Gummiboote sollten nicht zusammengebunden werden. Denn sie werden dadurch manövrierunfähig. (Archivbild: TOP-Medien)
Das musst du beim Bööteln oder Schwimmen im Fluss beachten
Sich mit einem Boot auf dem Rhein oder auf der Limmat treiben lassen, oder einfach nur schwimmen gehen – der Sommer hat sich letzte Woche angekündigt und die Menschen sind wieder auf der Suche nach einer Abkühlung in Schweizer Seen und Flüssen.
Damit der Ausflug ins kühle Nass nicht zu einem Horrortrip wird, gibt es verschiedene Regeln, die einzuhalten sind.
Nicolas Kessler von der Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) rät: Auf dem Boot sollte man auf Alkohol und Drogen verzichten. Zudem sollte man eine Rettungsweste tragen. Diese könne Leben retten, wenn man wegen eines gesundheitlichen Problemes oder eines Unfalls ins Wasser fällt.
Philipp Binaghi von der Schweizerischen Lebensrettungs-Gesellschaft (SLRG) ergänzt, dass das Boot nicht überladen sein sollte. Ganz wichtig sei zudem, dass die Boote nicht zusammengebunden werden und man die Strecke kennt.
Das gelte auch für Schwimmer. Sie sollten sich laut Kessler mit dem Standort auseinandersetzen. Überdies sollten Schwimmer nicht mit vollkommen leerem oder vollem Bauch ins Wasser springen. Auch völlig verschwitzt sollte man nicht direkt ins Wasser springen.
Der wichtigste Tipp gemäss Kessler ist: Wer sich nicht 100 Prozent fit fühle, sollte nicht in offenen Gewässern schwimmen.
Nicht zu vergessen ist das Wetter. Sollten leichte oder starke Gewitter angesagt sein, wird empfohlen auf einen Bootstag auf dem Fluss oder auf das Baden im Allgemeinen zu verzichten.
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