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Pilotprojekt in Schaffhausen soll Lehrpersonen entlasten

Die Stadt Schaffhausen plant die Einführung von Schulassistenzen zur Unterstützung von Lehrpersonen und Schülerinnen und Schülern. Das Pilotprojekt wurde vom Stadtrat verabschiedet. Nun muss das Parlament darüber entscheiden.

14.03.2023 / 13:28 / von: rfl
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Der Vorteil von Schulassistenzen liegt darin, dass sie mit einem Vertrag angestellt werden und so eine gewisse Kontinuität an den Schulen gewährleistet werden kann. (Symbolbild: KEYSTONE/PETER SCHNEIDER)

Der Vorteil von Schulassistenzen liegt darin, dass sie mit einem Vertrag angestellt werden und so eine gewisse Kontinuität an den Schulen gewährleistet werden kann. (Symbolbild: KEYSTONE/PETER SCHNEIDER)

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Die Stadt Schaffhausen plant die Einführung von Schulassistenzen an städtischen Schulen und Kindergärten, um Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler im Klassenzimmer zu unterstützen und das Bildungssystem insgesamt zu stärken. Dies teilt die Stadt am Dienstag mit. Bisher wurden niederschwellige Unterstützungsmöglichkeiten wie das Programm «Generationen im Klassenzimmer» und der Einsatz von Zivildienstleistenden genutzt, die jedoch nicht immer kontinuierlich und verlässlich waren. Schulassistenzen sollen nun mit einem Vertrag angestellt werden, um eine gewisse Kontinuität an den Schulen zu gewährleisten.

Der Einsatz von Schulassistenzen verfolgt das Ziel, den Lehrpersonen flexibel und situativ zu helfen und den pädagogischen Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden. Schulassistenzen können zu einer Entlastung der Lehrpersonen im Unterricht führen und sind niederschwellig einsetzbar. Allerdings dürfen Schulassistenzen keine pädagogischen Aufgaben der Lehrpersonen übernehmen.

Der Einsatz von Schulassistenzen an den städtischen Schulen soll bedarfsgerecht erfolgen und schnell und unbürokratisch gehandhabt werden. Es ist vorgesehen, dass eine Schulassistenz im Schnitt während rund 5 Lektionen pro Woche an einer Klasse im Einsatz ist. Das Pilotprojekt ist für die Jahre 2023-2026 geplant und wird mit einer Evaluation abgeschlossen. Insgesamt sind 800 Stellenprozente geplant, und der finanzielle Aufwand beträgt 1,7 Millionen Franken inklusive Sozialleistungen.

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