stark verändert. Vor allem die älteren Menschen in der Schweiz setzten auf das Online-Shopping. So wuchs der Anteil der 55-bis 65-Jährigen von 14,1 auf 15,1 Prozent.

Der Anteil der Rentnerinnen und Rentner legte im gleichen Zeitraum von 13,3 auf 14,1 Prozent zu, wie Comparis in der Nacht auf Mittwoch mitteilte. Bei den jüngeren Personen verzeichnete einzig die Gruppe der 30- bis 40-Jährigen eine Zunahme um 0,9 auf 21,3 Prozent zu. Die Verschiebungen zwischen den Generationen ist vor allem auf die starke Nachfrage von Gütern des täglichen Bedarfs zurückzuführen. So verzeichnete etwa Digitec Galaxus eine starke Zunahme in diesem Segment. Doch auch Coop Online legte 2021 kräftig zu.

Ausgeprägt war der Trend zum Online-Shopping bei den älteren Personen vor allem in der ersten Corona-Welle. Ältere Menschen blieben während des ersten Lockdowns häufiger zuhause und mieden den Gang in die Geschäfte. Teils halfen Verwandte und Bekannte aus. In der zweiten Welle, die vom 11. Januar bis 2. März 2021 dauerte, haben erneut ältere Menschen das Online-Shopping angetrieben, aber weniger ausgeprägt. Hier waren es vor allem die Ausländerinnen und Ausländer, die Online in der Schweiz auf Einkaufstour gingen.

Generell hat die Corona-Pandemie dem Online-Handel in der Schweiz einen kräftigen Schub verliehen. Comparis schätzt, dass im letzten Jahr der Markt für den Online-Handel gegenüber dem Vorjahr von 13,1 auf 15 Milliarden Franken zugenommen hat.

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9. Februar 2022: Kanton Schaffhausen meldet 259 Neuansteckungen

Der Kanton Schaffhausen meldet für die vergangenen 24 Stunden 259 Neuansteckungen mit dem Coronavirus. Weitere Todesfälle wurden keine gemeldet. Zurzeit befinden sich 14 Personen aufgrund von Covid-19 im Spital, 2 davon auf der Intensivstation.

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9. Februar 2022: Verstösse gegen Auflagen – Restaurant Miracle im Seefeld geschlossen

Die Stadtpolizei Zürich ist mehreren Hinweisen nachgegangen, wonach im Miracle die Covid-Zertifikate nicht korrekt geprüft würden. Der Verdacht hat sich bestätigt, als die Polizei selbst mehrmals das Restaurant im Seefeld überprüfte. 

Die Verstösse hätten sie an die zuständigen Behörden weitergeleitet, bestätigt die Stapo gegenüber der NZZ. Das Restaurant wurde dann von der Zürcher Gesundheitsdirektion zwangsweise geschlossen. Da das Verfahren noch läuft, können die Behörden keine weiteren Angaben machen.

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9. Februar 2022: Taskforce Vize-Chef ruft zu Geduld auf

Einige Kantone plädieren für eine fast vollständige Aufhebung der Massnahmen am 17. Februar. Der Taskforce Vize-Chef Urs Karrer warnt im Interview mit dem Tages-Anzeiger aber vor zu hastigen Schritten. Beispielsweise würde die Maskenpflicht in den öV vulnerable Personen besser vor einer Ansteckung schützen als wenn nur jene Personen eine FFP-2-Maske tragen würden.

Dass die Spitäler nicht überlastet wurden, überrascht den Chefarzt. Die geringeren Spitaleinweisungen rechnet er jedoch nicht der Milde der Omikron-Variante zu, sondern dass die Impfquote bei den über 60-Jährigen hoch ist.

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9. Februar 2022: St.Gallen meldet 1'971 neue Fälle

Der Kanton St.Gallen meldet für die vergangenen 24 Stunden 1'971 Neuansteckungen mit dem Coronavirus. Weiter meldet der Kanton keine weiteren Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Zurzeit befinden sich 68 Personen aufgrund von Covid-19 im Spital, sieben davon auf der Intensivstation.

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8. Februar 2022: Kanton Zürich meldet 4'892 Neuinfektionen

Für die vergangenen 24 Stunden meldet der Kanton Zürich 4'892 Neuansteckungen mit dem Coronavirus. Im Vergleich zur Vorwoche sind dies über 2'000 Fälle weniger. Weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 gab es keine. Zurzeit befinden sich 267 Personen wegen Covid-19 im Spital, 56 davon auf der Intensivstation.

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8. Februar 2022: Langzeitfolgen bei rund 25 von 100 Corona-Infizierten

Langzeitfolgen einer Infektion mit dem Coronavirus betreffen laut einer neuen Studie aus dem Kanton Zürich rund ein Viertel aller Personen, die sich anstecken. Drei von hundert Personen leiden sechs Monate nach einer Ansteckung noch sehr stark.

Dies erklärte Milo Puhan, Direktor des Instituts für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention der Universität Zürich, am Dienstag vor den Medien in Bern. Er stützte sich dabei auf Befragungen von rund 1'500 zufällig ausgewählten Corona-Infizierten im Kanton Zürich.

Gemäss der Studie sei zwar nach einem weiteren halben Jahr bei vielen Personen eine Erholung sichtbar, so Puhan. Zahlreiche Menschen seien aber auch nach einem Jahr noch weit von ihrem einstigen Gesundheitszustand entfernt. Zudem sei das Ausmass, in dem sich Menschen erholten, sehr unterschiedlich.

Nach Aussage Puhans litten etwa auch nach einem Jahr rund 20 Prozent der Befragten an chronischer Erschöpfung und 10 bis 15 Prozent an Konzentrationsschwäche oder an Geruchs- und Geschmacksstörungen. Die Krankheitslast sei beträchtlich, betonte Puhan.

Long-Covid-Register wird wieder zum Thema

Ein Long-Covid-Register in der Schweiz ist laut dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) nun doch eine Option. Dies sagte Linda Nartey, Leiterin des Direktionsbereichs Prävention und Gesundheitsversorgung im BAG.

Klar sei, dass man nun Informationen zu Krankheitsverläufen sammeln und auswerten müsse, erklärte Nartey. Auf welche Weise dies geschehen solle, werde derzeit in Arbeitsgruppen des Bundes diskutiert. Eine Prognose, wann ein Entscheid gefällt werde, wollte sie nicht abgeben.

Betroffene, etwa die Patientenorganisation Long Covid Schweiz, fordern seit längerem ein nationales Register. Bis anhin hatten der Bundesrat und das BAG die Massnahme abgelehnt.

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8. Februar 2022: Kanton Thurgau meldet 5'643 Neuinfketionen innert einer Woche

Der Kanton Thurgau meldet für die vergangene Woche 5'643 Neuansteckungen mit dem Coronavirus. Weiter meldet der Kanton vier weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19. Zurzeit befinden sich 54 Personen aufgrund einer Coronainfektion im Spital, sechs davon auf der Intensivstation.

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8. Februar 2022: BAG meldet 26'761 neue Coronavirus-Fälle innerhalb von 72 Stunden

In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Montag innerhalb von 72 Stunden 26'761 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. 72'021 Tests wurden gemacht. Die Positivitätsrate entspricht 37,2 Prozent. Gleichzeitig registrierte das BAG 25 neue Todesfälle und 190 Spitaleinweisungen.

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8. Februar 2022: Omikron-Welle laut Taskforce möglicherweise gebrochen

Der Höhepunkt der Omikron-Welle in der Schweiz ist nach Einschätzung der wissenschaftlichen Taskforce des Bundes möglicherweise überschritten. Der sogenannte R-Wert lag ihren Angaben zufolge in der Woche vom 22. bis 28. Januar signifikant unter 1. Die Reproduktionszahl, die angibt, wie viele Menschen eine infizierte Person ansteckt, habe im 7-Tage-Schnitt bei 0,92 gelegen, teilte die Taskforce am Dienstag mit.

Zugleich machte die Taskforce in der Vorinformation zu ihrem wöchentlichen Bericht das gigantische Ausmass der Omikron-Welle deutlich. In den letzten drei Wochen seien insgesamt 700'000 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Berücksichtige man die Dunkelziffer, dürfte sich in diesem Zeitraum rund ein Viertel bis ein Drittel der Bevölkerung angesteckt haben, so die Fachleute. Den Angaben zufolge sanken die Fallzahlen seit letzter Wochen bei allen Altersgruppen ausser den über 60-Jährigen signifikant. Die Taskforce berichtete zudem auch von einem Rückgang bei den Spitaleintritten, wobei diese Zahl wegen Meldeverzögerungen mit Vorsicht zu interpretieren sei.

Leicht angestiegen sei die Zahl der Todesfälle, hiess es weiter. Dagegen sei die Zahl der Erkrankten in Intensivpflege stabil.

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8. Februar 2022: Swissport erholt sich dank Frachtverkehr von Corona

Beim Luftfrachtlogistiker und Bodenverkehrsdienstleister Swissport zeigen sich erste Zeichen der Besserung nach einer harten Corona-Zeit. Im Frachtgeschäft meldet das jüngst von einem Hackerangriff betroffene Unternehmen sogar Rekorde.

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8. Februar 2022: Nachhilfekurse sehr gefragt

Ob wegen Schulschliessungen, Quarantäne oder ausgefallenen Lektionen, immer wieder ist der Unterricht für Schülerinnen und Schüler ausgefallen. Das macht sich nun anderswo bemerkbar: Die Nachhilfeabgebote werden überrannt.

Gegenüber 20 Minuten Online vermutet Stefan Wolter, Professor für Bildungsökonomie und Taskforce-Mitglied, dass manche Eltern in Panik verfallen würden und ihre Kinder deshalb vorsorglich für ausserschulische Angebote anmelden. Eigentlich sind Lehrpersonen selbst verpflichtet, gewisse Angebote zu schaffen, zum Beispiel durch Nachhilfeunterricht am freien Nachmittag.

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8. Februar 2022: Universitätsspital Zürich behandelt Covid-Patienten aus 16 Kantonen

Das Universitätsspital Zürich (USZ) hat im vergangenen Jahr mehr Patientinnen und Patienten mit Covid behandelt als im ersten Jahr der Pandemie. Vor allem auf der Intensivstation führte das zu einer enormen Belastung. Die Fälle waren auch komplizierter. 1'020 stationäre Patientinnen und Patienten mit Covid-19 wurden 2021 im USZ behandelt, wie dieses am Dienstag mitteilte. Das sind 9 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Infizierten stammten aus 16 Kantonen.

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8. Februar 2022: Ungenügender Impfschutz bei Mehrheit der Immunsupprimierten

Immunsupprimierte Patienten, deren Therapie weniger als ein halber Jahr zurückliegt, sowie Nierentransplantationspatienten haben ein hohes Risiko, einen ungenügend guten Corona-Impfschutz aufzubauen. Das geht aus einer Studie im Fachmagazin «RMD Open» hervor. Immungeschwächte Patienten können trotz einer Sars-CoV-2-Impfung noch ein erhebliches Risiko für schwere Covid-19-Verläufe aufweisen. Die Immunantwort variiert jedoch erheblich.

Ein Forschungsteam des Inselspitals und der Universität Bern untersuchte nun systematisch, welche Gruppen besonders betroffen sind. In die Analyse flossen 23 Studien mit insgesamt 1342 Patienten ein, die zuvor eine Anti-CD20-Therapie, eine immunsupprimierende Behandlung, erhalten hatten. Durch die Therapie wird das Immunsystem bewusst unterdrückt, um etwa Organabstossungen nach einer Transplantation zu verhindern.

Generell zeigte sich nur bei 41 Prozent der Patientinnen und Patienten eine nachweisbare Antikörperantwort sowie bei 73 Prozent eine zelluläre Immunantwort. Der Schutz vor schweren Verläufen nach zwei Impfungen ist demnach bei vielen immunsupprimierten Patienten ungenügend, wie das Inselspital am Dienstag mitteilte. Lag die Therapie allerdings mehr als sechs Monate zurück, entwickelten 63 Prozent eine gute Immunität durch Antikörper. Andernfalls waren es nur 20 Prozent der Patienten.

Individuelle Betreuung wichtig

Aus der Studie ging ebenfalls hervor, dass Nierentransplantationspatienten deutlich schlechtere Immunantworten aufwiesen als solche, die wegen einer hämatologischen oder Autoimmunerkrankung eine Anti-CD20-Therapie erhalten hatten.

Wichtig sei, dass für die besonders empfindliche Patientengruppen eine personalisierte Impfstrategien angewendet werde, so die Forschenden. In der Schweiz werde seit November 2021 deshalb für diese Gruppen generell ein angepasstes Schema mit drei Grund-Impfungen angewandt, liess sich Erstautor Simeon Schietzel in der Mitteilung zitieren.

Studienleiter Matthias Moor betonte zudem, dass die Therapie von Autoimmunerkrankungen, Begleitmedikamente, die Behandlung von Begleiterkrankungen und, im Falle einer Covid-10-Erkrankung, Antikörpertherapien aufeinander abgestimmt werden sollten.

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8. Februar 2022: Vierte Impfung und mehr Eigenverantwortung

Der Kanton Zürich rechnet damit, dass sich im nächsten Herbst rund eine halbe Million Personen zum vierten Mal impfen lassen wollen. Der grosse Teil davon dürfte von besonders gefährdeten Personen in Anspruch genommen werden, sagt der Leiter des Zürcher Gesundheitsamts Peter Indra gegenüber der NZZ. Weitere Personen würden sich präventiv impfen lassen.

Indra spricht sich zudem für das Zurückfahren der Coronamassnahmen aus. Aus seiner Sicht sollten die Zürcherinnen und Zürcher mehr auf Eigenverantwortung setzen. Beispielsweise beim Maskentragen, gefährdete Personen sollen sich selbstständig dafür entscheiden.

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8. Februar 2022: Kanton Schaffhausen meldet 207 Neuansteckungen

Der Kanton Schaffhausen meldet für die vergangenen 24 Stunden 207 Neuansteckungen mit dem Coronavirus. Weitere Todesfälle wurden keine gemeldet. Zurzeit befinden sich 15 Personen aufgrund von Covid-19 im Spital, 2 davon auf der Intensivstation.

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8. Februar 2022: Zürcher Corona-Basishilfe soll zurückgezahlt werden müssen

Nach einem Entscheid des Bezirksgerichts Zürich ist die Corona-Basishilfe gesetzeswidrig. Die Stadtkanzlei hat es versäumt, den mit der Einsprache gegen diesen Eintscheid abzusenden. Nun verlangen bürgerliche Politikerinnen und Politiker, dass der Sozialvorsteher Raphael Golta das Geld zurückfordern müsse, schreibt die NZZ.

Der Stadtrat habe die rund 160'000 Franken widerrechtlich ausgezahlt. Das Geld ging an Sans-Papiers sowie Ausländerinnen und Ausländer, die keine Sozialhilfe beziehen wollen, weil sie negative Folgen für ihren Aufenthaltsstatus fürchten.

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8. Februar 2022: St.Gallen meldet 1'532 neue Fälle

Der Kanton St.Gallen meldet für die vergangenen 24 Stunden 1'532 Neuansteckungen mit dem Coronavirus. Weiter meldet der Kanton drei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Zurzeit befinden sich 84 Personen aufgrund von Covid-19 im Spital, neun davon auf der Intensivstation.

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7. Februar 2022: Polizei sperrt Bundesplatz wegen Auto- und Lastwagendemo

Die Berner Kantonspolizei hat am Montagnachmittag eine unbewilligte Auto- und Lastwagenkundgebung massnahmenkritischer Kreise mehrheitlich unterbunden. Der Bundesplatz war zuvor für den Verkehr abgeriegelt worden. Dort hätten sich die an verschiedenen Orten in der Schweiz gestarteten Convoys treffen wollen. Doch daraus wurde nichts. Die Zufahrten zur Gegend um den Bundesplatz waren allesamt abgeriegelt, die Polizei lenkte den Verkehr um das Stadtzentrum herum.


Bei den Zufahrten zum Bundesplatz hatte die Polizei mehrere Kastenwagen quer gestellt, etwa beim Käfigturm vor dem Bärenplatz und eingangs Schauplatzgasse, wie ein Korrespondent der Nachrichtenagentur Keystone-SDA vor Ort feststellte. Fussgänger hatten Zugang zum Bundesplatz. Manche der Kundgebungsteilnehmenden parkierten nach der Ankunft in Bern ihr Auto und begaben sich zu Fuss auf den Bundesplatz, wo sich kurz nach 16 Uhr ein Häufchen um zwei Schweizerfahnen scharte. Mit der Zeit kamen weitere Sympathisanten dazu. Gegen 17 Uhr waren es nach Angaben des Korrespondenten mehr als hundert. Andere Kundgebungsteilnehmende blieben im Auto und fuhren am Rand der Innenstadt hupend auf der Strecke vom Bubenbergplatz via Länggasse und Inselspital wieder zurück zum Bubenbergplatz. Nach 17 Uhr machten sich die ersten wieder auf den Rückweg.


Der "Freedom Convoy Switzerland" wie sich die Veranstaltung nannte, orientierte sich an ähnlichen Kundgebungen in Kanada. Mit der Aktion wollten die Teilnehmenden auf ihre altbekannten Forderungen wie die sofortige Aufhebung aller Corona-Einschränkungen oder die Abschaffung des Covid-Zertifikat aufmerksam machen. Die lose organisierten Kundgebungsteilnehmenden trafen sich nach dem Mittag an verschiedenen Besammlungsstellen in der Schweiz und fuhren mit Tempo 80 über die Autobahn nach Bern.

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7. Februar 2022: Kanton Zürich schliesst mehrere Covid-Impfzentren

Die Nachfrage nach Impfungen gegen Covid-19 ist im Kanton Zürich deutlich zurückgegangen. Um die Impfkapazität anzupassen, werden in den kommenden Wochen deshalb erste Impfzentren geschlossen.

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7. Februar 2022: Kanton Zürich meldet 10'316 Neuinfektionen innert 72 Stunden

Der Kanton Zürich meldet für die vergangenen 72 Stunden 10'316 Neuansteckungen mit dem Coronavirus. Im Vergleich zur Vorwoche sind dies 3'573 Fälle weniger. Weiter meldet der Kanton vier weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. Zurzeit befinden sich 260 Personen aufgrund von Covid-19 im Spital, 54 davon auf der Intensivstation. 

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7. Februar 2022: BAG meldet 68'619 neue Coronavirus-Fälle innerhalb von 72 Stunden

In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Montag innerhalb von 72 Stunden 68'619 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. 184'414 Tests wurden gemacht. Die Positivitätsrate entspricht 37,2 Prozent. Gleichzeitig registrierte das BAG 20 neue Todesfälle und 238 Spitaleinweisungen.

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7. Februar 2022: Innerrhoder Landsgemeinde im April - wenn nötig auf grösserem Platz

Appenzell Innerrhoden plant die Durchführung der Landsgemeinde am 24. April. Je nach Corona-Situation könnte die Landsgemeinde aber auf einen grösseren Platz verlegt werden. Auch eine Maskenpflicht kommt in Frage. Kein Thema ist eine Zertifikatspflicht.

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7. Februar 2022: Kanton Schaffhausen meldet 534 Neuansteckungen übers Wochenende

Der Kanton Schaffhausen meldet für die vergangenen 72 Stunden 534 Neuansteckungen mit dem Coronavirus. Weitere Todesfälle wurden keine gemeldet. Zurzeit befinden sich 17 Personen aufgrund von Covid-19 im Spital, 2 davon auf der Intensivstation.

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7. Februar 2022: Der Kanton St.Gallen meldet 3'876 Neuinfektionen übers Wochenende

Der Kanton St.Gallen meldet für die vergangenen 72 Stunden 3'876 Neuansteckungen mit dem Coronavirus. Weiter meldet der Kanton einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Zurzeit befinden sich 87 Personen aufgrund von Covid-19 im Spital, 10 davon auf der Intensivstation.

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6. Februar 2022: Rund 800 Personen demonstrierten in Laufen BL gegen Corona Massnahmen

Eine bewilligte Demonstration von rund 800 Gegnerinnen und Gegnern der Corona-Massnahmen ist am Sonntagnachmittag in Laufen BL ohne Zwischenfälle zu Ende gegangen. Die Kundgebung richtete sich besonders gegen die Masken- und Testpflicht für Kinder. Die Demonstrierenden marschierten vom Kulturzentrum Alts Schlachthuus zur Schlusskundgebung auf dem Schulhausplatz Serafin, wie die Kantonspolizei Basel-Landschaft mitteilte. Nach Kenntnisstand vom späten Nachmittag kam es gemäss der Polizei zu keinen Zwischenfällen und die Demonstration verlief friedlich. Der Verkehr rund um die Stadt Laufen wurde während der Veranstaltung umgeleitet. Es kam zu örtlichen Verkehrsbehinderungen.

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6. Februar 2022: Corona Pandemie führte zu mehr Todesfällen bei Menschen ohne Schweizer Pass

Todesfälle bei Menschen ohne Schweizer Pass waren in der Corona-Pandemie deutlich häufiger als bei Schweizerinnen und Schweizer. Das zeigt gemäss «SonntagsBlick» eine Untersuchung, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Auftrag des Mediendienstes Integration gestützt auf Daten des Bundesamts für Statistik (BFS) durchgeführt haben. Die Ergebnisse seien «überdeutlich». Bei Schweizer Staatsbürgern in der Altersgruppe zwischen 65 und 74 Jahren lag der Anstieg der Todesfälle demnach im Jahr 2020 im Vergleich zum Jahr 2019 bei 2,2 Prozent, bei gleichaltrigen Menschen ohne Schweizer Pass hingegen bei 20,9 Prozent. Auch in anderen Altersgruppen sei der Anstieg drastisch erhöht gewesen. Grund für die höhere Sterblichkeit dürften demnach soziale und ökonomische Benachteiligungen von Menschen ohne Schweizer Pass sein, etwa beengte Wohnverhältnissen, Jobs ohne Homeoffice-Möglichkeit oder die Abhängigkeit vom öffentlichen Verkehr.

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4. Februar 2022: Nationalratskommission für Öffnung in zwei Schritten

Die Gesundheitskommission des Nationalrates (SGK-N) plädiert für eine Lockerung der Schutzmassnahmen gegen das Coronavirus in zwei Schritten. Namentlich bei der Aufhebung der Maskenpflicht will sie nichts überstürzen.

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4. Februar 2022: Kanton Zürich meldet 5'441 Neuansteckungen

Der Kanton Zürich meldet für die vergangenen 24 Stunden 5'441 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Das sind 1'647 Fälle weniger als vor einer Woche. Weiter meldet der Kanton drei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. Zurzeit befinden sich 224 Personen aufgrund von Covid-19 in Spitalbehandlung, 47 davon auf der Intensivstation.

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4. Februar 2022: Armee hebt Kontaktquarantäne auf und staffelt Urlaub - kein Ausgang

Nach dem Bundesratsentscheid vom Mittwoch hat die Armee ihre Corona-Schutzmassnahmen angepasst: Die Kontaktquarantäne wird aufgehoben, und der Urlaub erfolgt gestaffelt. Der Ausgang bleibt allerdings gesperrt, und zwar für die gesamte Armee einschliesslich RS und WK.

Die bekannten, bereits angewendeten und «nach Aufhebung der Kontaktquarantäne noch wichtigeren Verhaltens- und Hygienevorschriften» würden weiterhin strikt befolgt, hiess es in einer Mitteilung des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) vom Freitag.

Zu diesen Massnahmen gehören demnach: Mindestabstand halten, FFP2-Masken korrekt tragen, Hände gründlich waschen oder desinfizieren sowie Räume regelmässig lüften. Diese Vorschriften würden innerhalb der Truppe konsequent umgesetzt und regelmässig kontrolliert, versicherte das VBS.

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4. Februar 2022: Trotz aufgehobener Homeofficepflicht bleiben viele Arbeitende zu Hause

Am Mittwoch hat der Bundesrat die Homeofficepflicht aufgehoben. Darauf hatten Wirtschaftsverbände stark gepocht. Doch nun lassen die Unternehmen sich Zeit, ihre Mitarbeitenden wieder ins Büro zu holen - wenn sie es überhaupt tun.

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4. Februar 2022: BAG meldet 33'386 neue Coronavirus-Fälle innerhalb von 24 Stunden

In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Freitag innerhalb von 24 Stunden 33'386 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. 98'858 Tests wurden gemacht. Die Positivitätsrate entspricht 33,8 Prozent. Gleichzeitig registrierte das BAG 18 neue Todesfälle und 167 Spitaleinweisungen.

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4. Februar 2022: Kanton Schaffhausen meldet 237 Neuansteckungen

Der Kanton Schaffhausen meldet für die vergangenen 24 Stunden 237 Neuansteckungen mit dem Coronavirus. Das sind fast 60 Fälle weniger also vor einer Woche. Weitere Todesfälle wurden keine gemeldet. Zurzeit befinden sich 16 Personen aufgrund von Covid-19 im Spital, 2 davon auf der Intensivstation.

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4. Februar 2022: Kanton St.Gallen meldet 1'641 Neuinfektionen

Der Kanton St.Gallen meldet für die vergangenen 24 Stunden 1'641 Neuansteckungen mit dem Coronavirus. Das sind über 550 Fälle weniger als vor einer Woche. Weiter meldet der Kanton einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Zurzeit befinden sich 70 Personen aufgrund von Covid-19 im Spital, 7 davon auf der Intensivstation.

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4. Februar 2022: Bund bezahlt PCR-Tests für enge Kontaktpersonen von Infizierten

Der Bund kommt weiterhin für die Kosten von PCR-Test von Personen auf, die engen Kontakt mit Coronainfizierten gehabt haben, auch nach der Abschaffung der Kontaktquarantäne. Das hat der Bundesrat nun präzisiert. Für gewisse Personen sei der Test nach wie vor wichtig, heisst es zur Begründung. 

Eine frühe Diagnose bräuchten beispielsweise Menschen, die sich in einer Chemotherapie befänden. Auch Alters- und Pflegeheime und Spitäler seien darauf angewiesen, dass Kontaktpersonen von Personen mit bestätigter Ansteckung weiterarbeiten, sich aber individuell testen lassen könnten.

Auf Kosten des Bundes testen lassen können sich Menschen, die mit Infizierten im selben Haushalt leben oder «in ähnlicher Weise regelmässigen und engen Kontakt hatten», wie es in der nun angepassten Covid-19-Verordnung-3 heisst.

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4. Februar 2022: Zürcher Sekundarschüler stecken sich häufiger an als Primarschüler

Die Ansteckungsrate ist bei Zürcher Schulkindern in der Sekundarschule höher als bei Primarschülern, wie neue Resultate der Ciao Corona-Studie zeigen. Allerdings liegt auch die Impfquote in der Sekundarschule altersbedingt deutlich höher.

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4. Februar 2022: Zürcher Arzt kassiert bei Patienten für Covid-19-Impfungen ab

Ein Zürcher Hausarzt hat die Coronaimpfung bei rund 220 Patientinnen und Patienten in Rechnung gestellt. Dies, obwohl die Impfung gratis ist.

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4. Februar 2022: Probleme beim Ausstellen der Covid-Zertifikate im Kanton Aargau

Im Kanton Aargau gibt es offenbar Probleme beim Ausstellen von Covid-Zertifikaten von Genesenen. Grund seien fehlende Daten von privaten Testzentren. Ohne Namen und Adressen könnten die Zertifikate nicht ausgestellt werden.

Laut SRF sind davon mehrere tausend Personen nach einem positiven Antigenschnelltest betroffen. Die privaten Testcenter seien auf die Probleme aufmerksam gemacht worden. Falls diese nicht kooperierten, behalte sich der Kanton rechtliche Schritte vor.

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3. Februar 2022: Contact Tracing hat auch ohne Kontaktquarantäne viel zu tun

Seit Donnerstag ist die Quarantäneregelung für Kontaktpersonen von positiv auf Covid-19 getesteten Personen aufgehoben. Das hat auch Auswirkungen auf das Contact Tracing. Trotzdem gibt es dort laut der Zürcher Gesundheitsdirektion weiterhin viel zu tun.

Aufgrund der sehr hohen Fallzahlen bestehe im Contact Tracing nach wie vor viel Arbeit, teilte ein Sprecher der Gesundheitsdirektion auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit. Die Infrastruktur sei so ausgelegt, dass sie entsprechend der Nachfrage in relativ rascher Zeit angepasst werden könne.

Rund 250 Personen arbeiteten anfangs Jahr an vier Standorten im Kanton Zürich für das Contact Tracing. Die bislang höchsten Fallzahlen im Kanton Zürich wurden am 27. Januar dieses Jahres mit 8'580 positiv getesteten Personen erreicht.

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3. Februar 2022: BAG lässt zweite Phase der geplanten Booster-Kampagne sausen

Aus der geplanten zweiten Phase der Booster-Kampagne wird nichts. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) verzichtet auf die Durchführung und begründet dies mit der sehr schnellen Ausbreitung der Omikron-Variante.

Das BAG bestätigte auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA eine entsprechende Meldung von blick.ch vom Donnerstag. Aufgrund von Omikron und seiner sehr schnellen Ausbreitung habe sich die Behörde gezwungen gesehen, Anpassungen in noch kürzerer Zeit und auf flexiblere Weise vorzunehmen. Daher habe man vor Beginn der zweiten Phase der Kampagne beschlossen, «dass sie in der geplanten Form nicht wirksam sein würde und daher nicht durchgeführt werden sollte».

Auf Ende Woche läuft die erste Phase der Kampagne aus. In deren Zentrum stand ein Erklärvideo auf der BAG-Webseite. Mit Auszügen davon bewarb das BAG die Booster-Impfung seit dem 19. Januar auf verschiedenen Social Media-Kanälen. Eine Kurzversion werde momentan auch noch in fünf weiteren Migrationssprachen erstellt und könne so von diesen Gemeinschaften ebenfalls genutzt werden, teilte das BAG in seiner Antwort auf die Anfrage mit.

Gemäss den neusten am Donnerstag vom BAG veröffentlichten Zahlen haben bisher 39,83 Prozent der Gesamtbevölkerung und 74,57 Prozent der über 65-Jährigen eine Booster-Impfung erhalten.

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3. Februar 2022: Kanton Zürich meldet 5'279 Neuinfektionen

Der Kanton Zürich meldet für die vergangenen 24 Stunden 5'279 Neuansteckungen mit dem Coronavirus. Zudem meldet der Kanton fünf weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19. Zurzeit befinden 229 Personen wegen einer Coronainfektion im Spital, 45 davon auf der Intensivstation.

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3. Februar 2022: Tessiner Regierung hebt Maskenpflicht an Primarschule auf

Ab dem kommenden Montag dürfen Primarschüler wieder ohne Maske zur Schule: Das Tessiner Departement für Bildung, Kultur und Sport hebt die Maskenpflicht an der Primarschule auf, wie es am Donnerstagnachmittag mitteilte.

In den Tessinern Primarschulen gilt seit dem Ende der Weihnachtsferien ein Maskenobligatorium. Dieses habe zum Ziel gehabt, möglichst viele Kinder vor einer Quarantäne zu bewahren, schreibt das Departement für Bildung, Kultur und Sport.

Der gestrige Entscheid des Bundesrats, die nationale Quarantäneregelung aufzuheben, habe die sofortige Beendigung aller aktiven Einzel- und Klassenquarantänen zur Folge. Lehrer und andere an der Schule tätige Erwachsene müssten jedoch weiterhin eine Maske tragen, heisst es im Communiqué weiter. Für Schüler, die sich auch ohne Obligatorium schützen möchten, würden bis mindestens noch zu den Fasnachtsferien Gratismasken zur Verfügung gestellt.

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3. Februar 2022: BAG meldet 36'740 neue Coronavirus-Fälle innerhalb von 24 Stunden

In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Donnerstag innerhalb von 24 Stunden 36'740 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. Gleichzeitig registrierte das BAG 18 neue Todesfälle und 150 Spitaleinweisungen. Die Anzahl Tests liegt bei 104'591, die Positivitätsrate entspricht 35,1 Prozent. 

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3. Februar 2022: Hilfe für Corona-Betroffene 2021 im Fokus der Glückskette

Die Arbeit der Glückskette hat sich im vergangenen Jahr vor allem auf die am stärksten vom Coronavirus betroffenen Menschen konzentriert. Weitere Schwerpunkte waren die Kinderhilfe sowie die Hilfe in Afghanistan und Haiti. 34 Millionen Franken flossen in 348 Projekte.

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3. Februar 2022: Umsatzeinbussen der Firmen wegen Omikron halten sich in Grenzen

Die Omikron-Welle sorgt bei den Schweizer Firmen nicht für grosse Umsatzausfälle. Grössere Sorgen bereitet die Verfügbarkeit von Material und Vorprodukten. Insgesamt habe sich die Erholung der Schweizer Wirtschaft zu Beginn des Jahres 2022 fortgesetzt, teilte die Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich am Donnerstag mit. Dieser Befund basiert auf einer Umfrage bei rund 4'500 Unternehmen. An diesem Bild habe auch die Omikron-Welle nichts geändert. Zwar gaben die Firmen an, dass zuletzt durchschnittlich 7 Prozent der Belegschaft wegen einer Infektion mit dem Virus oder eine Quarantäne gefehlt habe. Nur rund 9 Prozent der befragten Firmen beklagten sich aber über einen Umsatzrückgang deswegen. Dies deute darauf hin, dass Betriebe kleinere Personalausfälle gut auffangen könnten, schlussfolgern die Ökonomen der Hochschule. 

Was die allgemeine Geschäftslage angeht, gibt es zwischen den Branchen grosse Unterschiede. In einigen Bereichen, bei denen die Geschäftslage bisher schon überdurchschnittlich günstig gewesen sei, habe sie sich tendenziell weiter verbessert. Dies gelte etwa - trotz der Lieferkettensorgen - für das verarbeitende Gewerbe sowie den Detailhandel, das Baugewerbe und insbesondere die Banken und Versicherungen. Bei den Bereichen mit einer ohnehin eher unterdurchschnittlicher Geschäftslage habe die Erholung dagegen gestockt. Namentlich nennt die KOF die übrigen Dienstleistungen und das Gastgewerbe.

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3. Februar 2022: Kanton Schaffhausen meldet 184 Neuansteckungen

Der Kanton Schaffhausen meldet für die vergangenen 24 Stunden 184 Neuansteckungen mit dem Coronavirus. Im Vergleich zur Vorwoche ist dies ein Rückgang von 30 Fällen. Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus wurden keine weiteren gemeldet, wie auch in der Vorwoche nicht. Zurzeit befinden sich 14 Personen aufgrund von Covid-19 im Spital, das sind 6 mehr als letzte Woche.

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3. Februar 2022: Kanton St.Gallen meldet 2148 Neuansteckungen

Der Kanton St.Gallen meldet für die vergangenen 24 Stunden 2148 Neuansteckungen mit dem Coronavirus. Damit bewegen sie sich etwa im gleichen Rahmen wie in der Vorwoche. Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus wurden keine weiteren gemeldet . wie auch in der Vorwoche nicht. Zurzeit befinden sich 75 Personen aufgrund von Covid-19 im Spital, acht Personen werden auf der Intensivstation behandelt. Auch die Spitalzahlen haben sich kaum verändert.

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3. Februar 2022: Coronazahlen dürften weniger schnell sinken als angenommen

Die Corona-Fallzahlen in der Schweiz dürften weniger schnell sinken wie bisher gehofft. Davon ist ein Immunologe im Tages-Anzeiger überzeugt. Grund dafür sei die Immunisierung der Bevölkerung. Denn weil die Omikron-Variante meistens einen milderen Verlauf hervorrufe, sei auch die Immunisierung tiefer. Dennoch bleibe auch dann ein gewisser Schutz vor einer schweren Erkrankung wahrscheinlich. Trotzdem könne es vermehrt zu Reinfektionen kommen.

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3. Februar 2022: Bundespräsident Cassis kann sich erneute Masnahmen vorstellen

Bundespräsident Ignazio Cassis hält eine Rückkehr der Corona-Massnahmen weiterhin für möglich. Trotz den möglichen Lockerungen sei die Pandemie noch nicht vorbei. Denn das Virus zrikuliere immer noch. So sei auch der Höhepunkt der aktuellen Omikron-Welle noch nicht erreicht. Dennoch seien die gestern angekündigten Lockerungen ab dem 16. Februar möglich. Aber eine Rückkehr der Massnahmen zu einem späteren Zeitpunkt sei nicht ausgeschlossen, erklärt Bundespräsident Ignazio Cassis in der SRF-Sendung «10 vor 10». Denn es könne sein, dass beispielsweise eine neue, viel schwierigere Variante dieses Virus auftauche, und uns erneut in eine schwierige Lage bringe, erklärt Cassis. Darauf habe man sich aber auch vorbereitet. Deshalb sei die Botschaft nach wie vor klar: «Wir können auf vieles verzichten, nicht aber auf die Impfung.» Trotzdem sei der Entscheid der baldigen Lockerung der Corona-Massnahmen der richtige.

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2. Februar 2022: Kanton Zürich meldet 6'737 Neuinfektionen

Der Kanton Zürich meldet für die vergangenen 24 Stunden 6'737 Neuansteckungen mit dem Coronavirus. Zudem meldet der Kanton fünf weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19. Zurzeit befinden 239 Personen wegen einer Coronainfektion im Spital, 48 davon auf der Intensivstation.

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2. Februar 2022: Bündner Regierung hätte gern auch 2G-plus-Regel gelockert

Die Bündner Regierung begrüsst die vom Bundesrat am Mittwoch beschlossenen Lockerungen der Corona-Massnahmen. Sie bedauert aber, dass nicht auch die 2G-plus-Regel gelockert wurde.

Nachtgastronomie, Fitnesscenter und Bäder hätten wegen der 2G-plus-Vorgabe beträchtliche Einbussen, sagte Regierungspräsident Marcus Caduff (Mitte) am Mittwoch vor den Medien in Chur. Diese Pflicht aufzuheben wäre angesichts der jetzigen Coronasituation «angebracht gewesen».

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2. Februar 2022: Covid-Apps haben laut Berset noch nicht ausgedient

Die Apps für das Contact Tracing und für das Covid-Zertifikat haben noch nicht ausgedient. Das Zertifikat bleibe wichtig für Reisen ins Ausland, sagte Gesundheitsminister Alain Berset am Mittwoch vor den Medien in Bern.

Auch seien die Kantone grundsätzlich frei, weiterhin auf Zertifikate zurückzugreifen, sagte Berset. Entsprechend müssten die Applikationen für die Speicherung des Zertifikats und für dessen Kontrolle weitergeführt werden. Noch sei es nicht vorbei mit der Pandemie, mahnte der Gesundheitsminister.

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2. Februar 2022: Bundesrat hebt Homeoffice-Pflicht und Kontaktquarantäne auf

Der Bundesrat hebt ab Donnerstag die Homeoffice-Pflicht und die Kontaktquarantäne auf. Aus Sicht der Regierung lässt die Situation in den Spitälern diesen Schritt zu. Ausserdem stellt die Regierung umfassende Lockerungen der übrigen Corona-Massnahmen in Aussicht, wie sie am Mittwoch mitteilte.

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2. Februar 2022: «Besondere Lage» wird vorerst nicht aufgehoben

Die geplante Aufhebung praktisch aller Corona-Massnahmen ist laut Gesundheitsminister Alain Berset nicht gleichbedeutend mit der Rückkehr in die «normale Lage» gemäss Epidemiengesetz. Diesen Schritt diskutiere der Bundesrat in einem nächsten Schritt.

Die Aufhebung der «besonderen Lage» sei kein politischer Entscheid, sagte Berset am Mittwoch vor den Medien in Bern. Es gebe Elemente, die noch auf der Covid-Verordnung beruhten. Bevor man in die «normale Lage» zurückkehre, müssten noch Zuständigkeitsfragen mit den Kantonen geklärt werden.

Laut Bundespräsident Ignazio Cassis ist es das mittel- und langfristige Ziel, das Coronavirus wie andere Viren zu behandeln. «Das Ende der Krise bedeutet nicht das Ende des Virus.»

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2. Februar 2022: 2'000 Franken Busse gegen Ex-CS-Präsident wegen Quarantäneverstoss

Der frühere Credit Suisse-Präsident António Horta-Osório muss wegen seinem Verstoss gegen die Quarantänevorschriften eine Busse von 2'000 Franken bezahlen. Das Untersuchungsamt Uznach hat einen entsprechenden Strafbefehl gegen den Ex-Grossbanken-Manager erlassen.

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2. Februar 2022: BAG meldet 41'175 neue Coronavirus-Fälle innerhalb von 24 Stunden

In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Mittwoch innerhalb von 24 Stunden 41'175 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. Gleichzeitig registrierte das BAG 23 neue Todesfälle und 218 Spitaleintritte.

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2. Februar 2022: Nachtragskredite zur Krisenbewältigung und Zinsen für Hilfskredite bleiben gleich

Zur Bewältigung der Corona-Pandemie sind weitere Gelder nötig. Der Bundesrat hat mit einer Sonderbotschaft den Nachtrag Ia zum Voranschlag 2022 verabschiedet. Er unterbreitet dem Parlament drei Nachtragskredite im Umfang von 3,4 Milliarden Franken. Die Nachträge entfallen auf den Corona-Erwerbsersatz (1,7 Mrd. Franken), den Bundesanteil an der Härtefallhilfe (0,9 Mrd. Franken) und den Bundesbeitrag an die Arbeitslosenversicherung für die Kurzarbeitsentschädigung (0,8 Mrd. Franken). Damit erhöhen sich die Corona-Ausgaben im laufenden Jahr auf 7,2 Milliarden Franken. In den Jahren 2020 und 2021 hat der Bund zur Bewältigung der Corona-Pandemie bereits Ausgaben von rund 30 Milliarden Franken getätigt.

Die Zinsen für Covid-Kredite bleiben unverändert. Das hat der Bundesrat am Mittwoch entschieden. Für Kredite bis zu 500'000 Franken bleibt der Zins bei 0 Prozent. Der Zinssatz für den durch die Bürgschaftsorganisationen verbürgten Anteil der Kredite über 500'000 Franken (Covid-19-Kredite-Plus) beträgt weiterhin 0,5 Prozent. Zudem begrüsst der Bundesrat die Möglichkeit, die Rückzahlung der Kredite ab Ende März 2022 zu starten - so hat es die Schweizerische Bankiervereinigung empfohlen. Er befürwortet auch die Möglichkeit, dass Banken von der Pandemie besonders betroffenen Unternehmen bei der Rückzahlung einen Aufschub von sechs bis zwölf Monaten gewähren. Muss der Bürgschaft leistende Bund einspringen und Forderungen an Unternehmen eintreiben, übernimmt dies in der Mehrheit der Fälle die Intrum AG. Sind juristische Abklärungen nötig, ist Kellerhals Carrard zuständig.

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2. Februar 2022: 253 Neuinfektionen in Schaffhausen

Der Kanton Schaffhausen meldet für die vergangenen 24 Stunden 253 Neuansteckungen mit dem Coronavirus. Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus wurden keine weiteren gemeldet. Zurzeit befinden sich 12 Personen aufgrund von Covid-19 im Spital, zwei Personen werden auf der Intensivstation behandelt.

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2. Februar 2022: Tessin lockert Massnahmen in Spitälern und Altersheimen

Die Tessiner Regierung hebt das Besuchsverbot in Spitälern auf und lockert die Massnahmen in den Altersheimen. Sie begründet dies mit dem oft milden Verlauf bei Erkrankungen an der Omikron-Variante.

Patienten dürfen per sofort ab dem vierten Tag ihres Spitalaufenthalts wieder Besuch empfangen. Besuchende müssen jedoch über ein Zertifikat 2G+, 2G oder 3G verfügen, wie das Departement für Gesundheit und Soziales in einer Mitteilung schreibt.

Auch in den Tessiner Altersheimen lockert die Regierung die Massnahmen. Bewohnerinnen und Bewohnern ist erneut der Ausgang erlaubt, jedoch noch ohne Übernachtung, wie es im Communiqué weiter heisst. Für Besuche ist neu ein 3G-Zertifikat ausreichend. Seit dem 23. Dezember mussten Besucherinnen und Besucher von Tessiner Altersheimen ein 2G+-Zertifikat vorweisen.

Die Massnahmen traten gestern Dienstag in Kraft.

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2. Februar 2022: Zürcher Forschende finden Signatur für langanhaltenden Immunschutz

Zürcher Forschende berichten von einer molekularen Signatur, mit der sich der langfristige Immunschutz gegen das Coronavirus bereits während der akuten Infektionsphase abschätzen lässt. Im Fokus stehen sogenannte Gedächtnis-T-Zellen.

Antikörper machen nur einen Teil des Waffenarsenals des Immunsystems aus. Ebenso wichtig sind die T-Zellen: Sie bekämpfen nicht direkt das Virus, sondern erkennen infizierte Zellen und zerstören diese. Ist das Virus besiegt, sterben die allermeisten dieser sogenannten Killerzellen wieder ab. Nur die wenigsten überleben und reifen zu langlebigen Gedächtnis-T-Zellen heran. Bei einer erneuten Infektion können sie das Virus schnell und wirksam bekämpfen.

Forschenden um den Immunologen Onur Boyman, Direktor der Klinik für Immunologie am Universitätsspital Zürich, ist es nun gelungen, Sars-CoV-2-spezifische T-Zellen des Typs «CD8+» von der akuten Covid-19-Infektion bis zu einem Jahr nach Genesung in Blutproben von 175 Personen zu untersuchen. Von den Ergebnissen berichten sie im Fachmagazin Nature.

Demnach konnten sie eine eindeutige molekulare Signatur identifizieren, die es den T-Zellen erlauben, langlebige Gedächtniszellen zu werden und nicht nach Abklingen der akuten Infektion abzusterben. Die Signatur sei bereits während der akuten Infektion nachweisbar gewesen, teilte die Universität Zürich am Mittwoch mit.

Schutz vor neuen Varianten

Die Erkenntnisse der Studie könnten möglicherweise dazu dienen, gezielt einen langanhaltenden Schutz nach Impfung oder Infektion vorauszusagen: «Falls sich die nun identifizierte molekulare Signatur während einer Infektion nicht feststellen lässt, könnte man nach Abklingen der Krankheit impfen», erklärte Boyman gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Und falls die Signatur nach einer Impfung nicht auftrete, könnten etwa mehr Impfdosen verabreicht oder die Inhaltsstoffe der Vakzine angepasst werden – «bis wir die molekulare Signatur sehen».

Anzunehmen sei auch, dass die Bildung dieser Gedächtnis-T-Zellen dafür verantwortlich sei, dass die derzeit verfügbaren Impfstoffe auch gegen Omikron einen hohen Schutz vor Hospitalisierung und Tod bieten. «Denn für CD8+-T-Zellen spielen einzelne Mutationen auf dem Spikeprotein des Coronavirus eine geringere Rolle als für Antikörper», so der Immunologe.

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2. Februar 2022: 2'183 Neuinfektionen in St.Gallen

Der Kanton St.Gallen meldet für die vergangenen 24 Stunden 2'183 Neuansteckungen mit dem Coronavirus. Drei weitere Personen sind im Zusammenhang mit dem Virus verstorben. Zurzeit befinden sich 68 Personen wegen Covid-19 im Spital, sechs davon werden auf der Intensivstation beatmet.

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2. Februar 2022: Biontech/Pfizer beantragen US-Impfstoffzulassung für Kleinkinder

Das deutsche Unternehmen Biontech und sein US-Partner Pfizer beantragen in den USA die Notfallzulassung ihres Corona-Impfstoffs für Kinder unter fünf Jahren. Die entsprechenden Daten seien der US-Arzneimittelbehörde FDA übermittelt worden, teilte Pfizer am Dienstag mit. Der Antrag solle in den kommenden Tagen fertiggestellt werden. Die Notfallzulassung soll für Kinder ab sechs Monaten gelten. Es wäre der erste verfügbare Impfstoff für diese Altersgruppe in den USA.

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2. Februar 2022: Experte empfiehlt Lockerungen gut abzuwägen

Im Interview mit dem St.Galler Tagblatt empfiehlt der Basler Epidemiologe Marcel Tanner die Öffnungsschritte gut abzuwägen. Einerseits würden sich massnahmenkritische Personen sorglos verhalten, sollten gleich alle Einschränkungen gleichzeitig fallen, andererseits brächte das Aufrechterhalten von einigen Massnahmen auch nicht mehr viel, wenn sich nur noch die Hälfte daran halte. Schliesslich habe sich die Sorglosigkeit wegen der vergleichsweise weniger gefährlichen Omikronvariante bei manchen bereits eingeschlichen.

Tanner macht auch darauf aufmerksam, dass nicht alle Massnahmen fallen würden, sollten sich Bund und Kantone für die schnelle Öffnungsvariante entscheiden. Die Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr bleibt zum Beispiel erst einmal erhalten.

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1. Februar 2022: Bundesrat schickt zwei Lockerungsvarianten in Vernehmlassung

Am Mittwoch entscheidet der Bundesrat über das weitere Vorgehen in der Pandemie. Der Homeoffice-Pflicht und der Quarantäneregel könnte es an den Kragen gehen. Zudem soll der Bundesrat zwei Lockerungsvarianten in die Vernehmlassung schicken.

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1. Februar 2022: Kanton Zürich meldet 6'915 Neuinfektionen

Der Kanton Zürich meldet für die vergangenen 24 Stunden 6'915 Neuansteckungen mit dem Coronavirus. Im Vergleich zur Vorwoche sind dies fast 2'000 Fälle mehr. Zudem meldet der Kanton drei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19. Zurzeit befinden 252 Personen wegen einer Coronainfektion im Spital, 46 davon auf der Intensivstation.

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1. Februar 2022: Wenig unerwünschte Nebenwirkungen bei Impfungen

Die in der Schweiz verabreichten Covid-Impfstoffe führen zu wenig gemeldeten unerwünschten Nebenwirkungen. Bei 15 Millionen verabreichten Dosen erhielt Swissmedic 7'200 Meldungen, die als nicht schwerwiegend eingestuft wurden. 4'300 Nebenwirkungen galten als schwerwiegend. Die in der Schweiz zugelassenen Impfstoffe dürften damit als sicher und effizient gelten, sagte Christoph Küng, der Leiter der Abteilung Arzneimittelsicherheit im Heilmittelinstitut Swissmedic am Dienstag an der Experten-Medienkonferenz des Bundes in Bern.

Ob eine Nebenwirkung als schwerwiegend eingestuft wird, unterliegt internationalen Kriterien. Schwerwiegend sind etwa Lebensgefahr, bleibende Schäden, Schädigungen Neugeborener oder vorübergehende schwere Beeinträchtigungen, erklärte Küng. Im Schweizer Spontanmeldesystem entscheiden die Meldenden nun selber, wie sie die Nebenwirkungen einschätzen. Individuelle Einschätzungen können demnach von den internationalen Kriterien abweichen. So sind Fieber, Schüttelfrost oder Kopfschmerzen individuell unangenehm, gemäss den internationalen Kriterien aber nicht schwerwiegend.

Swissmedic behält bei ihrer Meldung die individuelle Einschätzung indessen bei, wie Küng sagte. In der sogenannten Pharmakovigilanz würden so Medikamente laufend überwacht. Hinzu kommen internationale Erkenntnisse und Studien, welche Swissmedic mit einbezieht. Bei den Meldungen handelt es sich gemäss Küng um Verdachtsmeldungen. Damit sei auch nicht sicher, ob die unerwünschten Wirkungen in einem lediglich zeitlichen oder kausalen Zusammenhang mit einer Impfung stehen. Zudem würden nicht alle Reaktionen gemeldet.

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1. Februar 2022: Experten des Bundes stützen Lockerungspläne des Bundesrats

Laut Patrick Mathys vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) dürften die Intensivstationen von der Omikron-Welle weiterhin verschont bleiben. Deshalb dürfe man zuversichtlich nach vorne schauen. Trotzdem sei aber noch eine «gewisse Vorsicht» angebracht.

«Die Omikron-Welle ist stark und wuchtig, zu einem Tsunami, der uns überrollt hätte, ist es aber glücklicherweise nicht gekommen», sagte Mathys am Dienstag vor den Medien in Bern. Bildlich gesprochen dürfte der Hochwasserschutz deshalb nicht mehr lange notwendig sein.

Hauptgrund für diese Aussage ist die leichte, aber kontinuierlich sinkende Auslastung der Intensivstationen. Bei einem allfälligen Abbau der Corona-Massnahmen konnten die Fallzahlen laut Mathys zwar noch einmal zunehmen, die allermeisten Fälle dürften aber mild ausfallen. Es werde wohl «keinen zusätzlichen Druck auf die Infrastruktur und das Personal» geben.

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1. Februar 2022: Kanton Thurgau meldet 7'183 Neuinfketionen innert einer Woche

Der Kanton Thurgau meldet für die vergangene Woche 7'183 Neuansteckungen mit dem Coronavirus. Weiter meldet der Kanton zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19. Zurzeit befinden sich 40 Personen aufgrund einer Coronainfektion im Spital, sieben davon auf der Intensivstation.

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1. Februar 2022: 250'000 Impfungen im Weinfelder Impfzentrum verabreicht

Im kantonalen Impfzentrum in Weinfelden wurde am Montag die 250'000. Impfung verabreicht. Dies entspricht mehr als der Hälfe aller Impfungen im Thurgau, wie eine Zwischenbilanz der Impfkampagne zeige, teilt der Fachstab Pandemie am Dienstag mit. 

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1. Februar 2022: BAG meldet 32'741 neue Coronavirus-Fälle innerhalb von 24 Stunden

In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Dienstag innerhalb von 24 Stunden 32'741 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. Im Vergleich zur Vorwoche ist dies ein Rückgang um fast 4'000 Fälle. 88'661 Tests wurden gemacht. Die Positivitätsrate entspricht 36,9 Prozent. Gleichzeitig registrierte das BAG 24 neue Todesfälle und 167 Spitaleinweisungen.

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1. Februar 2022: Suva meldet immer noch weniger Unfälle als vor Corona

Im vergangenen Jahr sind der Schweizerischen Unfallversicherung (Suva) rund 450'000 Berufs- und Freizeitunfälle gemeldet worden. Das seien zwar mehr als im ersten Corona-Jahr aber immer deutlich noch weniger als vor der Pandemie.

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1. Februar 2022: Pandemie führt zu riesigem Berg an Medizinmüll

Infolge der Corona-Pandemie haben sich nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) inzwischen weltweit mehr als als 200'000 Tonnen medizinischen Abfalls angehäuft – vieles davon Plastikmüll. Die UN-Organisation mit Sitz in Genf forderte am Dienstag Strategien, um Mensch und Umwelt vor schlecht entsorgten Schutzanzügen, Test-Kits und Impf-Utensilien zu schützen.

Nach Angaben der WHO fielen durch die Milliarden Impfungen seit Beginn der Pandemie mindestens 144'000 Tonnen an gebrauchten Nadeln, Spritzen und Sammelbehältern an. Hinzu kommen 87'000 Tonnen Schutzbekleidung, die allein von den Vereinten Nationen zwischen März 2020 und November 2021 ausgeliefert wurden. In Coronatests stecken bis zu 2'600 weitere Tonnen an Müll und 731'000 Liter an chemischen Abfällen. Schutzmasken für den Privatgebrauch sind in den Schätzungen nicht eingerechnet.

Schon vor der Pandemie waren nach Angaben der WHO ein Drittel aller Gesundheitseinrichtungen nicht in der Lage, ihren Müll fachgerecht zu entsorgen. Die zusätzlichen Covid-Abfälle seien ein Gesundheits- und Umweltrisiko für medizinisches Personal sowie für Menschen, die in der Nähe von Deponien leben, hiess es.

Die WHO drängt nun auf umweltfreundlichere Verpackungen, wiederverwendbare Schutzbekleidung und Investitionen in Recyclingsysteme. «Covid-19 hat der Welt die Lücken und Versäumnisse bei der Produktion, Verwendung und Entsorgung von Gesundheitsprodukten aufgezeigt», sagte Maria Neira, die bei der WHO für Umweltfragen zuständig ist.

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1. Februar 2022: 200 Neuinfektionen in Schaffhausen

Der Kanton Schaffhausen meldet für die vergangenen 24 Stunden 200 Neuansteckungen mit dem Coronavirus. Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus wurden keine weiteren gemeldet. Zurzeit befinden sich 16 Personen aufgrund von Covid-19 im Spital, zwei Personen werden auf der Intensivstation beatmet.

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1. Februar 2022: 1'637 Neuinfektionen in St.Gallen

Der Kanton St.Gallen meldet für die vergangenen 24 Stunden 1'637 Neuansteckungen mit dem Coronavirus. Keine weitere Person ist im Zusammenhang mit dem Virus verstorben. Zurzeit befinden sich 67 Personen wegen Covid-19 im Spital, fünf davon auf der Intensivstation.

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1. Februar 2022: Ermittlungen gegen Schaffhauser Käufer von gefälschten Zertifikaten

Die Schaffhauser Staatsanwaltschaft ermittelt nun auch gegen Käuferinnen und Käufer von illegal ausgestellten Zertifikaten, die mutmasslich von einem ehemaligen Mitarbeiter eines kantonalen Impfzentrums erstellt wurden. Neben dem vermuteten Haupttäter sind fünf weitere Personen verhaftet worden, sie sollen ihm mögliche Abnehmende zugespielt haben, schreiben die Schaffhauser Nachrichten.

Für ein Zertifikat hatten die Käuferinnen und Käufer 400 bis 600 Franken bezahlt. Ein Teil des Betrags sei an den Beschuldigten gegangen, den anderen hätten die Mittäter eingestrichen. Die Staatsanwaltschaft geht von mehreren hundert gefälschten Zertifikaten aus. Je nachdem wie gross das Verschulden der Abnehmerinnen und Abnehmer ist, erhalten sie eine Strafe. Für bisher unbescholtene Bürgerinnen und Bürger gibt es beispielsweise einen Strafbefehl.

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1. Februar 2022: FMH-Präsidentin sieht zentrale Rolle für Hausärzte

Die Hausärztinnen und Hausärzte in der Schweiz werden eine zentrale Rolle im Gesundheitswesen einnehmen, wenn die grosse Masse der Patientinnen und Patienten geboostert ist. Sie würden ihre Risiko-Patienten am besten kennen. Dank dem Vertrauensverhältnis könnten sie auch skeptische Leute für eine Impfung überzeugen, sagte Yvonne Gilli, die vor einem Jahr zur Präsidentin der Ärztevereinigung FMH gewählt worden ist, in einem Interview mit der Neuen Zürcher Zeitung. Ein Problem bleibe jedoch.

Die Hausärzte könnten keine Einzeldosen für die Impfung bestellen. Das schliesse kleine Praxen praktisch aus. Manche chronisch kranken Patienten würden sich nach einem Gespräch gleich impfen lassen, hätten aber keine Lust, dies zu einem späteren Zeitpunkt zu tun. Die FMH habe das Bundesamt für Gesundheit (BAG) bereits mehrfach auf diesen Mangel hingewiesen. Aber es fehle offenbar der politische Wille. Das BAG ziehe die klinisch tätigen Ärzte bei seinen Entscheidungen zu wenig bei.

Kritik übt Gilli am schleppenden Tempo bei der Einführung des neuen Tarifsystems Tardoc, der die übertarifierten Leistungen zurückstuft und die Hausärzte besser stellt. Dem Bundesrat liege der Tarif seit 2019 zur Genehmigung vor. Das Innendepartement setze die Hürden jedoch willkürlich immer höher und ändere laufend die Spielregeln. Gesundheitsminister Alain Berset sei dabei eine Schlüsselfigur. Und die Ärzte bräuchten eine gute Zusammenarbeit mit dem BAG. Die FMH stelle einfach fest, dass Bersets Departement grosse Anstrengungen unternehme, um das Gesundheitswesen umfassend zu steuern.

«Wir wehren uns gegen eine solche Staatsmedizin mit aufgeblähtem Verwaltungsapparat», sagte Gilli in dem Interview weiter. Sie könne nicht im Interesse der Patientinnen und Patienten sein. Das gelte auch für die Einführung eines Kostendaches oder eines Globalbudgets.

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Alle Informationen zum Coronavirus vom Januar 2022 gibt es hier zum Nachlesen.

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R.
am 16.02.2022 um 19:32
Mir scheint, unsere Regierung 'hofft' immer noch auf die Vernunft der Leute. Wobei, der Verzicht auf Maskenpflicht im Detailhandel, grundsätzlich AUCH unvernünftig ist!! Weil, zu früh! Sommerferien stehen noch an.. die Leute werden also wieder reisen 'wie blöd'. Und der Virus? KEIN MENSCH kann zum aktuellen Zeitpunkt wissen, ob es nicht doch nochmal zu einer aggressiveren Mutation kommt. Die Wissenschaft warnt davor. Vor einer Art Super-Mutant! Stimme Herrn oder Frau B. Kerzenmacher absolut zu: Man macht denselben Fehler wie im Frühling 2021. Dann kamen die Sommerferien, dann kamen die Urlauber heim, und dann kam DELTA!!!
B. Kerzenmacher
am 16.02.2022 um 15:04
Man hatte das Virus an den Hörnern und lässt wieder zu früh los. Immer wieder der gleiche Fehler.
B. Kerzenmacher
am 13.02.2022 um 13:06
Die Gesellschaft ist nicht gespalten wie immer gern behauptet wird. In dieser Gesellschaft leben die unterschiedlichsten Menschen und einige von denen haben entweder eine zu schwache Bildung, dass sie sachliche Informationen nicht verarbeiten können oder sie sind schon zu sehr von den sogenannten sozialen Medien und deren Inhalten vereinnahmt, das sie nicht mehr differenziert denken können. Die Leute, die gegen die Coronamassnahmen demonstrieren, sind leider schon so durch Leute in diesen Netzwerken ausgerichtet worden, von Influenzern, die ihnen eine Pseudowahrheit verkauft haben, an die sie schlussendlich glauben. Diese Menschen in unserer Gesellschaft trennen sich von der Gemeinschaft, sie werden nicht abgespalten.