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Trotz Corona-Pandemie bleibt Sterberate in der Schweiz durchschnittlich

In der ersten Hälfte vom 2020 sterben in der Schweiz trotz Corona-Pandemie nicht mehr Personen als gewöhnlich. Obwohl regional eine Übersterblichkeit zu verzeichnen ist, konnten dank der Corona-Präventionsmassnahmen viele Todesfälle verhindert werden. So gab es beispielsweise weniger Grippetote oder Todesfälle durch Skiunfälle.

16.08.2020 / 10:39 / von: szw
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Die Corona-Pandemie hat bisher nicht überdurchschnittlich viele Todesfälle herbeigeführt. (Symbolbild: KEYSTONE/SDA JEAN-CHRISTOPHE BOTT)

Die Corona-Pandemie hat bisher nicht überdurchschnittlich viele Todesfälle herbeigeführt. (Symbolbild: KEYSTONE/SDA JEAN-CHRISTOPHE BOTT)

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In der ersten Hälfte vom 2020 sind in der Schweiz rund 40'000 Personen verstorben. Gegen 2'000 der Todesfälle sind auf das Coronavirus zurückzuführen. Wie die Auswertung der «Sonntagszeitung» zeigt, führte die Corona-Pandemie demnach bislang nicht zu einer Übersterblichkeit im Lande. Genau genommen starben im Vergleich zum Vorjahr 538 Personen weniger. Trotz dieser Zahlen war in gewissen Kantonen wie Genf oder Tessin zeitweise aufgrund der Corona-Pandemie eine Übersterblichkeit zu verzeichnen.

Der Direktor des Instituts für globale Gesundheit an der Universität Genf, Antoine Flahault nennt gegenüber der «Sonntagszeitung» diverse Gründe für die gleichbleibenden Zahlen der Todesfälle: Aufgrund der vielen Betriebsschliessungen konnten reguläre Strassen-, Ski- und Bergunfälle verhindert werden. Zudem hätten die Abstands- und Hygieneregeln zu einem Rückgang der üblichen Grippetodesfälle beigetragen.

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