Bei Einsatz gegen Menschenhandel 212 Verdächtige festgenommen
Gemäss Angaben von Europol ging es unter anderem um Zwangsprostitution, Zwangsarbeit und Schmuggelaktivitäten. Der Einsatz unter dem Namen "Global Chain" (weltweite Kette) zielte auf kriminelle Banden, die in Afrika, Asien, Südamerika, auf dem Balkan und in der Ukraine aktiv waren.
In der Schweiz stammten die mutmasslichen Opfer aus elf verschiedenen Kantonen, wie das Bundesamt für Polizei (Fedpol) mitteilte.
Etwa 130'000 Mitarbeiter seien an dem Einsatz beteiligt gewesen, der von Österreich und Rumänien gesteuert worden war. Insgesamt seien 1,6 Millionen Menschen an Grenzposten, Flughäfen und Bahnhöfen überprüft worden. In Bulgarien sei dabei ein mutmasslicher Extremist festgenommen worden, nach dem seit 2015 gefahndet worden war.