Schaffhausen macht Druck für besseren Zugverkehr nach Thayngen
Wie sich Postulent Tim Bucher und Thayngens Gemeindepräsident Marcel Fringer für mehr Qualität einsetzten – im Beitrag von TELE TOP:
Es sei höchste Zeit, ein Zeichen zu setzen, sagte Postulent Tim Bucher (GLP). Die Qualität sei inakzeptabel, sagte auch der zuständige Regierungsrat Martin Kessler (FDP). Der Regierungsrat habe beim Verkehrsministerium in Baden-Württemberg und bei der DB reklamiert.
Eine Direktvergabe der Strecke an die SBB, wie im Postulat gefordert, sei aber wegen des gültigen Staatsvertrags nicht möglich. Die Strecke gehört nicht Schaffhausen sondern ist Teil des deutschen Schienennetzes.
Die Regierung begrüsste jedoch das Postulat. Damit könne mehr Druck gemacht werden, damit die Strecke auf Schweizer Qualitätsniveau betrieben werden könne. Geprüft werde auch, Busse einzusetzen oder die S-Bahnlinie zu verlängern. Dies sei jedoch ein komplexes Verfahren und am Fahrplan etwas zu ändern brauche viele Jahre. «Erste Priorität ist, dass Service und Fahrplan eingehalten werden», sagte Kessler.