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Kantone arbeiten bei Abstimmungen mit veralteter Software

Für Wahlen und Abstimmungen setzen Kantone Computerprogramme ein. Diese berechnen Sitzgewinne oder erstellen Graphen. Diese Programme sind aber nicht unproblematisch.

25.09.2020 / 23:10 / von: lny
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Kantone setzen veraltete Computersoftware bei Abstimmungen ein. (Screenshot: SRF)

Kantone setzen veraltete Computersoftware bei Abstimmungen ein. (Screenshot: SRF)

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Welche Partei gewinnt wie viele Sitze? Wie verändert sich der Wähleranteil? Wie sieht die Stimmverteilung aus? Für all diese Fragen arbeiten Kantone mit Computerprogrammen. Diese erstellen Graphen und berechnen Sitzgewinne oder -verluste. In der Schweiz sind aber viele davon veraltet. Das berichtet SRF und beruft sich auf eine Recherche des Magazins «Republik». Laut IT-Experten entsprechen die Softwarelösungen nicht internationalen Standards.

Das Problem dabei sind vor allem mögliche Insiderattacken. Mitarbeiter können Wahlresultate einfach verändern. «wir haben Systeme identifiziert, wo man nur ein Passwort wissen muss, das für das ganze System das gleiche ist», erklärt Melchior Limbach in der Sendung «10vor10». Das sei ein nationales Problem. Die Bundeskanzlei schiebt die Verantwortung aber an die Kantone ab. Diese müssten ihre Software selber sicher machen.

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