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Appenzell Innerrhoden rechtfertigt sein Vorgehen in der Asylpolitik

Der Ostschweizer Kanton zahlt den ukrainischen Schutzsuchenden tiefere Unterstützungsansätze als vorläufig aufgenommenen Personen. Dies, weil die Ukrainerinnen und Ukrainer von anderen Angeboten profitieren.

15.04.2022 / 12:32 / von: sas
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Nur wenige ukrainische Flüchtlinge sind im Kanton Appenzell Innerrhoden in Privathaushalten untergebracht. (Symbolbild: KEYSTONE/CHRISTIAN MERZ)

Nur wenige ukrainische Flüchtlinge sind im Kanton Appenzell Innerrhoden in Privathaushalten untergebracht. (Symbolbild: KEYSTONE/CHRISTIAN MERZ)

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«Die ungleich grössere Solidarität der Bevölkerung und gewisser Unternehmen mit gratis ÖV-Benutzung, Handyabonnementen und Freizeitangeboten ist gegenüber anderen Geflüchteten störend, weshalb die Standeskommission zumindest innerhalb der Asylstrukturen eine grösstmögliche Gleichbehandlung anstrebt.» Dies schreibt die Standeskommission Appenzell in einer Medienmitteilung und begründet damit die tieferen Unterstützungsansätze für ukrainische Schutzsuchende.

Im Kanton Appenzell Innerrhoden sind die allermeisten ukrainischen Flüchtlinge in Institutionen des Asylzentrums untergebracht. Somit fallen für sie viele Kostenfaktoren wie Miete, Strom, Lebensmittel, Getränke und Produkte für die Hygiene weg. Zudem steht ihnen in den Asylzentren auch immer ein Dolmetscher oder eine Dolmetscherin zur Verfügung. Privat sind nur wenige untergebracht. 

Eine vorläufig aufgenommene Person erhält im Ostschweizer Kanton 403 Franken pro Monat für den Grundbedarf des Lebensunterhaltes. Bei Personen mit Schutzstatus S sind es hingegen 341 Franken pro Monat.

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B. Kerzenmacher
am 15.04.2022 um 16:21
Flüchtlinge aus der Ukraine muss man sofort alle aufnehmen, und im Austausch dafür die Wirtschaftsmigranten, Kriminellen und Scheinasylanten der letzten 30 Jahre wieder an ihre Herkunftsländer in Afrika und im Nahen Osten abgeben.