Kanton Glarus löst Task Force Covid-19 auf
Die departementsübergreifende Task Force Covid-19 stand unter der Leitung von Landesstatthalter und Gesundheitsdirektor Benjamin Mühlemann (FDP). Sie war seit Mai 2020 im Einsatz, als die Verantwortung für die Pandemie-Bewältigung von der kantonalen Führungsorganisation an sie übertragen wurde.
Als eine der letzten noch verbliebenen kantonalen Corona-Massnahmen hebt der Kanton die Zertifikatspflicht für Besuche in Spitälern sowie Alters- und Pflegeheimen auf, wie die Glarner Staatskanzlei am Freitag mitteilte.
Damit seien nun alle einschränkenden kantonalen Massnahmen aufgehoben, erklärte das Gesundheitsdepartement auf Anfrage von Keystone-SDA. Vom Kanton weiterhin angeboten würden die repetitiven Testungen in diesen Institutionen sowie Impfungen.
In den Schulen hingegen werden keine repetitiven Flächentestungen mehr durchgeführt. Schulexkursionen und Schullager sind wieder ohne Einschränkungen möglich.
Keine Kontrollen von Schutzkonzepten mehr
Zudem stellt der Kanton die Kontrollen von Schutzkonzepten in Betrieben und Einrichtungen per sofort ein. Die Arbeitgebenden seien aber auch ohne Schutzkonzept verpflichtet, die notwendigen Vorkehrungen zum Schutz der Mitarbeitenden zu treffen, hiess es in der Mitteilung. Die Regeln zum Schutz von besonders gefährdeten Arbeitnehmenden bleiben bis Ende März bestehen.
Impfungen gegen das Coronavirus sind weiterhin möglich und von der Glarner Regierung auch erwünscht. Der Impfbetrieb wird sukzessive an das Kantonsspital übergeben.