Pull down to refresh...
zurück

Datenschützer in der Covid-Krise gefordert

Der Eidgenössische Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragte Andreas Lobsiger ist in der Covid-Krise ganz besonders gefordert. Mit der Krise kamen eine ganze Reihe von digitalen Projekten, die begleitet werden mussten.

29.06.2021 / 16:27 / von: jeh/sda
Seite drucken Kommentare
0
Heute muss eine App so konzipiert sein, dass Datenmissbrauch gar nicht möglich ist. (Symbolbild: pixabay.com/Pexels)

Heute muss eine App so konzipiert sein, dass Datenmissbrauch gar nicht möglich ist. (Symbolbild: pixabay.com/Pexels)

0
Schreiben Sie einen Kommentar

Swiss Covid App, meineimpfungen.ch und Covid Zertifikat: Dies sind nur drei von mehreren Projekten, die Lobsiger als Datenschützer seit mehr als einem Jahr begleitet. In der gesamten Pandemie sei man «zwar auf Schwachstellen gestossen, aber nicht auf Vorfälle, bei denen Bürgerinnen oder Bürger nachweislich zu Schaden gekommen seien», sagte Lobsiger am Dienstag im Rahmen der Jahresmedienkonferenz in Bern.

Die Untersuchungen zu meineimpfungen.ch seien jedoch noch nicht ganz abgeschlossen. Die Lehren aus der Zusammenarbeit mit der Stiftung seien jedoch gezogen worden. «Der Bund ist sich bewusst geworden, dass die Verantwortung für die Datensicherheit nicht an Private übertragen werden kann», sagte Lobsiger.

Heute müsse eine App so konzipiert sein, dass Datenmissbrauch gar nicht möglich sei. «Wir wissen nicht, wie lange diese Krise noch andauern wird», ergänzte er. Es bestehe die Gefahr, dass Applikationen auch nach der Pandemie weiter verwendet würden. Umso wichtiger sei eine Prüfung der Apps, wenn sie in Betrieb genommen würden.

Beitrag erfassen

Keine Kommentare