Pull down to refresh...
zurück

«Eine Bundesrätin ist für das ganze Land tätig und nicht nur für eine Region»

Die neu gewählte FDP-Bundesrätin Karin Keller-Sutter hat sich vor der Vereinigten Bundesversammlung für das Vertrauen bedankt und die Annahme der Wahl erklärt. Im Interview mit RADIO und TELE TOP äussert sie sich, wie sie die Ostschweiz vertreten will.

05.12.2018 / 16:51 / von: sbr/sda
Seite drucken Kommentare
0
Der St.Galler Regierungspräsident Stefan Kölliker überreicht der neu gewählten Bundesrätin Blumen. (Bild: RADIO TOP/Raphael Wallimann)

Der St.Galler Regierungspräsident Stefan Kölliker überreicht der neu gewählten Bundesrätin Blumen. (Bild: RADIO TOP/Raphael Wallimann)

Karin Keller-Sutter hat das Amt als Bundesrätin angenommen. (Screenshot: parlament.ch)

Karin Keller-Sutter hat das Amt als Bundesrätin angenommen. (Screenshot: parlament.ch)

0
Schreiben Sie einen Kommentar

«Mit der Wahl beenden Sie ein dornenvolles Kapitel der freisinnigen Frauen», sagte Keller-Sutter. «Nach fast 30 Jahren Absenz in der Landesregierung darf ich die Aufgabe als Bundesrätin übernehmen. Ich glaube, dass wir damit wieder zur Normalität übergehen können.» Keller-Sutter bedankte sich auch bei Konkurrent Hans Wicki.

Die Verantwortung übernehme sie mit grossem Respekt und grosser Freude, sagte die St.Gallerin. «In unserem Land hat ein Mensch nur einen beschränkten Einfluss. Und unser Wirken ist zeitlich beschränkt. Wenn wir Lösungen erarbeiten wollen, können wir das nur gemeinsam», stellte Keller-Sutter fest.

Im Interview mit RADIO und TELE TOP zeigt sich Karin Keller-Sutter sehr erleichtert:

video

«Wir brauchen den Willen, im Bundesrat zusammenzuarbeiten. Wir brauchen auch im Parlament den Willen, Lösungen zu finden, die über die Parteigrenzen hinausgehen. Gewinnen können wir nur gemeinsam.» «Die Bevölkerung erwartet, dass wir uns nicht gegenseitig blockieren, sondern miteinander reden.»

Dabei dürfe auch gestritten werden, denn die besten Lösungen entstünden aus der Auseinandersetzung mit anderen Meinungen. Der konstruktiv-kritische Dialog müsse die Leitschnur sein.

Die Antrittsrede von Karin Keller-Sutter im Video:

Beitrag erfassen

Keine Kommentare