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Möglicher Vergiftungsfall wegen E-Zigarette in Schaffhausen

Im Kantonsspital Schaffhausen musste offenbar ein E-Zigaretten-Raucher wegen Lungenproblemen behandelt werden. Dies wäre der zweite Vergiftungsfall in der Schweiz.

24.11.2019 / 07:38 / von: rme
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Im Kantonsspital Schaffhausen musste offenbar ein E-Zigaretten-Raucher wegen Lungenproblemen behandelt werden. (Symbolbild: pixabay.com/Kjerstin_Michaela)

Im Kantonsspital Schaffhausen musste offenbar ein E-Zigaretten-Raucher wegen Lungenproblemen behandelt werden. (Symbolbild: pixabay.com/Kjerstin_Michaela)

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In der Schweiz ist ein möglicher, zweiter Vergiftungsfall nach dem Konsum von E-Zigaretten bekannt geworden. Am Kantonsspital Schaffhausen musste demnach 2018 ein E-Zigaretten-Raucher wegen Lungenproblemen behandelt werden, wie der «SonntagsBlick» berichtet.

Laut der leitenden Pneumologin sei dies kein blosser Verdachtsfall gewesen, sondern «ein ziemlich klarer Fall», sagte ein Spitalsprecher der Zeitung. Details nannte er nicht. Es ist der zweite solche Fall, der in der Schweiz bekannt wird.

Im Januar 2019 musste in Winterthur ZH eine 44-jährige Frau wegen schweren Lungenschäden notfallmässig hospitalisiert werden. In den USA starben bereits 47 Menschen nach dem Gebrauch von E-Zigaretten. Die Zahl der dort Erkrankten lag zuletzt bei 2290 bestätigten Fällen.

Die Ursache für die Lungenschäden ist nicht geklärt. Als eine mögliche Ursache war zuletzt ein aus Vitamin E gewonnenes Öl ausgemacht worden. In Europa gelten teils andere Grenzwerte als in den USA.

Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit (BLV) hat laut eigenen Angaben keine Informationen über ähnliche Krankheitsfälle in der Schweiz. Laurent Nicaud, Präsident des Verbandes der Lungenärzte, fordert ein nationales Zentralregister für Verdachtsfälle.

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Pfudi
am 25.11.2019 um 17:20
Unbglaublich, diese Hetze gegen E-Zigaretten! Es gibt übrigens keine E-Zigaretten-Raucher, nur E-Zigaretten-Dampfer. Wenn man schon diesen Unterschied nicht erkennt, kann die Berichterstattung auch nicht sehr seriös sein. Was soll das für eine Vergiftung sein? Der erste Fall war ein Asthma-Patient, da kann es schon mal zu Lungenproblemen kommen. Beim zweiten ist es ein ziemlich klarer Fall. Ach ja? Entweder klar oder ziemlich. Es gibt ja auch nicht ziemlich tot. Das ganze ist auch ziemlich schlecht recherchiert. Man sollte halt mal genauer schauen was sich diese Leute so in die Liquids pantschen. Man kauft die regulierten Liquids beim Händler und nicht beim Drogendealer. Denn die E-Zigarette ist nur das Gerät und nicht verantwortlich dafür welche Stoffe man damit verdampft. Das Glas kann auch nichts dafür wenn einer Arsen daraus trinkt. Aber schon klar, 80% der Patienten der Pneumologen sind Raucher und nicht Dampfer, man will ja in Zukunft keine leeren Wartezimmer.
Oliver
am 24.11.2019 um 21:30
Die E-Zigarette an sich ist nicht das Problem. Problematisch wird es beim Liquid. Es gibt Menschen, die eine Allergie auf einen Inhaltsstoff haben, was sehr gefährlich werden kann. Andere tuen Dinge ins Liquid, die nicht dafür gedacht sind. 99% nutzen das Liquid so wie es sein soll. Diese Leben zwar auch nicht Gesund mit der E-Zigarette, landen aber auch nicht auf der Intensivstation. In der Berichterstattung wird nur die E-Zigarette erwähnt. Die Hintergründe sind unbekannt, aber entscheidend.