Pull down to refresh...
zurück

Lawine bei Zermatt im Wallis fordert drei Todesopfer

Der Lawinenabgang vom Montag bei Zermatt VS hat drei Todesopfer gefordert. Eine Person konnte verletzt geborgen werden. Die Suche am Riffelberg wurde zunächst eingestellt. Ob noch Menschen verschüttet waren, war unklar.

02.04.2024 / 08:56 / von: sda/msc
Seite drucken Kommentare
0
Drei Tote haben die Rettungskräfte nach dem Lawinenabgang vom Montag bei Zermatt im Wallis geborgen, bevor die Suche eingestellt wurde. Eine Person konnte verletzt gerettet werden. (Symbolbild: Keystone/JEAN-CHRISTOPHE BOTT)

Drei Tote haben die Rettungskräfte nach dem Lawinenabgang vom Montag bei Zermatt im Wallis geborgen, bevor die Suche eingestellt wurde. Eine Person konnte verletzt gerettet werden. (Symbolbild: Keystone/JEAN-CHRISTOPHE BOTT)

0
Schreiben Sie einen Kommentar

Zum Lawinenabgang kam es nach Polizeiangaben kurz nach 14.00 Uhr - und zwar in einem Variantengebiet. Das ist Gelände, auf dem erfahrene Skifahrer ausserhalb der markierten und kontrollierten Skipisten im Tiefschnee fahren.

Bei der Suche nach den Vermissten wurde ein Grossaufgebot an Rettungskräften auf dem Gelände und aus der Luft eingesetzt, wie die Walliser Kantonspolizei mitteilt.

Der langjährige Chef der Bergrettung Zermatt sowie des Lawinendienstes, Bruno Jelk, sprach im Deutschschweizer Radio und Fernsehen SRF von zwei Lawinen, die wohl von jemandem ausgelöst worden seien. Da könne die Suche nach Vermissten länger dauern. Um wie viele Vermisste es sich handle, sei unklar. Spuren im Schnee deuteten darauf hin, dass mehrere Menschen in den steilen Hang hineingefahren seien.

Viel Neuschnee und orkanartige Winde hatten in den vergangenen Tagen in südlichen Alpenlagen in der Schweiz für eine erhebliche Lawinengefahr gesorgt. Für Teile Graubündens und des Wallis verkündete das WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung in Davos GR die zweithöchste Gefahrenstufe. «Es sind sehr grosse und vereinzelt extrem grosse spontane Lawinen zu erwarten», hiess es am Montag.

In der Schweiz sind mit den neuesten Opfern in diesem Winter bisher 17 Menschen bei Lawinenniedergängen in den Bergen ums Leben gekommen. Die meisten Opfer waren Skitourenfahrer, hiess es am Montag.

Beitrag erfassen

Keine Kommentare