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Frauenfeld erhält neues Hallenbad ohne Saunalandschaft

Frauenfeld erhält ein neues Hallenbad. Dies haben die Frauenfelder Stimmbürgerinnen und Stimmbürger heute an der Urne beschlossen. Abgestimmt wurde ebenfalls über einen Saunabereich, dieser wurde ganz knapp abgelehnt.

29.11.2020 / 15:36 / von: abl
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Die Stimmbevölkerung hat dem Neubau des Frauenfelder Hallenbads zugestimmt. (Visualisierung: Stadt Frauenfeld)

Die Stimmbevölkerung hat dem Neubau des Frauenfelder Hallenbads zugestimmt. (Visualisierung: Stadt Frauenfeld)

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Mit 5828 Ja- zu 1748 Nein-Stimmen hat die Frauenfelder Stimmbevölkerung den Nettokredit von knapp 40 Millionen Franken für den Neubau eines Hallen- und Sprudelbades angenommen. Ganz knapp abgelehnt hat das Stimmvolk hingegen mit 3707 Ja- zu 3735 Nein-Stimmen den Nettokredit von rund 2,6 Millionen Franken für den Bau eines Saunabereiches.

Nach den Baubewilligungs- und Submissionsverfahren kann voraussichtlich im November 2021 mit den Bauarbeiten begonnen werden. Die Fertigstellung des Gesamtprojektes ist bei einem reibungslosen Ablauf für den Herbst 2023 vorgesehen. Während der zweijährigen Bauphase des Hallenbad-Neubaus bleibt aus organisatorischen und Sicherheitsgründen auch das Freibad geschlossen. Auf Provisorien während der Bauphase wird aus Kostengründen und einer nur eingeschränkt möglichen Nutzung des Freibades verzichtet.

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In der Stadt Frauenfeld kommen zwei Vorlagen im Zusammenhang mit dem Hallenbad zur Abstimmung. Einerseits geht es um den Neubau des Hallenbads für 39,3 Millionen Franken. Andererseits entscheidet die Bevölkerung über den Neubau des Saunabereichs für weitere 2,6 Millionen Franken. Der Stadtrat steht hinter dem Projekt. Dass Frauenfeld ein neues Hallenbad braucht, darüber sind sich grundsätzlich auch alle Parteien einig. Der Gemeinderat stellt sich deshalb hinter das Projekt, wenn auch nur zähneknirschend. Parlamentarier – unter anderem aus der Partei «Chrampfe und Hirne» (CH) oder der SVP – stören sich vor allem an den Kosten, die deutlich höher sind, als im ursprünglichen Projekt angekündigt. Ausserdem seien zu wenig Parkplätze vorhanden und die Anbindung an den ÖV ungenügend.

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