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Beat Tinner soll Sitz von Martin Klöti übernehmen

Die FDP St. Gallen hat am Donnerstagabend in Uznach Kantonsrat Beat Tinner, Gemeindepräsident von Wartau, als Regierungsratskandidaten nominiert. Der 48-jährige Fraktionspräsident soll Nachfolger von Martin Klöti werden.

24.10.2019 / 21:45 / von: abl/sda
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Die Parteileitung schlug ihren Delegierten Beat Tinner und Christine Bolt vor. (Bild: FDP SG)

Die Parteileitung schlug ihren Delegierten Beat Tinner und Christine Bolt vor. (Bild: FDP SG)

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Die Parteileitung hatte Beat Tinner und Christine Bolt vorgeschlagen.

 Die FDP-Delegierten nominierten Tinner nach längerer Diskussion deutlich mit 124 Stimmen. Gegenkandidatin Christine Bolt, stellvertretende Leiterin bei der St. Galler Tagblatt AG, unterlag mit 77 Stimmen. Das absolute Mehr betrug 104 Stimmen.

Nach dem Verzicht von Martin Klöti auf eine Wiederkandidatur soll Tinner den zweiten FDP-Sitz in der St. Galler Regierung verteidigen. Die Gesamterneuerungswahlen finden am 8. März 2020 statt.

Kantonsrat und Fraktionspräsident Beat Tinner ist seit 22 Jahren Gemeindepräsident von Wartau. Der 48-Jährige war von 2004 bis 2016 Präsident des Verbandes der St. Galler Gemeindepräsidentinnen und Gemeindepräsidenten (VSGP). 2011 wollte Tinner bereits einmal in die St. Galler Regierung. Die Delegierten entschieden sich damals für Martin Klöti.

Einstimmig und mit Applaus nominierten die FDP-Delegierten den bisherigen Regierungsrat Marc Mächler. Der 49-Jährige aus Zuzwil sitzt seit 2016 in der St. Galler Regierung und ist Baudirektor.

Die FDP des Kantons St. Gallen stellt gegenwärtig zwei Mitglieder der siebenköpfigen Regierung. Ihren Rücktritt angekündigt hat neben Martin Klöti (FDP) auch die Gesundheitschefin Heidi Hanselmann (SP). Benedikt Würth (CVP) will seinen Sessel in der Regierung räumen, falls er am 17. November im zweiten Wahlgang in den Ständerat gewählt wird. Fredy Fässler (SP), Stefan Kölliker (SVP) und Bruno Damann (CVP) treten voraussichtlich nochmals an.

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