Kinder können immer schlechter Velo fahren. Das macht sich auch bei den Veloprüfungen bemerkbar. (Bild: Keystone/STEFFEN SCHMIDT)
Kinder fahren immer schlechter Velo
Immer häufiger ist zu sehen wie Eltern nach Schulschluss vor dem Schulgebäude parkieren und auf ihre Kinder warten. Das bedeutet, dass viele Kinder nicht mehr so wie früher mit ihren Velos zur Schule fahren müssen. Die Eltern fahren zudem selbst nicht mehr häufig Velo, was indirekt auch Einfluss auf die Kinder hat.
Auf Anfrage von RADIO TOP bestätigen die Stadtpolizei St.Gallen und die Schaffhauser Polizei solche Beobachtungen. Sie kennen viele Gründe, weshalb die Kinder nicht mehr so gut Velo fahren können. Simon Anderladen von der Stapo deutet auch auf die Veränderung des Schulweges in den letzten Jahren hin. Familien wohnen nicht mehr so weit von den Schulen entfernt, wodurch die Kinder die kurzen Strecken nicht mehr unbedingt mit dem Velo fahren müssen, sondern auch zu Fuss gehen können.
«In den letzten Jahren gab es auch immer mehr andere Fortbewegungsmittel, was auch ein Grund für das Abnehmen des Velofahrens sein könnte», vermutet Patrick Caprez von der Schaffhauser Polizei.
Die Kinder müssen in der 5. und 6. Klasse die Veloprüfung absolvieren, wobei die meisten Kinder diese trotz Verschlechterung bestehen.
Welche Erklärungen die Polizeisprecher für die abnehmenden Velofähigkeiten der Kinder noch haben – im Beitrag von RADIO TOP: