Vier Schweizer Boote in den A-Finals
Roman Röösli, WM-Zweiter im Doppelzweier vor vier Jahren, kehrte erst vor wenigen Wochen ins Kader des Schweizer Ruderverbandes zurück. Und das neuste Projekt von "Swiss Rowing" verspricht schon einiges. Joel Schürch, Tim Roth, Röösli und Andrin Gulich können in München auch mit erst wenigen Trainings-Kilometern schon mit der Spitze mithalten. Im Hoffnungslauf verloren die vier Schweizer bloss zweieinhalb Sekunden auf die etablierten Rumänen und qualifizierten sich überzeugend für den A-Final.
Der Vierer ohne soll bis zu den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris zu den Schweizer Paradebooten gehören.
Für den A-Final qualifizierten sich ausserdem der Leichtgewichts-Doppelzweier mit Jan Schäuble und Raphael Ahumada, der diese Saison schon ein Weltcuprennen (Belgrad) und den Gesamtweltcup gewann. Ausserdem gewann der Doppelvierer der Frauen mit Celia Dupré, Salome Ulrich, Lisa Lötscher und Pascal Walker seinen Hoffnungslauf.
In den nicht-olympischen Bootsklassen qualifizierten sich Patricia Merz und Frédérique Rol mit Platz 2 im Hoffnungslauf (bloss drei Hundertstel hinter Irland) für den A-Final.
Hingegen setzte es für den Doppelvierer eine Enttäuschung ab. Die erhoffte Finalqualifikation wurde auch in der Stammformation klar verpasst. Schon an der Rotsee-Regatta hatte sich der Doppelvierer - allerdings auch wegen des Corona-Ausfalls von Schlagmann Kai Schätzle - mit Platz 10 unter Wert klassiert.