Hilfe für Corona-Betroffene 2021 im Fokus der Glückskette
2021 unterstützte die Glückskette mehr als 8,4 Millionen notleidende Menschen in 40 Ländern, wie sie in einer Mitteilung vom Donnerstag bilanziert. Die Stiftung finanzierte Hilfsprojekte ihrer Partnerorganisationen und Organisationen in der Schweiz mit über 34 Millionen Franken.
Der grösste Teil der Spenden floss in Projekte für Menschen, die von den wirtschaftlichen, sozialen und gesundheitlichen Auswirkungen der Pandemie am stärksten betroffen sind. Insgesamt wurden 6,5 Millionen Menschen unterstützt.
In der Schweiz erfolgte diese Unterstützung hauptsächlich in Form von finanzieller Hilfe und Dienstleistungen für die Betroffenen. Im Ausland wendete die Glückskette über neun Millionen Franken auf, um die Schwächsten bei der Bewältigung der Folgen der Pandemie zu unterstützen.
Die Partnerorganisationen leisteten in 18 verschiedenen Ländern Hilfe. Sie konzentrierten sich dabei auf Impfungen, Prävention, Zugang zu medizinischer Versorgung und die wirtschaftliche Unterstützung für Familien.
Angesichts der verheerenden globalen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie und der sich drastisch verschlechternden Lage in Indien, erneuerte die Glückskette Ende Mai 2021 ihren Aufruf zugunsten der am stärksten gefährdeten Menschen. So sammelte sie 6'533'403 Franken an Spenden.
Fast 7,5 Millionen Franken für Kinderhilfe
Anlässlich der Feier zum 75. Bestehen der Glückskette organisierte die Stiftung im Dezember 2021 einen nationalen Solidaritätstag für Kinder in Not in der Schweiz und weltweit. Dabei gingen 7'494'931 Franken an Spenden ein.
Im August 2021 wurden fast gleichzeitig zwei Spendenaufrufe als Reaktion auf grosse humanitäre Krisen lanciert. In Haiti traf ein Erdbeben die Bevölkerung stark und verursachte grosse Schäden. Bei der Spendensammlung kamen 2'039'772 Franken zusammen. Der Grossteil davon wurde sofort eingesetzt, um die betroffenen Menschen mit Nothilfe zu unterstützen.
In Afghanistan führte die Machtübernahme durch die Taliban zu massiven Vertreibungen innerhalb eines Landes, das bereits durch Dürre, Konflikte und Pandemien geschwächt war. Die Glückskette erhielt in diesem Zusammenhang 4'631'051 Franken und finanzierte damit lebensrettende Hilfe.