Preis für Eigenheim steigt weiter in St.Gallen
Wer ein Einfamilienhaus im Kanton St.Gallen bauen möchte, bezahlt im dritten Quartal durchschnittlich 7.1 Prozent mehr, als noch im Vorjahr. Dies geht aus dem Immobilienmarktbericht der St.Galler Kantonalbank hervor. Auch die Kosten für Eigentumswohnungen sind gestiegen. Dies um durchschnittlich 4.4 Prozent.
Die steigenden Preise und wirtschaftlicher Unsicherheit beeinflussen die Nachfrage, jedoch ist das Kaufinteressierten aber immer noch hoch, so die St.Galler Kantonalbank weiter.
Tief bleibt im Gegensatz zu den Preisen das Angebot. Bei Eigentumswohnungen liegt die Angebotsquote bei zwei Prozent. Noch tiefer, bei unter einem Prozent, lag die Quote der Einfamilienhäuser.
Für das kommende Jahr geht die St.Galler Kantonalbank von einer gedämpften Nachfrage nach Wohneigentum in der Region St.Gallen aus. «Die Finanzierungskosten haben erheblich zugenommen, aufgrund der Inflation stehen die Realvermögen der privaten Haushalte unter Druck, und die Konjunktur dürfte sich deutlich abkühlen.»
Aufgrund der Knappheit an beliebten Orten könnte es dazu kommen, dass sich die Preis von Einfamilienhäusern weiter leicht verteuern.Die Phase der starken Preisanstiege dürfte aber vorerst beendet sein.