Hitzetage sind schädlich für die Schweizer Produktivität
Arbeiten im Freien bei Hitzetagen ist nicht leicht. Gleichzeitig ist die Produktivität nicht auf dem höchsten Niveau. Eine neue Studie von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der ETH Zürich, des Bundesamts für Meteorologie und Klimatologie kommt laut der Sonntagszeitung zum Schluss, dass der Schweiz pro Jahr über 400 Millionen Franken verloren gehen.
Der Produktivitätsverlust durch Hitze beträgt rund 0.1 Prozent des Arbeitseinkommens. Dieser sei aber doppelt so hoch, wie in einem durchschnittlichen Jahr aufgrund einer saisonalen Grippe. Laut den Prognosen würden im günstigsten Klimaszenario bis 2050 um 17 Prozent zunehmen, im ungünstigsten bis 58 Prozent.
Thomas Bucheli SRF-Meteo-Chef schätzte zudem die Wahrscheinlichkeit als «sehr hoch» ein, dass die Schweiz dieses Jahr einen wärmeren Sommer erleben wird. Dieser sei auch mit möglichen neuen Hitzerekorden mit bis zu 40 Grad verbunden.