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Swissmedic: Keine unerwarteten Nebenwirkungen bei Covid-19-Impfung

Die Nebenwirkungen nach einer Covid-19-Impfung bewegen sich im Rahmen der Zulassungsstudien und des Beipackzettels. Zu diesem Ergebnis kommt das Schweizerische Heilmittelinstitut Swissmedic nach der Auswertung von knapp 2'000 Meldungen. Betroffen sind überwiegend Frauen und ältere Menschen.

07.05.2021 / 16:24 / von: sda/mma
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Wie zu erwarten, präsentieren sich die Nebenwirkungen nach einer Impfung gegen das Coronavirus durch ein Vakzin von Biontech/Pfizer oder Moderna. (Symbolbild: KEYSTONE/AP Pool Reuters/HANNIBAL HANSCHKE)

Wie zu erwarten, präsentieren sich die Nebenwirkungen nach einer Impfung gegen das Coronavirus durch ein Vakzin von Biontech/Pfizer oder Moderna. (Symbolbild: KEYSTONE/AP Pool Reuters/HANNIBAL HANSCHKE)

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Mit 1'252 (64,1 Prozent) der Meldungen über Nebenwirkungen bei Impfstoffen von Biontech/Pfizer und Moderna war der grössere Teil nicht schwerwiegend, 701 Meldungen (35,9 Prozent) hingegen wurden als schwerwiegend eingestuft, wie Swissmedic in einer Mitteilung vom Freitag schreibt.

Die am häufigsten gemeldeten Reaktionen bei schwerwiegenden Fällen waren Fieber, Kopfschmerzen/Migräne, Luftnot, Herpes Zoster Reaktivierung mit Hautrötungen, Erschöpfung, Muskelschmerzen und Unwohlsein.

Der überwiegende Teil aller Meldungen bezog sich auf Frauen (69,2 Prozent), in 27,8 Prozent der Fälle waren Männer betroffen, und in einigen Meldungen wurde das Geschlecht nicht angegeben.

Die Betroffenen waren durchschnittlich 64,8 Jahre alt, wobei 38,1 Prozent 75 Jahre oder älter waren. In den als schwerwiegend eingestuften Fällen lag das mittlere Alter bei 67,7 Jahren und bei Meldungen in zeitlichem Zusammenhang mit einem Todesfall bei 82,7 Jahren.

In 76 der schwerwiegenden Fälle sind die Personen laut Swissmedic in unterschiedlichem zeitlichen Abstand zur Impfung gestorben. Die Verstorbenen waren im Durchschnitt 82 Jahre alt und hatten mehrheitlich schwere Vorerkrankungen.

Trotz einer zeitlichen Nähe führten offenbar Erkrankungen, die unabhängig von den Impfungen auftreten, zum Tod. Derzeit gebe es auch international keine Hinweise darauf, dass die beiden Impfstoffe zu einer erhöhten Rate von Todesfällen führen würden, schreibt Swissmedic.

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