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Bergbahnen-Streit geht in die nächste Runde

Die Toggenburger Bergbahnen verlängern ihr Übernahmeangebot für die Bergbahnen Wildhaus. Die Frist wird bis Ende August 2020 verlängert. Damit dürfte der Streit der beiden Bahnen noch lange nicht abgeschlossen sein.

27.09.2019 / 12:20 / von: mco
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Sikfahrer geniessen eine Abfahrt bei den Churfirsten. (Bild: Toggenburg Bergbahnen AG)

Sikfahrer geniessen eine Abfahrt bei den Churfirsten. (Bild: Toggenburg Bergbahnen AG)

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Vor zwei Jahren haben die Toggenburger Bergbahnen den Aktionären der Bergbahnen Wildhaus ein Übernahmeangebot gemacht. Die Bergbahnen Wildhaus wollten das Angebot nicht annehmen und sprachen von einer feindlichen Übernahme.

Jetzt wird die Frist für das Angebot überraschend bis im August verlängert, wie die Toggenburg Bergbahnen AG in einer Medienmitteilung schreibt. Viele Aktionäre sollen Interesse am Angebot gezeigt haben. Deshalb soll jetzt mit dem Angebot die Möglichkeit auf eine Fusion noch am Leben erhalten werden.

Für die Fusion wären eine Verbesserung der Verbindungspisten im Raum Ostabfahrt geplant. Das Beschneiungskonzept sowie die Förderung des Skinachwuchses soll verbessert werden. Zudem wäre eine weitere Spezialisierung von Oberdorf auf Familien geplant. 

Das gemeinsame Winterticket für die verbundenen Skigebiete Wildhaus und Iltios-Chäserrugg ist 2019 ausgelaufen, weil sich die beiden Unternehmen nicht einigen konnten. Hauptstreitpunkt ist der Verteilschlüssel für die Einnahmen. Vermittlungsversuche des Kantons und des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) scheiterten.

 

Weil sich die beiden nicht einigen können, wäre es möglich, dass Skifahrer künftig zwei Billette kaufen müssen.

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