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Schaffhauser Stadtarchiv wird vom Bund herabgestuft

Weil das Bundesamt für Bevölkerungsschutz das Stadtarchiv Schaffhausen kulturell herunterstuft, rechnet Stadtarchivar Oliver Landolt mit einem Imageschaden. Bis jetzt war das Stadtarchiv von nationaler Bedeutung, jetzt nur noch von überregionaler. Die Folgen sind noch nicht ganz klar.

22.10.2021 / 19:38 / von: lju/cfi
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Stadtarchivar Landolt ist enttäuscht vom Bund, da dieser die kulturelle Bedeutung des Schaffhauser Stadtarchivs heruntergestuft hat. (Screenshot: TELE TOP)

Stadtarchivar Landolt ist enttäuscht vom Bund, da dieser die kulturelle Bedeutung des Schaffhauser Stadtarchivs heruntergestuft hat. (Screenshot: TELE TOP)

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Stadtarchivar Oliver Landolt ist enttäuscht vom Bund – weil dieser die kulturelle Bedeutung des Schaffhauser Stadtarchivs heruntergestuft hat. Bis anhin war das Stadtarchiv als A-Objekt gelistet. Das heisst, die Kunstobjekte sind von nationaler Bedeutung.

Nun hat der Bund aber entschieden, dass unter anderem das Schaffhauser Stadtarchiv als B-Objekt aufgeführt werde. Somit hat das Stadtarchiv nur noch überregionale Bedeutung. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz begründet diese Entscheidung gegenüber TELE TOP mitunter damit, dass die meisten der bedeutenden städtischen Werke im kantonalen Staatsarchiv liegen würden.

Oliver Landolt kann die Entscheidung nicht verstehen: « Wir haben einige hundert Urkunden aus dem Spätmittelalter und aus der frühen Neuzeit. Dies ist durchaus eine aussergewöhnliche Sammlung, das hat nicht jede Stadt.» Landolt rechnet mit finanziellen Konsequenzen, da nicht klar ist, ob das Stadtarchiv Schaffhausen in Zukunft subventioniert wird.

Im Interview mit TELE TOP spricht Oliver Landolt über die Probleme, welche die Abstufung mit sich bringt:

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