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Aus für Dachsemer Badiboot

Das bekannte Dachsemer Badiboot darf diesen Sommer nicht mehr betrieben werden. Dies, weil das Anlegen an besagter Stelle im Rhein gar nie erlaubt gewesen sei.

06.06.2023 / 09:08 / von: cna
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Bisher konnte man von der Badi Bachdelle in Dachsen im Zürcher Weinland mit einem Boot zum Rheinfall hochfahren, und dann dort ins schäumende Wasser unterhalb des Rheinfalls springen. (Archivbild: KEYSTONE/PATRICK HUERLIMANN)

Bisher konnte man von der Badi Bachdelle in Dachsen im Zürcher Weinland mit einem Boot zum Rheinfall hochfahren, und dann dort ins schäumende Wasser unterhalb des Rheinfalls springen. (Archivbild: KEYSTONE/PATRICK HUERLIMANN)

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Nach 25 Jahren ist Schluss für das Dachsemer Badiboot. Dies, weil die Praxis eigentlich gar nie erlaubt gewesen wäre, wie heute der Landbote berichtet. Bisher konnte man von der Badi Bachdelle in Dachsen im Zürcher Weinland mit einem Boot zum Rheinfall hochfahren und dann dort ins schäumende Wasser unterhalb des Rheinfalls springen.

Nachdem aber eine unbekannte Person eine Gefahrenmeldung beim Kanton gemacht hatte, darf die Firma Schiffmändli das Badiboot nicht mehr betreiben. Dies, weil an besagter Stelle ein Stillliegeverbot für Boote gelte und keine Bewilligung vorliege.

Gemeindepräsident Urs Schweizer sagt gegenüber dem Landboten, dass der Gemeinderat an der kommenden Sitzung das Verbot besprechen und alternative Lösungen diskutieren werde. Auch die Betreiber des Badiboots zeigen sich zuversichtlich und hoffen, dass sie dieses Jahr trotzdem noch mit dem Badiboot anlegen können.

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MR
am 11.07.2023 um 15:19
Wir sind des Öfteren schon extra fürs Badi Boot aus Nordrhein Westfalen angereist und waren Am vergangenen Wochenende dementsprechend enttäuscht, als wir vor Ort davon erfahren haben.
Roger K.
am 22.06.2023 um 07:22
Abgesehen davon dass Velofahren viel gefährlicher ist, finde ich es schade, dass der Amtsschimmel vielen Menschen ihre Freude verbietet weil sich einer gestört fühlte, der sich noch nicht mal traut dies offen zu sagen. Das ist wirklich traurig und unfair, wie ein solch einzigartiges Freizeitangebot wegen einer Person einfach abgeschafft wird. Unsere Kinder und Freunde haben es geliebt.
tom w
am 18.06.2023 um 23:44
Anonyme Anzeige...und das nach 25 Jahren.Wäre schön, wenn sich der Anzeigende "outen" würde, damit wir erfahren, was seine Motivation ist...
Frank N.
am 13.06.2023 um 11:41
Ja, es wird wirklich Zeit, dass der Amtsschimmel sich auf Flexibilität einstellt und alte Gesetze überdenkt und überprüft, ob man diese an die heutige Zeit anpassen kann und entsprechend dann anpasst. Vor allem dann, wenn man in den zurückliegenden 25 Jahren das geduldet hat!!!
P. Robadi
am 09.06.2023 um 07:30
Schade…dass hier mal wieder der Amtsschimmel bemüht wird. Aber vielleicht findet sich ja noch eine Lösung, dass der Betrieb wieder laufen kann. Das Parlament könnte sich vielleicht auch mal aufraffen und bestehende, veraltete Gesetze abschaffen, statt immer wieder neue zu erfinden.