Klassenlehrpersonen sollen mehr Zeit bekommen, um sich dem Unterricht zu widmen und diesen vorzubereiten. (Symbolbild: KEYSTONE)
Zürcher Regierung will Lehrpersonen entlasten
Einer der Vorschläge ist es, dass in Zukunft keine Lehrperson mehr in einem geringeren Pensum als 40 Prozent angestellt sein soll. Die Bildungsdirektion hat zudem mitgeteilt, dass die Schulleitung in eine höhere Lohnklasse eingereiht wird.
Ebenfalls sollen Klassenlehrpersonen mehr Zeit bekommen, um sich dem Unterricht zu widmen und diesen vorzubereiten.
Damit dadurch die Arbeitszeit einzelner nicht verlängert wird, müssten mehr Lehrpersonen eingestellt werden. Das sagt Silvia Steiner, die Vorsteherin der Zürcher Bildungsdirektion gegenüber RADIO TOP.
«Silberstreifen am Horizont»
Den Lehrermangel sieht Steiner dabei zweitrangig: «Der Mangel flacht jetzt ab. Wir haben vielleicht dieses Jahr, nächstes Jahr noch einen Mangel an Lehrpersonen. Aber wir haben einen Silberstreifen am Horizont. Die Pädagogische Hochschule wächst, der Zulauf zum Studium ist ungebremst. Es wird immer mehr junge Menschen geben, welche den Beruf ergreifen wollen.»
Da das Interesse am Lehrberuf zunehme, sei es wichtig, dass die Rahmenbedingungen attraktiv seien, so Steiner weiter. Aus ihrer Sicht können so Interessierte für den Beruf begeistert und dort gehalten werden. Die Anpassungen gehen nun in eine breite Vernehmlassung.