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Der Rosengartentunnel beginnt zu wackeln

Das Strassenbau-Projekt des Rosengartentunnels in Zürich droht an der Urne zu scheitern. Die Zustimmung in den Parteien wird immer kleiner. Im Februar stimmt die Bevölkerung darüber ab.

02.11.2019 / 10:31 / von: sbr
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Der Rosengartentunnel kostet 1,1 Milliarden Franken. (Bild: vcs-zh.ch)

Der Rosengartentunnel kostet 1,1 Milliarden Franken. (Bild: vcs-zh.ch)

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Als der Kantonsrat Anfang Jahr über den Rosengartentunnel abstimmte, erhielt er eine klare Mehrheit.

SVP, FDP CVP, EVP und EDU stimmten dem Strassenbau-Projekt zu. Nach den Kantonsratswahlen im Frühling änderte sich jedoch die Aufstellung. Seither sind die Gegner des Rosengartentunnels – SP, Grüne, GLP und AL – stärker vertreten. Wie der «Tages-Anzeiger» schreibt erhalten sie nun weitere Unterstützung. Am Mittwoch haben sich die Delegierten der CVP gegen das Strassennbau-Projekt ausgesprochen. Damit dürfte es an der Abstimmung im Februar knapp werden.

Zudem gehen auch in der SVP die Meinungen auseinander. Alleine die FDP steht geschlossen hinter dem neuen Rosengartentunnel.

Wichtig ist zudem das Verhalten des Zürcher Stadtrats. Dieser ist zwar links-grün dominiert, unterstützt das Projekt bisher aber. Jedoch hat er eine Bedingung gestellt: Die bisher geltende Verkehrsmenge von 56‘000 Autos pro Tag dürfe nicht überschritten werden.

Beim Rosengartentunnel handelt es sich um ein 1,1-Milliarden-Franken-Projekt.

Dieses soll den Verkehr besser regeln sowie den Lärmschutz und die Luftqualität verbessern. Die Gegner befürchten jedoch das Gegenteil. Ausserdem bezeichnen sie das Strassenbau-Projekt als «stadtzerstörende Verkehrsmaschine». Die genaue Ausgestaltung des Strassenbau-Projekts ist noch nicht klar.

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