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Schwerer Stand für gendergerechte Sprache

Nur gerade jede vierte Person in der Schweiz findet die Debatte über gendergerechte Sprache wichtig. Ebenso wenige achten im Alltag auf eine gendergerechte Sprache. Und auch problematische Begriffe wie Zigeuner, Mohrenkopf oder Eskimo sind nach wie vor präsent.

22.05.2023 / 07:45 / von: sda/kgr
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Nur jeder Vierte achtet auf eine gendergerechte Sprache im Alltag. (Archivbild: KEYSTONE/DPA/BERND WEISSBROD)

Nur jeder Vierte achtet auf eine gendergerechte Sprache im Alltag. (Archivbild: KEYSTONE/DPA/BERND WEISSBROD)

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Drei von vier befragten Personen in der Schweiz interessieren sich kaum für gendergerechte Sprache. Dies zeigt die am Montag veröffentlichten Umfrage von Tamedia und 20 Minuten. Gemäss der Umfrage erachten nur 18 Prozent der Befragten die Fragen rund um die Gleichstellung der Geschlechter als drängendes Problem. Und nur 13 Prozent der Befragten erachten die Diskussion um die Begriffe «Cancel Culture» und «Wokeness» für wichtig.

Auch die Debatte über eine gendergerechte Sprache gehört nicht zu den obersten Prioritäten. Nur gerade 23 Prozent der Befragten bezeichnen diese als wichtig oder eher wichtig. Entsprechend achtet auch nur eine Minderheit der Befragten (24 Prozent) auf eine gendergerechte Sprache.

Gleichzeitig sind problematische Begriffe längst nicht aus dem Sprachgebrauch verschwunden. So sagen immer noch 46 Prozent der Befragten oft "Mohrenkopf" und empfinden den Begriff auch nicht als problematisch. Befragt wurden 30'754 Personen.

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