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Das St.Galler Theaterprovisorium zieht nach Goldach um

In der Stadt St.Gallen ist bis Ende der Sanierung des Theaters ein Provisorium in Betrieb. Die Kantonsregierung hatte Interessenten für den Holzbau gesucht. Nun erhielt Goldach den Zuschlag. Geplant ist dort ein Kulturzentrum mit überregionaler Ausstrahlung.

02.03.2022 / 11:08 / von: ame/sda
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Das Theaterprovisorium «Um!bau» wird in der Stadt St.Gallen noch bis im Sommer 2023 für Aufführungen genutzt. Danach soll es nach Goldach umziehen. (Archivbild: KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER)

Das Theaterprovisorium «Um!bau» wird in der Stadt St.Gallen noch bis im Sommer 2023 für Aufführungen genutzt. Danach soll es nach Goldach umziehen. (Archivbild: KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER)

Das Theaterprovisorium «Um!bau» wird in der Stadt St.Gallen noch bis im Sommer 2023 für Aufführungen genutzt. Danach soll es nach Goldach umziehen. (Archivbild: KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER)

Das Theaterprovisorium «Um!bau» wird in der Stadt St.Gallen noch bis im Sommer 2023 für Aufführungen genutzt. Danach soll es nach Goldach umziehen. (Archivbild: KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER)

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Die Regierung habe die Bewerbungen von drei Gemeinden für das 50 Meter lange und 26 Meter breite Theaterprovisorium mit 500 Plätzen geprüft, teilte die Staatskanzlei am Mittwoch mit. Der Entscheid sei auf Goldach gefallen.

Die Gemeinde müsse für den Holzbau mit dem Namen Um!bau keinen Kaufpreis zahlen, sondern trage nur die Kosten für den Abbau, den Transport sowie den Wiederaufbau am neuen Standort. Für den Kanton entfielen mit der Weitergabe des Provisoriums die Kosten für den Abbruch.

In Goldach soll der Bau einerseits als Auftrittsmöglichkeit für Vereine dienen. Doch das genüge nicht, um das Gebäude mit Leben zu füllen, erklärte Gemeindeschreiber Richard Falk auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Geplant sei ein professionell betriebenes Kulturangebot für die ganze Region.

Grundsatzabstimmung geplant

Der Gemeinderat will dabei schrittweise vorgehen: Auf den 15. Mai ist eine Grundsatzabstimmung angesetzt, die zeigen wird, ob das Projekt weiterverfolgt werden soll. Gibt es ein Ja, werden Betriebskonzept und Businessplan ausgearbeitet und es finden auch Gespräche mit den Nachbargemeinden statt. Danach folgt eine weitere Abstimmung mit einem konkreten Kreditgesuch.

Eine Umfrage habe in Goldach gezeigt, dass es einen Nachholbedarf bei kulturellen Angeboten gebe, sagte der Gemeindeschreiber. Als Standort sei eine unbebaute Parzelle in Bahnhofsnähe vorgesehen, die mit der Umfahrung der Bahn-Barrieren erschlossen worden sei.

Die Sanierung des Theaters St. Gallen dauert noch bis im Frühjahr 2023. Das Provisorium bleibt deshalb bis im Juni 2023 in Betrieb. Aufgeführt werden dort Schauspiele, Musicals wie aktuell «Lady Bess» oder auch Opern. Der Bau kostete sechs Millionen Franken.

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