Tauchern wird geraten, nur mit einer ausführlichen Ausbildung im Flusstauchen einen Tauchgang im Rhein zu wagen. (Screenshot: TELE TOP)
«Die Richtige Ausbildung ist beim Tauchen im Rhein essenziell»
Am Vergangenen Sonntag konnte in Diessenhofen eine Taucherin nach einer Kollision mit einem Linienschiff der URh nur noch tot geborgen werden. Weshalb es zu dieser Kollision kommen konnte ist noch unklar. Taucher müssen eigentlich Ausnahmebewilligungen zum Tauchen im Rhein anfordern. Damit sollten solche Zusammenstösse verhindert werden, sagt der Dienstchef der Thurgauer Kantonspolizei, Marcel Kuhn, gegenüber TELE TOP.
Taucher die eine Ausnahmebewilligung erhalten, müssen strikte Vorgaben einhalten, darunter auch die Vorgabe, dass kein Taucher im Wasser sein darf während die Linienschiffe fahren. Dies weil die Linienschiffe im engen Rhein kaum Möglichkeit haben einem Taucher auszuweichen und weil sie Taucher kaum sehen können.
Neben diesen legalen Vorgaben empfiehlt der Geschäftsführer und Inhaber des Tauchshops «Scuba Viva» in Winterthur, Norbert Eisenlohr, auch nur mit einer ausführlichen Ausbildung im Flusstauchen einen Tauchgang im Rhein zu wagen. Denn neben Schiffen bergen auch die Strömung und verschiedene Hindernisse wie zum Beispiel Wiffen viele Gefahren für unerfahrene Taucher. Trotz all diesen Gefahren ist Eisenlohr der Meinung, dass der Rhein weiterhin betauchbar bleiben muss für genug erfahrene Taucher mit den richtigen Bewilligungen.
Im Interview mit TELE TOP sprechen Experten über Tauchsicherheit im Rhein: