Klient Vedran an seine Freiluftarbeitsplatz (BILD TELE TOP Matthias Ganz)
«Man muss nicht alles machen, aber man sollte alles machen können»
Ein Konzept welches sich sehr schnell bewährt hat und bei den teilnehmenden Klienten grosse Freude auslöst.
Vedran zieht sich Sicherheitshandschuhe an und schnappt sich ein Beil. «Achtung ich hacke jetzt Holz» ruft er laut in den Wald hinaus und lässt gleich darauf das Beil auf ein Stück Holz hinunter schnellen. Klingt alles andere als aussergewöhnlich für einen Durchschnittsförster. Doch das ist Vedran gar nicht. Er leidet an einer kognitiven Beeinträchtigung und ist deswegen seit genau zehn Jahren Klient der Schaffhauser Stifung Ungarbühl.
Zusammen mit anderen Klienten wird 28-Järhige mehrmals in der Woche von professionellen Begleitpersonen der Stiftung Ungarbühl in einen Wald oberhalb von Schaffhausen gefahren um dort zu arbeiten.
Auch für die Begleitpersonen der Stiftung ist das Angebot etwas ganz besonderes. Timo Winkler, Bereichsleiter Arbeit der Stiftung Ungarbühl sagt gegenüber TELE TOP: «Das Angebot soll den Klienten Normalität bieten. Nicht jeder Mensch muss alles machen, doch er muss alles machen können und genau das ist für Menschen mit Beeinträchtigungen nicht immer gegeben. Hier soll das Freiluftangebot etwas Abhilfe schaffen.»
TELE TOP hat die Klienten der Stiftung Ungarbühl im Wald besucht und herausgefunden, was ihnen dieses Angebot bringt: