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Veganer fordern Werbeverbot für Fleisch

Swissveg, die Interessenvertretung von Veganern und Vegetariern, sagt Fleischwerbung den Kampf an: Sie will, dass Fleischwerbung mit öffentlichen Geldern verboten wird. Derweil sinkt der Fleischkonsum in der Schweiz – und dies auch während der Grillsaison.

28.07.2019 / 17:53 / von: psc/slu
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Der Branchenverband Proviande macht während des Sommers grossflächig Werbung für Schweizer Fleisch. (Screenshot: youtubecom/proviande)

Der Branchenverband Proviande macht während des Sommers grossflächig Werbung für Schweizer Fleisch. (Screenshot: youtubecom/proviande)

Swissveg sagt Fleischwerbung den Kampf an. (Screenshot: youtube.com/migros)

Swissveg sagt Fleischwerbung den Kampf an. (Screenshot: youtube.com/migros)

Fleischwerbung mit öffentlichen Geldern soll verboten werden. (Screenshot: youtube.com/coop)

Fleischwerbung mit öffentlichen Geldern soll verboten werden. (Screenshot: youtube.com/coop)

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Der Branchenverband Proviande macht Absatzförderung für Schweizer Fleisch, um für die Vorzüge des hierzulande produzierten Fleisches zu sensibilisieren. Dieses Vorgehen stösst Swissveg schon länger sauer auf. Proviande bezieht nämlich Bundesgelder, welche auch in die Werbekampagnen für Schweizer Fleisch wandern. Swissveg wendet sich daher mit einem Schreiben an die Geschäftsprüfungskommission des Nationalrats, schreibt der «SonntagsBlick». Darin fordert der Verein, dass öffentliche Gelder nicht mehr für Fleischwerbung eingesetzt werden dürfen.

TELE TOP hat bei einem Metzger nachgefragt, wie das Werbeverbot bei ihm ankommt. 

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Der Verein stört sich inbesondere an der schlechten Klimabilanz von Fleisch. Er macht derweil mit eigenen Kampagnen Werbung für eine fleischlose Ernährung. Der Trend geht derweil bereits in diese Richtung: Laut Zahlen von Proviande sind im ersten Halbjahr 2019 sieben Prozent weniger Schweine geschlachtet worden, weil die Nachfrage fehlte. Das entspricht auch dem langjährigen Trend, wonach der Fleischkonsum seit 2010 um insgesamt drei Prozent abgenommen hat.

Die verminderte Nachfrage nach Schweinefleisch wird zum Teil durch eine erhöhte Nachfrage nach Geflügel wieder wettgemacht. Wie der «SonntagsBlick» weiter berichtet, steigt während der laufenden Grillsaison aber auch die Nachfrage nach vegetarischen Alternativen. Insbesondere der Schafskäse Halloumi verzeichnet höhere Absatzzahlen.

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Goldi
am 30.07.2019 um 22:33
Richtig, Tierleid hat in Werbung nichts verloren.
Johanna
am 29.07.2019 um 11:13
Irreführender Titel!
Jürg.P.
am 28.07.2019 um 19:25
Die Summen für Fleisch Werbung ,sollte man den Landwirte geben für eine bessere Haltung .
Renato Pichler
am 28.07.2019 um 15:26
Der Titel ist zwar reisserisch, aber falsch: Swissveg fordert "nur", dass keine Steuergelder mehr für Fleischwerbung ausgegeben werden.