Dank der kantonalen Entwicklungsstrategie 2030 soll Schaffhausen als Arbeits- und Wohnregion attraktiver werden. (Archivbild: Sven Bonnard)
Schaffhausen plant Steuerreform
Der Kanton Schaffhausen plant, eine Steuerreform umzusetzen. Dies schrieb die Kantonale Wirtschaftsförderung in einer Medienmitteilung.
Dank der kantonalen Entwicklungsstrategie 2030 soll Schaffhausen als Arbeits- und Wohnregion attraktiver werden. Um dieses Ziel zu erreichen, steht die Umsetzung der OECD-Mindeststeuer auf Bundesebene im Fokus.
Damit sollen grosse, internationale Unternehmen mit einem Jahresumsatz von über 750 Millionen Euro pauschal mit mindestens 15 Prozent besteuert werden. So soll verhindert werden, dass Grosskonzerne ihre Steuern vermeiden oder mindern.
Wirtschaftskreise befürchten, dass die Mindeststeuer grosse Unternehmen veranlassen könnte, Schaffhausen zu verlassen. Der Schaffhauser Regierungspräsident Dino Tamagni verteidigt jedoch die Mindeststeuer. Im Interview mit TELE TOP sagte er, dass er den Konzernen im Gegenzug noch unbestimmte Zugeständnisse in Aussicht stellt.
Die Umsetzung der Mindestbesteuerung soll in der Schweiz mit einer Verfassungsänderung erfolgen. Das Volk wird am 18. Juni darüber abstimmen.
TELE TOP informiert, was die OECD-Steuerreform für Schaffhauser Grosskonzerne bedeuten könnte: