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Unfallzahlen im Kanton Schaffhausen steigen

2019 ist es auf den Schaffhauser Strassen zu mehr Unfällen und Verletzten als im Vorjahr gekommen. Vor allem Unfälle mit dem E-Bike nahmen zu. Dafür wurden weniger Ausweise wegen Trunkenheit entzogen.

26.03.2020 / 13:48 / von: nst/sda
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Etwa jeder siebte Unfall war auf Missachten des Vortrittsrechts zurückzuführen. (Bild: KEYSTONE/URS FLUEELER)

Etwa jeder siebte Unfall war auf Missachten des Vortrittsrechts zurückzuführen. (Bild: KEYSTONE/URS FLUEELER)

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Auf Kantonsgebiet kam es im Jahr 2019 zu 530 Verkehrsunfällen, wie die Schaffhauser Polizei am Donnerstag mitteilte. Das sind 15 mehr als im Vorjahr. Dabei verletzten sich 207 Personen (2018: 197). Gleich wie im Jahr zuvor starb 2019 eine Person infolge eines Verkehrsunfalls.

Etwa jeder siebte Unfall war auf Missachten des Vortrittsrechts zurückzuführen. Etwa gleich häufig kam es zu Unfällen wegen Unaufmerksamkeit. Dazu zählen unter anderem Telefonieren während der Fahrt oder überlaute Musik.

In 22 Unfälle waren auch E-Bikes involviert (Vorjahr: 13). Die häufigsten Unfälle waren Selbstunfälle. Vor allem Lenkende über 45 Jahren verletzten sich. Im Gegensatz zu den E-Bikes nahm die Anzahl Unfälle mit normalen Fahrräder um 2 auf 38 ab.

Die Schaffhauser Polizei zeigte sich andererseits erfreut über den Rückgang bei den Ausweisentzügen wegen Missachtung des Alkoholverbots. 2019 betraf das insgesamt vier Personen (2018: 14). Alkohol hinter dem Steuer sei aber immer noch ein Problem, heisst es in der Mitteilung. Dies unterstreiche die Aussage eines Fahrzeuglenkers: «Ich habe heute fünf Liter Bier und einen Schnaps getrunken. Ich bin Auto gefahren, da mein Kollege zu betrunken war, um selbst zu fahren.»

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