Schweizer Klimaaktivisten wollen im Mai 2020 offenbar einen schweizweiten Generalstreik organisieren. (Bild: TELE TOP)
Klimaaktivisten wollen Schweiz mit Generalstreik lahmlegen
geht in der Schweiz seit Dezember 2018 regelmässig auf die Strassen.
Schulstreiks sind dabei ein wichtiger Bestandteil der Bewegung.
Für das kommende Jahr wollen die Klimaaktivisten nun offenbar noch einen Schritt weitergehen: Am Freitag, 15. Mai 2020 ist ein Generalstreik geplant, berichtet der «Blick» unter Bezugnahme auf ein internes Papier. geht in der Schweiz seit Dezember 2018 regelmässig auf die Strassen.Die Idee sei vom diesjährigen Frauenstreik inspiriert, heisst es. Die Klimabewegung hat demnach auch die Gewerkschaften um Unterstützung angefragt. Diese zögern aber noch mit einer Zusage. Der Entscheid, ob die Gewerkschaften hinter dem Generalstreik fürs Klima stecken, fällt frühestens im November.
Aber auch wenn die Gewerkschaften mitziehen: Dass Angestellte in der Schweiz für den Klimastreik der Arbeit fern bleiben dürfen, ist unwahrscheinlich. Dies war schon beim diesjährigen Frauenstreik nicht möglich. Einzelne Unternehmen gaben ihren Angestellten aber auf freiwilliger Basis frei.
In der Politik gehen die Meinungen über einen Generalstreik auseinander. Martina Munz, SP-Nationalrätin aus dem Kanton Schaffhausen befürwortet das Vorhaben der Klimajugend. Es sei wichtig, dass die Klimajugend am Thema dranbleibe: «Das neue Parlament muss darauf aufmerksam gemacht werden, dass bereits fünf nach zwölf und nicht erst fünf vor zwölf ist.» Anders sieht das Diana Gutjahr, Thurgauer SVP-Nationalrätin. «Von einer Klimakrise will ich nicht reden. Es ist eher eine Klimahysterie, die betrieben wird.» Ausserdem halte sie generell nichts von Streiks, diese würden nur Unruhe bringen.
TELE TOP mit den Reaktionen über den geplanten Generalstreik: