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In Lehrpläne gehören laut nationaler Kommission Geschlechterfragen

Die Eidgenössische Kommission für Frauenfragen (EKF) empfiehlt eine verbindliche Verankerung von Geschlechterfragen in den schulischen Lehrplänen. Auch sollten aus ihrer Sicht Lehrmittel konsequent hinsichtlich nicht-diskriminierender Geschlechterdarstellungen überarbeitet werden.

25.05.2023 / 14:23 / von: jma/sda
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Geschlechterfragen sollen nach der Eidgenössische Kommission für Frauenfragen in die schulischen Lehrpläne einfliessen. (Symbolbild: pixabay/svklimklin)

Geschlechterfragen sollen nach der Eidgenössische Kommission für Frauenfragen in die schulischen Lehrpläne einfliessen. (Symbolbild: pixabay/svklimklin)

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Diese zwei Ratschläge gehören zu einem Katalog von sieben Empfehlungen, mit denen die EKF die Situation von jungen Frauen in der Schweiz verbessern will. Das teilte die Bundesverwaltung am Donnerstag mit.

Laut der EKF verdienen junge Frauen bereits beim Berufseinstieg weniger als junge Männer. Auch leisteten sie von Beginn weg mehr unbezahlte Betreuungsarbeit. Geschlechterstereotype Rollenbilder beförderten diese Ungleichheiten. Um tatsächliche Gleichstellung zu erreichen, brauche es Verbesserungen.

Nebst den Schulen sieht die EKF auch die Berufsbildung in der Pflicht. Dort müsse das Bewusstsein für strukturelle und institutionelle Ursachen geschlechtstypischer Berufswahl gestärkt werden. Es brauche mehr Geschlechterdurchmischung. Und wenn Frauen einen geschlechtsuntypischen Beruf wählten, seien sie zu unterstützen. Bund, Kantone und Wirtschaft seien gefordert.

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