Unter dem Strich resultierte in der Thurgauer Gesamtrechnung ein Plus von 57,5 Millionen Franken. Das sind rund 37 Millionen mehr als budgetiert. (Symbolbild: SNB)
Die Thurgauer Rechnung schliesst über 80 Millionen Franken im Plus
Finanzdirektor Urs Martin (SVP) hat sich bei der Medienkonferenz am Freitag zufrieden gezeigt. Der Überschuss in der Staatskasse sei trotz einer Steuersenkung um acht Prozentpunkte zustande gekommen. Dies sei aber auch nötig, «weil in den kommenden Jahren finanziell schwierigere Zeiten auf die Kantone warten», sagte Martin.
So stehen bei den Museen und den Schulen grosse Investitionen an. Die Regierung schlägt dem Grossen Rat vor, Reserven zu bilden: 53,6 Millionen Franken sollen in die SNB-Schwankungsreserve fliessen, 18 Millionen in den Fonds für Biodiversität, rund sieben Millionen in den Energiefonds. Zwei weitere Millionen sollen dem Arbeitsmarktfonds zufallen.
«Mit unserem Antrag wollen wir für die künftigen Herausforderungen in den Bereichen Umwelt, Klima und Finanzhaushalt gewappnet sein», erklärte der Finanzdirektor an der Medienkonferenz. So rechnet Urs Martin in den kommenden Jahren kaum mehr mit Gewinnausschüttungen der Nationalbank.