Eine Hygienemaske hilft der Umwelt
In der Bahn, beim Einkaufen oder bei Veranstaltungen. Die Hygienemaske ist ein steter Begleiter der Menschen momentan. Die Corona-Pandemie sorgt seit bald zwei Jahren für verdeckte, aber geschützte Gesichter. Aus gesundheitlichen Gründen sollte man die Einweg-Hygienemasken nur einmal tragen. Daher landen viele Masken im Abfall. Dies belastet die Umwelt.
Die Firma Reworks aus Luzern hat daher nach Lösungen für recyclebare Einwegmasken gesucht. Eine englische Firma hat die Einwegmasken Ecobreathe aus nur einem Stoff entwickelt. Aus Granulat des Kunststoffes Polypropylen. «Durch das ist es einfacher, die Masken zu recyclen, andere Einweg-Hygienemasken bestehen oft aus mehreren Materialien», erklärt Walter Küpfer von der Firma Reworks.
Die Einweg-Hygienemasken werden von einer Recyclingfirma in Solothurn wiederverwertet. Das Kunststoffgranulat kann dann für neue Produkte wie Waschmittelflaschen oder Skihelme genutzt werden. In der Theorie könnte man daraus auch gleich wieder Masken produzieren. «Für die Praxis fehlt uns aber noch das Patent der englischen Firma in der Schweiz», erklärt Walter Küpfer. Das Ziel der Firma Reworks ist es vor allem Firmen anzusprechen, die auch nach der Corona-Pandemie Einweg-Hygienemasken im Einsatz haben werden. Wie im Gesundheitswesen, Labore oder in der Lebensmittelindustrie.
Im Beitrag von RADIO TOP erklärt Walter Küpfer von der Firma Reworks, wie die recyclebaren Einweg-Hygienemasken eingesammelt werden: