Vegane Ernährung besteht oft aus viel Gemüse und Früchten. Doch auch die vegane Ernährung sollte ausgewogen sein. (Symbolbild: pixabay.com/RitaE)
«Veganuary»: Das Fazit nach dem Selbstversuch
Der «Veganuary» ist eine weltweite Aktion von unterschiedlichen Organisationen und Gesellschaften. Sie wollen Menschen dazu bewegen, den ganzen Monat Januar auf eine vegane Ernährung umzustellen und so Wasser und CO2 zu sparen.
Auch aus dem TOP-Team wagen einige den Selbstversuch, einen Monat lang vegan zu leben. Doch was beinhaltet das alles? «Veganismus geht für mich über die Ernährung hinaus», erklärt Benjamin Siegner, Ernährungsberater bei «Betteryou» und Vorstandsmitglied der veganen Gesellschaft Schweiz, gegenüber RADIO TOP. Das heisst, man verzichtet auf alles, was Tierleid verursachen kann. Weiter erklärt Siegner, dass vegane Ernährung nicht besser oder schlechter sei als Mischkost. Sie sei gleichwertig.
Was gehört alles zum Veganismus?
Was muss beachtet werden beim Einkaufen?
Welche Rolle spielt der Umweltfaktor?
Warum sind so viele Menschen noch skeptisch gegenüber der veganen Ernährung?
Ist eine vegane Ernährung automatisch gesünder?
Was gibt es für vegane Alternativen von tierischen Lebensmitteln?
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Wir wagen den Selbstversuch
Auch einige TOP-Mitarbeitende machen beim «Veganuary» mit. So zum Beispiel RADIO-TOP-Moderatorin Aline Rutishauser, TELE-TOP-Moderatorin Aurelia Campedel sowie RADIO-TOP-Redaktorin Sarah Frattaroli. Es ist das erste Mal, dass sie sich rein vegan ernähren. Wie es ihnen nach einem halben Monat ergeht, schildern sie gleich selbst.
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Sarah hatte keine grosse Probleme, ihre Ernährung umzustellen:
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Aline fühlt sich fitter, seit sie ihre Ernährung umgestellt hat:
Aurelia geniesst die Kreativität, die sie nun in der Küche an den Tag legen kann:
Einfache Rezepte zum Nachkochen
Wie es Aurelia Campedel bereits angesprochen hat, ist in der veganen Küche Kreativität gefragt. Wir haben uns in der Hiltl-Akademie einige Tipps und Rezepte geholt. Es lohnt sich, über den Tellerrand hinauszuschauen. Beispielsweise nach Indien. In Indien wird traditionell viel fleischlos gekocht, erklärt Hiltl-Koch Martin
Ocenas. Zum einen aus religiösen Gründen, zum anderen wegen der Armut. Als Proteinquelle dienen neben Milchprodukten vor allem Hülsenfrüchte wie Linsen oder Kichererbsen. Als Alternative zu Milchprodukten kann man Soja- oder Hafermilch verwenden. Es gibt auch Käse-Alternativen aus Nüssen.<b>
Warum die indische Küche veganerfreundlich ist und was es für Alternativen zu Milch gibt – erklärt Martin Ocenas im Interview mit RADIO TOP:
Warum Fleischersatzprodukte keine Tiernamen enthalten – Martin Ocenas erklärt es im Interview:
Martin Ocenas spricht über die Geheimwaffe der veganen Küche – die Aubergine:
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So kannst du Eier und Käse ersetzen:
Martin Ocenas erklärt den Vorteil von Leinsamen gegenüber Chiasamen:
Hülsenfrüchte sind die perfekte Proteinquelle:
Die Rezepte aus dem Kochkurs zum Nachkochen findest du hier.
Und so sehen die Gerichte am Schluss aus:
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Das grosse Fazit
Der «Veganuary» neigt sich dem Ende zu. Das bedeutet auch das Ende des Selbstversuchs unserer drei TOP-Mitarbeitenden Aline Rutishauser, Aurelia Campedel und Sarah Frattaroli. Die grosse Frage ist natürlich: Ernährt ihr euch weiterhin vegan? Die Antworten darauf fallen unterschiedlich aus. So sagt beispielsweise Aline, dass sie künftig auf Fleisch und Milch verzichten werde, aber Honig oder Eier schon ab und zu wieder auf ihrem Teller landen werden. Auch Sarah wird sich in Zukunft nicht ganz vegan ernähren. Denn etwas vermisst sie ganz besonders: Käse. «Ich freue mich auf ein Fondue oder Raclette», sagt sie.
Anders sieht es bei Aurelia aus. Sie möchte sich weiterhin vegan ernähren – allerdings mit Ausnahmen: «Ich werde nicht ganz genau auf jedes Etikett schauen und alle Inhaltsstoffe genau unter die Lupe nehmen.» Auch im Restaurant oder wenn sie zum Essen eingeladen wird, werde sie Ausnahmen machen. Doch dem Grundsatz «kein Fleisch, keine Milch, keine Eier» werde sie weiterhin treu bleiben.
Das Fazit von Aline zum Nachhören:
Das Fazit von Sarah zum Nachhören:
Das Fazit von Aurelia zum Nachhören: