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Nationale Abstimmungen könnten Kantonsratswahlen Schaffhausen beflügeln

Der Mega-Abstimmungssonntag am 27. September könnte laut Politologen Einfluss auf die Schaffhauser Kantonsratswahlen haben. Weil viele nationale Vorlagen auf dem Programm stehen, könnte dies mehr Leute an die Urnen locken. Ob dies bürgerlichen oder linken Lagern hilft.

17.09.2020 / 17:40 / von: sbr/lpe
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Der Schaffhauser Kantonsrat wird am 27. September neu gewählt. (Bild: RADIO TOP/Ruëtsch Menzi)

Der Schaffhauser Kantonsrat wird am 27. September neu gewählt. (Bild: RADIO TOP/Ruëtsch Menzi)

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Das Schaffhauser Stimmvolk wählt am 27. September seinen Kantonsrat neu. Zur Auswahl stehen 594 Kandidaten, sie alle wollen einen der 60 Kantonsratssitze erobern.

Doch nicht nur die Kantonsratswahlen stehen an, sondern auch kantonale und nationale Vorlagen. Alleine auf nationaler Ebene wird über die Begrenzungsinitiative, den Vaterschaftsurlaub, die neuen Kampfjets, das Jagdgesetz und die Erhöhung der Kinderabzüge abgestimmt.

Ein solch dickes Abstimmungscouvert kann zwar abschrecken aber andererseits auch für höhere Stimmbeteiligungen sorgen. «Themen, die national stark und kontrovers diskutiert werden, können die Leute eher an die Urne bringen», sagt die Politologin Cloé Jans.

Die Einschätzung der Politologin Cloé Jans im RADIO TOP-Beitrag: 

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Fraglich ist nun aber wem diese allfällig höhere Stimmbeteiligung nützt? Viele der Vorlagen sind bürgerlich, dennoch glaubt Cloé Jans nicht, dass dies den Bürgerlichen zwingend hilft: «Das könnte genau eine Gegnreaktion bringen, das ist bereits zuvor an anderen Abstimmungssonntagen der Fall gewesen. Dies weil die Gegenmobilisierung mindestens so stark war.» Es bleibt also nichts anderes übrig als den 27. September abzuwarten. 

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